1. O Psittich, der der Liebe Geheimnisse bespricht,' ... ... Sprachst du zur Zecherschaar; O mach' um Gotteswillen Doch dieses Räthsel klar! Begiess mit Rosenwasser ... ... Gesanges Flur. Er zeigt sich seinen Dienern Als hulderfüllten Herrn, O Herr, drum halte immer ...
40. Schilt die Zecher nicht, o Frömmler, Der du schuldlos bist und rein! Schreibt man doch die Sünden And'rer Nimmer in dein Schuldbuch ein. Mag ich gut sein oder böse, Wandle ruhig deinen Pfad! Denn am Ende ...
64. O Entschwund'ner meinem Blicke! Dich empfehl' ich ... ... Blut vergiessend, Mich vom Trennungsgram befreit Deine dolchgespitzte Wimper, Und d'rum sei ihr Dank geweiht! Dir vor Augen ... ... Liebchen, Wein und Schwelgereien Ziemen, o Hafis , dir nicht, Und ich lasse ganz ...
... dem's geschienen, Dass er so fest wie Marmor sei, O sieh, ihn schlug auf selt'ne Weise Ein gläserner Pocal entzwei! ... ... kümm're dich um Tod und Leben, Und wahre dir den heiter'n Sinn: Denn das Vollendetste hienieden Rafft endlich doch ...
... ? Wer des Freundes Dorf bewohnet, Braucht der Felder oder Au'n? Seele, bei dem hohen Gotte, Dessen du bedürftig bist, ... ... Freunde sind zugegen, Braucht es wohl der Feinde hier? Siegle, o Hafis , die Rede! Tugend tritt von selbst ...
7. O du, durch dessen Wangenschimmer Das Tulpenbeet des Lebens ... ... Er gestern, Doch hat Er nicht nach mir geseh'n; O armes Herz, das nicht genossen Das Leben im Vorübergeh'n ! Hafis , lass deine Lieder tönen, ...
... Gefilden fort. Sterben will ich in der Sehnsucht Dich zu schau'n, dem Morgen gleich, Hoffend, dass hervor du kommest ... ... dann. Auf den Mund trat mir die Seele In der finster'n Trennungsnacht: Zeit ist's, dass hervor du kommest, ...
... dem Freund Sein Wissen auszukramen: D'rum schweigt die Zunge; doch der Mund Ist voll arab'scher ... ... Und Haleb's Flasche weilet. Ich hatte tausendfach Verstand Und Sittlichkeit, o Lehrer! Nun lad' ich ein zum Gegentheil. Als trunk' ...
7. O Zipresse spröder Schönheit, Deren Gang so reizend ist! Liebende mit hundert Bitten Nahen dir zu jeder Frist. Dich beglücke deiner Schönheit Ehrenkleid; – seit ew'ger Zeit Wurde dir, Zipressenschlanker, Angepasst der Reize ...
... heran, Und dann sprach er: »O erwache, Schlafbefleckter Wandersmann! Erst nachdem du dich gewaschen, ... ... Wasser Es erregt ja Un lust nur. Und ich sprach: »O Weltenseele! Keine Schande dürft' es sein, Wär im Lenz ...
74. Schaffe Wein herbei, o Schenke! Denn der Fastenmond entwich; Gib das Glas mir, denn die Jahrszeit Für den guten Ruf verstrich. Eine theure Zeit enteilte: Komm, ersetzen wir die Qual Eines Lebens, das entschwunden Ohne ...
1. Du sah'st, o Herz, was Gram der Liebe Nun abermals für Folgen hat, ... ... Die Liebe fachte in Hafisen Den Feuerbrand des Grames an; O seht doch nur, was einem Freunde Ein alter Freund hat angethan! ...
... »Sei nicht so spröd', denn Viele blüh'n Gleich dir im Gartenschoosse.« Die Rose lächelte: »Mich hat ... ... Nein, keine Zunge spricht es aus Das grosse Wort der Liebe; O Schenke, bringe Wein und sprich Nichts mehr von diesem Triebe! ...
76. Schön, mein Fürst, kömmst du einhergeschritten: Sterben will ich d'rum zu Füssen dir; Schön beweg'st du dich, mein holder Türke: Sterben will vor deinem Wuchs ich hier. »Wann – so sprachst du – willst du vor mir sterben?« ...
49. Komm', o Schenke, denn den Schleier Hob der Freund vom Angesicht, Und die Kerze, frommer Klausner, Leuchtet nun mit hell'rem Licht. Jener ausgelöschten Kerze Antlitz glänzt nun abermal, Dieser abgelebte Alte Strahlt in neuer Jugend ...
9. Entzieh' des Seelenfreundes Hause Nicht deinen Durchzug, holder Ost; ... ... elendem Verliebten Nicht seiner Kunde Herzenstrost! Zum Dank dafür, dass du, o Rose, Nach Wunsch nun blühest auf dem Strauch, Entziehe du dem ...
... Denn mein Auge schmolz aus Sehnsucht Jenem Thürstaub bald zu nah'n. Meiner Harmgestalt gedenkend, Die da schwimmt im Herzen sblut ... ... Eine rothe Rose auf. Athm' ich noch, von dir geschieden? O der Schmach! Doch du verzeih'st: Denn was ...
41. Nun der Westwind aus dem Garten Wehet wie aus Himmelshöh'n, Labt mich Wein, der Freudenschenker, Und ein Freund wie Huris schön. Wesshalb dünke sich der Bettler Heute nicht ein Fürst zu sein? Sein Gezelt heisst Wolkenschatten, ...
... Wandelst an dem Land des Freundes, O so bringe Ambradüfte Von dem Lockenband des Freundes! Ja, bei ... ... Ist dir aber nicht gestattet, Einem solchen Herrn zu nahen, O dann bring' als Augenschminke Staub von Thür und Wand des Freundes! ...
... 56. Des Festes Eintritt sei gesegnet dir, o Schenke; Doch des gegeb'nen Wort's ... ... mich in Erstaunen – Das Herz so lange Zeit den Freunden zu entzieh'n. Gottlob, der Herbstwind that nicht Schaden deinem Garten, Wo Buchs und Rose blüh'n, Zipressen und Jasmin. Fern sei der böse Blick! Vor jenem Sturm ...
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