... gar tief versteckt. Hat des Himmels Dreh'n zwei Tage Unserm Wunsche nicht willfahrt, – Traure nicht – ... ... . Ist der Weg auch sehr gefährlich Und das Ziel nicht abzuseh'n, – Traure nicht – denn jede Strasse Muss denn doch zu Ende geh'n. Wenn mich des Geliebten Trennung Und ...
50. Ein Rosen blatt von schöner Farbe Hielt ... ... glückbetheilter Kaiser Und schämte sich der Bettlerschaar. Von uns'rem zarten Fleh'n und Bitten Ringt sich des Freundes Schönheit los: Beglückt ist jener ... ... des Hafis Mit jenen Strömen zu vergleichen, Die fliessen unter'm Paradies .
... Knecht, O du, auf den die Grossen schau'n, Die selber seh'n auf Recht! »Ein Wesen zarter Art, wie du, ... ... Gar freundlich Rose, weilest du Bei'm Dorn; wie sonderbar! Es stellt sich dies ganz ...
... , wer durch Seine Hand gefallen, Hat sich ein schönes End' erseh'n. Ging ich vom Bethaus in die Schenke, Ist's nicht aus eig'ner Wahl gescheh'n: Ich ward ja im Beginn der Zeiten Zu solchem Zweck schon auserseh'n. Die Eifersucht schnitt allen Edlen Die ...
... die armen Herzberaubten Grausam der Verachtung weih'n? Soll ich länger krank noch bleiben, Ähnlich deinem Augenpaar? ... ... süssen Duft. Wenn mich auch der Liebe Hoffnung Neu belebt bei'm Weltgericht, So erhebt sich, aus Beschämung, Doch mein Haupt ...
... vor dem Thor; Allein was schlägt für Dinge Man hinter' m Vorhang vor? Dem greisen Wirth verkümmern Die Zeit sie wieder ... ... ! Denn Scheïch und Mufti, Und Stadtvogt und Hafis , Bei'm Licht beseh'n, verstellen Sich sämmtlich ganz gewiss.
... Dieser Gnadenspenderin; Welterfahrner, von der nieder'n Ford're nicht beständ'gen Sinn! Doch erschliess' dein Ohr ... ... Und bevor an Weinhausthüren Du zu Staub geworden bist, Weile hinter'm Schenkenvorhang Durch zwei kurzer Tage Frist; Und, zum Danke dass ...
... ich Lust und Freude schau'n, Auch Tröstung nicht und gläubiges Vertrau'n. Auf hohe Würden hofft der Muth nicht mehr, Vom ... ... der Liebe ist das Stirnblatt leer. Hafisen fehlt die Ruh' bei'm Unterricht, Und Sich'res weiss selbst der Gelehrte nicht ...
... Macht – Die Zwillinge bei'm Gürtelband. Glückswünsche werden vom Mercur Zu Tausenden dir ... ... das du ertrugst, Wird noch dereinst dir Glück verleih'n: Denn Jupiter schlägt diesen Weg Bei seiner Art zu ... ... Spur: Nur desshalb wird das heil'ge Buch Vor allen ander'n hoch geschätzt, Weil es ...
... heute zech' ich Wein Schlau unter'm Ordenskleid; Schon hörte hundertmal der Wirth Von der Begebenheit. ... ... vernahm der Ost Am Morgen jedes Wort. Gebete für Sein Wohlergeh'n, Hafis , sind deine Pflicht; Doch kümm're nimmer ...
... Königin , Dass sie mit Erbarmen möge An Fĕrhād vorüberzieh'n! Meinen Bau riss mir zur Stunde Dein so falsches Kosen ... ... es, wenn nur Eine Stunde Er geübt Gerechtigkeit. Nimmer bei'm ersehnten Wunsche Langte in Schĭrās ich an; O ...
... , Und wenn's durch diesen Wein gescheh'n, So hab' ich, was im Haus des Glaubens Mit mir geschieht, vorausgeseh'n. Des Königs und des Vogtes Liebe Wählt' in ... ... Zeit des Lebens Bei der Geliebten und bei'm Wein: Womit kömmt jene mir entgegen, ...
... ich noch an einem Gleissner vorüber, Der nicht unter'm Gewand hätte den Gürtel versteckt. Bei ... ... des Ostwindes Hand röthliche Zelte gebaut, Ist es so weit schon gedieh'n, durch das emsige Lüftchen des Lenzes, Dass mit der Gabe es prahlt Leben und Geist zu verleih'n. O wie entzückte es mich als Morgens der zärtliche Sprosser, Zu ...
... Der den Zelter der Zeit fest unter'm Schenkel behält; Er, des Jahrhundertes Herr, Schĕdschā', die Sonne des ... ... nach. Keines Jahrhundertes Schacht barg eine Gemme dir ähnlich, Hundert Jahrhunderte sah'n nie einen Stern der dir glich. Deine Reize allein verbinden die Seele ...
... der Sonne Licht; Zart stellt unter'm Fürstenlobe Sich ihr eig'nes Lob uns dar. Wer zum ... ... Schaar. Blick' auf jene Meereswoge, Die die Frömmsten selber scheu'n: Zart schläft sie auf jener Woge, In der Mitte der ...
[Liebte ich ihn nicht so innig] Liebte ich ihn nicht ... ... 's beschlossen – Spricht mein Herz in Liebesgluth – Nie nach ander'm Wein zu dürsten, Als nach seiner Feinde Blut. Er erfüllt ... ... o Herz, in's Ohr mir leise, Welche Zauber hin dich zieh'n?
... weit ausser dieser Welt, Und mir ein Schattendach erbaue hoch über'm Sternenzelt. Komm, Schenke, gib ... ... dieses Dach, auf dem neun Stufen und Bogen fünf zu schau'n, Lässt sich mit Einem Glase Weines ein hoher Söller bau'n: Denn auf dies Dach mit neun der Kuppeln, dies säulenlose ...
... wolle freundlich und Bărbūd erzählen! Lust zu Schelmenstreichen zeigt sich wieder bei'm Geschicke; Frommt doch Rausch und Schelmerei mir nur aus Freundes Blicke. ... ... Einem die Geschicke einen Schreiber machten, Gaben sie das Schwert dem Ander'n an dem Tag der Schlachten.
Biographie 1207 30. September: Rumi ... ... der eigenen Identität gedeutet. Rumi schreibt nun Gedichte, die unter dem Titel »Diwan-i Shams-i Tabriz« (»Divan von Shams von Tabriz«) bekannt sind. Shams erscheint auch als ...
276. O wie schnellen Zugs von dannen zieht die Lebenskarawane! Schneller flieht die Zeit der Freude, als ich's glaube, als ich's ... ... welcher morgen auf uns harrt; Her den Wein! die Nacht entflieht schon; freu'n wir uns der Gegenwart.
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