51. O du, mit dessen Grame mich Vereint ein ew'ges ... ... auch Um dich mein Leben schwand. Das Glück der Hunde deines Gau's Begreift nicht wer's nicht kennt; O wär' in jener Gegend doch Zu wohnen mir ...
27. Was wär's, wenn jenes Freundes Herz Geneigt zur Liebe wär'? Ich wär' ... ... Tausende An einem jeden Haar. Herr! Wär' der Freibrief meines Glück's Wohl weniger geehrt, Wär' mit dem Zeichen er verseh'n ...
63. Morgen ist's und Thau fällt nieder Aus der Wolke des Bĕhmēn: Bringe Morgenwein im Glase, Das da hält ein volles Men! Labe dich am Blut des Bechers, Denn gerecht ist ja sein Blut; Habe nur mit Wein ...
12. Die Nacht der Kraft ist heut erschienen, An Trennung wird ... ... O Herz, behaupte in der Liebe Nur immer einen festen Stand: Gibt's doch kein Werk auf diesem Pfade, Das endlich seinen Lohn nicht fand. ...
49. Ein Jeder, der das Glas in Händen hält, Ist ... ... Welt. Was Chiser fand, des Lebenswassers Spur, Im Weinhaus such's, hat's doch der Becher nur. Der Seele Fäden stelle unbedingt Dem Glas ...
62. Schöner als der Gau der Schenke Ist fürwahr kein Ort: ... ... einst dort! Was mit Inbrunst ich verlange, – Wesshalb bärg' ich's dir? Ist ein Fläschchen Wein, ein Schöner, Und ein Lustrevier. ...
15. O du der, mich ermordend, Die Menschlichkeit nicht kennt, ... ... Ein Gift das tödtet führen Die Leidenden bei sich: Gefahr bringt's diesem Volke Zu nah'n; ich warne dich. Leicht macht von ...
7. Beim Zauber deines Aug's, Du Püppchen, das entzückt, Beim Räthsel deines Flaum' s, Du Wunder , das beglückt; Bei deinem süssen Mund, Du meines Lebens Quell, Bei deinem Schmelz und Duft, Du ...
1. Es hat dein holder Reiz die Welt, So lang ... ... Reize ist Der Völker nöthigste Verrichtung, Der Anblick deines Angesicht' s Der Engel heiligste Verpflichtung. Des vierten Himmels Sonne borgt Ihr ...
16. Hochaufstrebende Zipresse Mit dem schönen Gange, ... ... Hast mit deinen schlauen Ränken Mir das Herz gestohlen: Darum sei's um Gotteswillen Dir auch anempfohlen! Seit ich deiner beiden Augen Zauberkunst ersehen, Ist's um meines Herzens Ruhe Und Geduld geschehen. Schüttelst du die Hyacinthen ...
5. Auf, o Schenke, gib mir den Pocal, Streue Staub auf's Haupt der Erdenqual! Setz' das Glas mir auf die Hand; – mit Lust Reiss' das blaue Kleid ich von der Brust. Klugen scheint das gegen Ehr' und ...
37. Nimmt mein Freund den Becher in die Hände, Sinkt der Werth der Götzen gar behende; Wie ein Fisch fiel ich in's Meer und bange, Dass der Freund mich an dem Hamen fange; ...
... Lüfte steigt! Doch welcher Strahl ist's, dem das Licht Der Morgenfackel hell entsteigt? Und welcher Funke ist's, der sich Am Firmament als Leuchte zeigt? Bestände in ... ... Die erste Stuf', auf die er tritt. Er ist das Augenlicht Măhmūd's Und einem Blitze gleicht sein Schwert, Aus ...
... und der Fittich, D'rum ist's in Wahrheit sonderbar, Dass ich nach einem Ort mich sehne Nur von Sĭmūrgh bewohnt, dem Aar. Es nahm mein Lied, weil's dich besinget, Schon hundert Herzensländer ein, Und meine ... ... Wenn ich, dem Morgenwinde ähnlich, Am Rosenhain vorüber zog, War's weder Fichte noch Zipresse ...
73. Bin nicht der Zecher der's vermöchte Dem Wein ... ... kann geniessen, Ich sollte einem Pred'ger glauben Der mir's erst morgen will erschliessen? Ein Sclav' bin ich Mănssūr's, des König's, Doch dürfte es ganz nahe liegen, ...
... dem Morgen klar geworden, Wie's um des Himmels Liebe steht, Da kam er und verlachte ... ... Feinde schlug. Herz, bitte Gott um seines Lebens Und seines Reich's Beständigkeit! Es schlug ja dieses Hofes Münze Der Himmel für ...
... »Wer, was mir widerfuhr, erzählt, Dem hab' nur ich's vertraut.« Mit Moschuswein durchwürze ich Des Geist's Geruchsorgan: Denn aus des Mönches Zelle weht ... ... an. Ein Quell des Guten und des Recht's Ist eines Weisen Rath; Beglückt, ...
... es in des Freundes Braue Den Neumond eines Fest's zu schau'n. Es wurde, gleich des Neumond's Rücken, Gebrochen meine Hochgestalt, Als sich mein Freund den Brauenbogen ... ... lies es nun in schöner Reihe Und häng' als Perle es in's Ohr.
... Düfte Mein Prediger nicht ein; Horch! In's Gesicht will ich's ihm sagen, Doch kein Verläumder sein. ... ... stiller Einsamkeit! Ich sollte – Gott bewahr's! – die Rechnung Des jüngsten Tag's nicht scheu'n? ... ... Wenn für des Reich's und Volkes Kaiser Ich flehe im Gebet. O Fürst! Das ...
52. Ein Fětwā des Wirth's besitz' ich, Und ... ... der Wein verboten Wo's an einem Freund gebricht.« Ich zerreisse diesen Mantel, Denn er ... ... schwand, So erinn're, Morgenlüftchen, Ihn an's alte Freundschaftsband! Sollte, selbst nach hundert Jahren, Meinen ...
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Diese Ausgabe gibt das lyrische Werk der Autorin wieder, die 1868 auf Vermittlung ihres guten Freundes Ferdinand v. Saar ihren ersten Gedichtband »Lieder einer Verlorenen« bei Hoffmann & Campe unterbringen konnte. Über den letzten der vier Bände, »Aus der Tiefe« schrieb Theodor Storm: »Es ist ein sehr ernstes, auch oft bittres Buch; aber es ist kein faselicher Weltschmerz, man fühlt, es steht ein Lebendiges dahinter.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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