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Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/154. [Literatur]

154. Stets hält die Blicke mir gebannt des Weines zarte Röte ... ... Klang der Flöte. Formt einst der Töpfer einen Krug aus meines Leibes Staube, O stets sei dieser Krug gefüllt mit feur'gem Saft der Traube!

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 42.: 154.

Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/234. [Literatur]

234. Sieh den Glanz des Weins, o Schenke! sieh des Mondes klares Licht! Sieh zur Seite mir die Schöne mit Rubinenangesicht! Nicht von Erdendingen sprich mir, da mein Herz von Liebe brennt! Bring, um meine Glut zu löschen, mir das ...

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 63.: 234.

Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/135. [Literatur]

135. Dereinst am Tag des Gerichts, wenn die Sterne droben ... ... Und der Himmel zusammenbricht, wie das der Gläubige glaubt, An deines Gewandes Saum, o Liebchen, werd' ich dich fassen Und fragen, warum du mir grausam das ...

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 37.: 135.

Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/248. [Literatur]

248. Allem wohl entsagen kann ich, aber nur dem Trinken nicht, Denn Ersatz für alles gibt es, nur nicht für den Weinverzicht. O mein Gott! kann es geschehen, daß ein Muselmann ich werde Und dem ...

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 67.: 248.

Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/158. [Literatur]

158. O Gott, Barmherz'ger, huldvoll sei mir! Das eine, was mir not, verleih mir, Gib ewigen Weinrausch mir, auf daß, durch dieses Menschengewühle Besinnungslos hintaumelnd, ich die Schmerzen des Lebens nicht fühle!

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 43.: 158.

Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/237. [Literatur]

237. O Schicksal! schlimm auf dieser Welt, schlimm mich gebettet hast du! Befreie mich! mit Unrecht so mich angekettet hast du! Hast du von jeher deine Huld den Dummen nur gewährt, So wisse, ich auch bin so sehr nicht weise noch ...

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 64.: 237.

Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/104. [Literatur]

104. Deine Leidenschaft, o Mensch, gleicht den Kettenhunden; Dumpfes Bellen stößt sie aus, schweigt kaum auf Sekunden; Wut des Tigers, Gier des Wolfs und des Fuchses List Und des Hasen leiser Schlaf sind in ihr verbunden.

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 28-29.: 104.

Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/115. [Literatur]

115. Des Ew'gen Finger schreibt der Menschen Schicksalsbuch; Fruchtlos, ihr Frommen, ist, ihr Weisen, eu'r Versuch, Daß ihr nur einen Spruch, auch nur ein Wort von denen, Die er geschrieben hat, auslöscht mit euren Tränen.

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 31.: 115.

Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/246. [Literatur]

246. Auf nun und das Frühlied sing! den Becher voll Weines mir bring; Was gäb' es, o mein Idol, auf Erden Besseres wohl, Wo hunderttausend Herrscher das Rad Der rollenden Zeit zermalmt schon hat?

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 66.: 246.

Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/312. [Literatur]

312. Verzeih mir, o Gott, wenn ich an des Ramadhan Tagen getrunken! Allein so arg hat die Zeit der Fasten mir mitgespielt, Daß ich, in die tiefste Trübsal versunken, Auch ihre Tage für Nächte hielt.

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 84.: 312.

Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/174. [Literatur]

... ich berauscht von edlem alten Wein, so bin ich's; Bin ich ungläubig und voll Ketzerei'n, so bin ich's; Die einen sagen dies von mir, die andern jenes, Allein was hilft's? Wie Gott mir gab das Sein, so bin ich.

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 47.: 174.

Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/127. [Literatur]

127. O Pred'ger! Einen Wunsch erfülle mir! Schweig still und laß auf Gottes Pfad mich wandeln! Quer siehst du alles! geh zum Augenarzt Und laß mich, wie mich gut dünkt, handeln.

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 34-35.: 127.

Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/107. [Literatur]

107. O Töpfer! halt ein mit deinem Freveltun! Zu schänden den Menschenstaub, ist das erlaubt? Jetzt knetest du den Finger des Feridun! Jetzt trittst du mit Füßen des großen Kai Chosru Haupt!

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 29.: 107.

Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/300. [Literatur]

300. O grimm'ges Schicksal! nichts als nur Verheerung Übst du seit Anbeginn und als Zerstörung! Und du, o Erde! wie viel Weise, Große Und Edle ruhen schon in deinem Schoße ...

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 81.: 300.

Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/216. [Literatur]

216. O funkelnder Wein! so viel laß mich zechen, Bis sich in dein Wesen ... ... Und alle, die mir begegnen, sprechen: »Wo kommst du her, o Meister Wein?«

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 58.: 216.

Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/149. [Literatur]

149. O Schenke! das funkelnde Naß gieß ein! Schwer lastet mir auf der Seele Pein; Vielleicht wird der feurige Trank mich auf kurz Von mir selbst und dem wechselnden Schicksal befrei'n.

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 40.: 149.

Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/139. [Literatur]

139. Heut morgen erscholl ein Ruf aus der Schenke: »O Volk der Zecher, meiner gedenke! Auf! auf! mit Weine das Glas gefüllt, Bevor das Geschick das Maß euch füllt!«

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 38.: 139.

Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/155. [Literatur]

155. Soll fruchtlos für dich dein Leben bleiben? Trink, trink in dieser törichten Welt! Nicht kümmert sich Gott um dein Tun und Treiben, Drum lebe lustig, wie's dir gefällt!

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 42.: 155.

Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/193. [Literatur]

193. Oft wider Gott wohl hab' ich gefehlt, Doch ... ... mich noch immer die Hoffnung beseelt, Er werde mir huldvoll sein, so ist's, Weil ich ihn nie mit Gebeten gequält.

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 52.: 193.

Omar Chayyām/Sinnsprüche/Vierzeiler/214. [Literatur]

214. Als eine Nachtigall im Gartenhain Die Rosen schaute und ... ... den Becher Wein, Sprach sie zu mir: »Versäumst du diese Zeit, O Freund, so holst du nie sie wieder ein.«

Literatur im Volltext: Strophen des Omar Chiijam. Stuttgart, Berlin [o. J.], S. 58.: 214.
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