... Und der Aufruhr einer Stadt, Kleider sind's, die Seinem Wuchse Trefflich angepasst Er hat. ... ... war. »Wirf, Hafis , die Kutt' in's Feuer!« Sprach Er hold, und hiess mich geh'n. Wer, o Herr, hat Ihn gelehret So auf Herzen sich versteh'n?
... Seufz' ich nur Einmal auf; allein In Adam's und in Eva's Sünde Werf' ich dadurch den Brand hinein. ... ... Rausch entbrannt. Ich einen Knoten möge schürzen Hoch auf Orīŏn's Köcherband! Den Bodensatz des Glases spritz' ich Hinauf ...
46. Der Festtag erschien, und d'rum lasse Ich heute den Plan in mir reifen, Des Fastenmond's Werke zu opfern, Und nach dem Pocale zu greifen. Schon leb' ich durch mehrere Tage Von Wein und von Bechern geschieden; ...
155. Zur Rose sprach das Veilchen gestern Und gab ein holdes ... ... ihr: »Den Glanz, den man an mir bewundert, Gab eines Jemand's Locke mir.« Mein Herz war ein Geheimnisskästchen, Allein das Schicksal schloss ...
34. In heimlichen Hause der Wonne Da wohnet ein Götze, mir ... ... Für dessen Gesicht ich und Locke Ein Hufeisen halte in's Feuer . Ich bin ein Verliebter, ein Zecher Und trinke, ...
... West, der Rose Das Verborg'ne machen kund, Bald des Liebesspiel's Geheimniss Hören aus des Sprossers Mund. Drück' erst auf des Freundes Lippe Einen Kuss, wenn du's vermagst , Weil du sonst im Schmerz ... ... verlassen Von einander stets getrennt. Aus Mănssūr's, des Königs, Sinne Schwand Hafis , ...
119. Was wär's, wenn eine Frucht ich pflückte In ... ... Sein Haus hat mein Verstand verlassen, Und wenn's durch diesen Wein gescheh'n, So hab' ich, was im Haus des Glaubens Mit mir geschieht, vorausgeseh'n. Des Königs und des ...
... , doch jenen Moschushirschen Wieder auf Chŏtēn's Gebiet, Bringe jene wandelnde Zipresse Wieder auf das Wiesenrieth! ... ... : Bringe, Herr, den glänzendsten der Sterne Wieder heim auf Jemen's Flur! Ohne dich – dies Wort bleibt ausgesprochen – Wünsch' ...
... Mögen Herz und Tage schwinden! Doch was wird wohl dann gescheh'n? Trinke Wein, nicht Gram, und höre Auf den Rath ... ... »Wird, wer Netze aufgerichtet, Deiner je erbarmen sich?« Klug ist's, wenn du nach Gewünschtem Strebest mit der Mühe Hand ...
103. Der Huma höchsten Glück's Wird in das Netz ... ... Da deinem Thron zu nah'n Verwehrt ist selbst den Winden, Wie könnte da mein ... ... Die Seele aus dem Spiele: »Es fallen mir in's Netz Von diesem Wild gar Viele.« Tritt ohne ...
... Ist nimmer zu erreichen, Und wär's erreichbar auch, so gibt Der Pförtner mir kein Zeichen. Für ... ... läng'rer Frist verstände. Ich sprach: »Den schönen Freund zu schau'n Will ich nun schlafen gehen.« Allein Hafisens Ach und ...
... bei den Menschen, Und da Freuden schnell vergehen, Frommt's den Teppich zu verkaufen, Und dafür Wein zu erstehen. Wonnig ... ... kann man das Wunder Jemals mitzutheilen wagen, Dass wir Sprosser sei'n und schweigen In der Rose Wonnetagen?
... wenn ich erblich. Höllengeist und Himmelsbürger, Mensch und Engel, wer's auch sei, Die Enthaltsamkeit gilt Allen Nur für Ordensketzerei; ... ... Verstand die Wege schlau; Bis zur Auferstehung währe Unzerstört des Weinstock's Bau! Auf der Schenke Pfaden ging'st du ...
20. Einen besser'n Blick als diesen Schleud're auf ... ... Wünscht' ich einen besser'n Blick.« Wie? ich gäb' mich nicht vom Herzen Jenem theuren Knaben hin? Nie gebiert ja Mutter Erde Einen besser'n Sohn als ihn. ...
148. Nach deiner Lippe sehnet Das Herz sich gar so sehr, ... ... Den süssen Trank der Liebe, Den Wein der Sehnsucht giesst In's Herzensglas die Seele, Bis dass es überfliesst. Es hat die ...
12. Will Er mit dem Schwert mich tödten, Fall' ich ... ... die Hand; Will Er mit dem Pfeil mich treffen, Nehm' ich's an als Gnadenpfand. Sag' dem Bogen deiner Braue Pfeile drück' ...
22. Brich mit Einem holden Blicke Flugs den Markt der Zauberei, Schlage mit dem Wimpernwinke Allen Ruhm Sămīr's entzwei! Weih' den Winden Haupt und Turban Einer ganzen Welt, das heisst: Setz', wie Schöne thun, die Mütze ...
... Mir zu fordern übrig bliebe? Ist's zu wundern, wenn Verliebte Stets an deinem Thore lärmen? Wo ... ... rückwärts ihn umflossen? Ob Er auch schon tausend Male Mich geseh'n und gut mich kenne, Fragt Er doch, sieht Er mich wieder ...
... Fremden , Will ein schlechter Mann ich sein. Nur des Liebling's Lockenkette Fessle meine Hand; doch ach, Geh' ich länger ... ... hin und niedersinkend, Bring' ich Dankgebete dar. O des Glück's wenn, gleich Hafisen , Ich dem Reichswesir vereint, ...
... Und das Glück mein Sclav'. Jahre sind's dass aus dem Haupte Mir entwich das ... ... sprachst du – In mein Dorf nicht hin!« Doch ich schwur's, an diesem Dorfe Nicht vorbei zu zieh'n. Einem König und Ăssāfe Fröhnet Jeder gern: Ich ...
Buchempfehlung
Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
286 Seiten, 12.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro