141. Kein Liebchen in der ganzen Stadt Vermochte es mein Herz zu ... ... Liebende Den Namen seines Wunsches nenne? Klar sehe ich, du wissest nicht O Gärtner, was der Herbst bedeute? Weh jenem Tag, an dem der Wind ...
107. Über meine Augenspiele Wundern Schwachgesicht'ge sich, Ganz bin ... ... Doch es schwindelt sie darinnen, Wie gar gut die Liebe weiss. O des Trug's, mit Liebe prahlend Zu beschuldigen den Freund! Weil ...
131. Der Ostwind brachte süssen Duft Vom Freundeshaar zur Morgenzeit; ... ... So hat sie doch durch Freundlichkeit Auch Trost dem kranken Mann gebracht. O frohe Zeit, in der das Herz Sich Seines Haares Knotenband Entzog ...
102. Wenn Kranke, die da Wünsche nähren Und denen es an ... ... Bei Krähen und bei Raben findet Des Glückes Fittich nimmer sich. O schmäle nicht, wenn nur in Schenken Nach hohem Sinne ich gestrebt, ...
... aus. Durch deine Augen liege ich? o Schenke, Zerstört und in Ruinen da; allein Ein Unglück das vom ... ... China Mit Seinem Haar zu sprechen mich erkühnt. Zu Feuer bist du, o Hafis , geworden, Allein den Freund ergriff es leider nicht: ...
... Durch den Trug des Zauberauges Schwimmt mein armes Herz im Blut; O mein Theurer, sieh wie grausam Es geübt des Mordens Wuth! ... ... das arme Herz Hafisens Durch die Trennung bluten muss, Was, o Freund, wird seiner harren, Kömmt es einmal zum ...
122. Endlich kam des Märzes Wolke Und es weht des ... ... meines Beutels mich; Soll dies Schämen lang noch währen? Frage ich, o Himmel, dich. Noth an Grossmuth herrscht; verkaufe Deiner Wange Wasser ...
10. Auf alles, was ich Zartes sagte Zu jener Reize Preise ... ... kommen, So sehr dazu von allen Seiten Ich Anlass auch genommen! O Freund, es schützt die Hand Hafisens Vor Blicken, die verwunden: ...
132. Wer Ruhe des Gemüth's besitzt Und einen zarten Freund, ... ... Da viele Unkraft durch die Zeit Tief in der Erde ruht. O Reicher, blick' verachtend nicht Die schwachen Dürft'gen an: Den ...
... Gast; Denn sie schmerzt der Kopf, o Seele, Wenn ein solcher Rausch dich fasst. Nütze die gesell ... ... der Himmel fort und bringet Manchen Tag und manche Nacht. Gib, o Gott, dass Leïla's Sänfte – Diese Wiege für den Mond ...
... betrübtes Herz erfreu'n? Stimme du, o Herr, zur Milde Jene süsse Königin , Dass sie mit ... ... Nimmer bei'm ersehnten Wunsche Langte in Schĭrās ich an; O des glückerfüllten Tages, Tritt Hafis auf Bagdad's Bahn!
... So hold herangeschritten.« Gib, du o Mann der Einsamkeit, Der Wohlgeruch verstreuet, Vom Moschusrehe aus Chŏtēn ... ... Herz « fliegt wieder nach Der Braue, krumm wie Bogen; O Taube, hüte dich: es kam Der Falke angeflogen. ...
147. Nicht bestimmt war's, dass da tödte Diesen wunden Mann ... ... vor. Um der Qual, die du mir schafftest, Zu entgeh'n, o Trennungsgluth, Muss ich selber mich vernichten, Wie es eine Kerze thut ...
164. Gerechter Fürst! der Himmel schlürfe Die Hefe deines Bechers nur ... ... In seine Locken immerdar! Du bist der Erde Aug' und Fackel, O Vollmond der Gerechtigkeit! Dein Glas und deinen Becher fülle Der reinste ...
13. Ich, ich zog dahin, du weisst es, Und mein ... ... Wohlbehalten kehrt mein Liebling Heim zu mir von ferner Bahn: O des wonnevollen Tages, Seh' ich grüssend ihn mir nah'n! ...
... Zu streichen was das Schicksal schrieb, Ist nimmermehr erlaubt. O prahle doch mit Weisheit nicht, Denn, rückt der Tod heran, So stirbt ein Aristoteles So wie der dümmste Mann. O Frömmler, geh' und halte mich Nicht für gering und klein: ...
112. Entwirft man jemals zarte Verse, Wenn Trauer das Gemüth befällt ... ... ihn. Nicht ziemt es dir dich zu betrüben Ob deiner Neider Spott, o Herz! Es liegt vielleicht bei näh'rer Prüfung Dein eig'nes ...
116. Mitten im Gebete dacht' ich An dein krummes Brauenpaar ... ... Jeder Baum seufzt unter Lasten, Trägt er Früchte doch und Ast; O der glücklichen Zipresse! Frei ist sie von Kummerslast. Sänger, aus ...
... Aug' vergoss es dann: Gott, o Gott, wer hat verloren, Und wer war es der gewann? ... ... Feuer!« Sprach Er hold, und hiess mich geh'n. Wer, o Herr, hat Ihn gelehret So auf Herzen sich versteh'n?
12. Wo sind die tugendhaften Werke, Und ... ... Brunnen auf der Bahn; Wohin, wohin mit dieser Eile Trittst du, o Herz, die Reise an? Geduld und Ruh', o Freund, erwarte Du von Hafisen nimmermehr: Was ist Geduld ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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