5. Der heil'ge Geist, des Segens Engel, Der auf smaragd'nem Dome steht, Sprach einst zur Morgenzeit: »O Schöpfer! In ew'ger Macht und Majestät, Verbleibe auf dem Herrscherpfühle ...
19. Du, o Monarch, du, o Gerechter, Du Meer an Huld, du Leu ... ... Nachts im Schlafe Als Traumgebilde mich geseh'n Des Morgens an des Königs Stalle Ganz in geheim Vorübergeh'n; Und, angebunden, Gerste essend ...
... gestern Mit dieser Frage sich an den Verstand: »O du, begünstigt wie hienieden Keiner Von ... ... nimmer hören, wenn ein Andrer spricht: ›Dies Zweckgedicht hat ein N.N. gesungen, Und ein N.N. sang jenes Klinggedicht.‹ Denn, weisst du wohl, wer ...
21. Sie seh'n und hören nicht, wenn tückisch Das Rad sich gegen sie verschwor, ... ... Gar Viele denen Mond und Sonne Ein reiches Kissen mochte sein, Ruh'n doch zuletzt auf einem Pfühle Geformt aus Thon und Ziegelstein. Was ...
... Himmel, Lass die Lust sich stets erneu'n! Schreibt doch Gott im Paradiese Keinen Knecht ... ... Und nur Gute in den Reih'n. Besser wird es nie, o Schenke, Freude sei d'rum deine Wahl; Schöner fügt sich's nie, d'rum ford're, O Hafis, den Weinpocal!
13. Es kam vom Paradies, o König, Ein Freudenbote bei mir an, Mit Locken gleich dem Sēlsĕbīle, Wie Huris schön, stolz wie Rĭswān, Von holder Rede, reinen Sinnes, Im schönsten Ebenmaass gebaut, Zart, reizend, jungfräulich an ...
16. Der Himmelsgnade Heer, o Kaiser, Geleitet dich auf deiner Bahn, Auf! Mache, wenn du es beschlossen, Die ganze Welt dir unterthan. Du bist's, der, bei so hohem Range, Der Armuth Lage überwacht, Und der ...
31. Ismăīl, der Ruhm des Glaubens, Und der Fürst der ... ... Dessen Rohr ein Redekünstler In der Rechtsgelehrtheit war, Ging am mitter'n Tag der Woche, Des Rĕdschēb's am achten Tag, Fort aus ...
38. Wo ist wohl die Gelegenheit Bei'm Wirth mich zu ... ... zu verjüngen In Schenken hab' ich manches Jahr Mich schon umhergetrieben: D'rum weih' ich ihnen was mir noch Vom Leben ist geblieben. ...
40. Weh, wäre doch der Jugend Ehrenkleid Verbrämet mit dem Saum der Ewigkeit! O Weh', o Leid, o Schmerz, dass diesem Fluss Das Lebenswasser so entrinnen muss! Man reisst ...
27. Chălīl, der Bruder – mög' er ruh'n in Frieden! Hat sich, nach neun und fünfzigjähr'gem Leben, ... ... , zufrieden! Chălīl Ă'dīl sollst immerdar du flehen, Und d'raus die Jahrszahl seines Tod's ersehen.
41. Vermagst du es, o Morgenwind, So trag' auf treuer Liebe Wegen Dem Freund ein holdes Wort von mir, Der heimlich sich verzehrt, entgegen, Und der, in Sehnsucht sterbend, spricht »Dein Fernsein überleb' ich nicht.«
24. Wie die Wolke schnell, o Bruder, Fliehet die Gelegenheit: Nütze sie für's theure Leben: Der versäumten folgt das Leid.
... Ich sehne mich nach Nedschd's Bewohnern, D'rum kennt mein Auge keinen Schlaf: Der Kummer hat ein Herz ... ... Das Reich ist stolz auf seine Liebe Und seine edle Thätigkeit: O Herr lass diese Macht und Grösse Besteh'n in alle ...
... Von deinem treuen Knecht, O du, auf den die Grossen schau'n, Die selber seh'n auf Recht! »Ein Wesen zarter ... ... sich; Mir fehlt die Kraft, o Augenstern! Verlass du selbst denn mich! Du Kerze ...
... solchen Zeiten Gar auf Niemand mehr zu bau'n. Setze dich in eine Ecke Ruhig hin ... ... Des Geschickes rauhe Winde Hindern jedes Aug' zu schau'n Wo die Rosen und Jasmine Hingekommen dieser Au'n. Doch, o Wunder, dass der Giftwind Der vorbei am ...
... auf der Würden Strasse wandelt Hat viel Gefahren zu besteh'n: D'rum frommt es dir an solchen Hügeln Nur leichtgeschürzt vorbei zu geh'n. Auf Kriegerheere sinnt der Herrscher, Und Schatz ... ... Weit besser ist als Krieg und Händel, O Augenlicht! die Friedensruh'.« Den Staub zufried'ner Armuth ...
... Um mit Glanz die Tulpe und die Rose Zu verseh'n, erkor Deinen Fussstaub, als auf Staub und Wasser Schrieb das Schöpfungsrohr. Morgenwinde hauchen Ambradüfte: D'rum, o Schenke, auf! Bring' die reine dufterfüllte Traube Mir in ...
... ; Weil er um Fĕrrūch sich grämet, Gleicht er seinen Augenbrau'n. Selbst tatar'sche Moschuswinde Müssen sich zu wehen scheu'n, Wenn Fĕrrūch's durchwürzte Locken Ambradüfte um sich streu'n. Hin nach irgend einer Seite ...
... : Ich kann vom Waldeshügel Die Zelte schon erspäh'n. O Lust wenn, dich begrüssend, Ich zu dir sagen ... ... bin ich gleich nicht würdig Den Königen zu nah'n, Des frommen Werkes wegen Mich doch als Sclaven an! ...
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