... Tausend Dank, dass meine Freunde In der Stadt so schuldlos sei'n. Mache, trittst du in die Schenke, Anstand zur Bedingniss ... ... Merke dir was ich dir sage: Wenn des Hochmuth's Winde weh'n, Will um tausend Demuthgarben Man kein ...
... trinke; Doch verwehr's auch Ander'n nicht!« Alte sprechen aus Erfahrung Und so sprach auch ich ... ... Merke dir's, nur Engelkunden Darfst des Herzens Ohr du leih'n! Blatt und Frucht sind ganz verdorben, Und der Freude Ton ...
... Wein herbei! Auf Gottes Milde Will ich d'rum nicht minder bau'n. Strahlen könne jener Wolke Blitzesfackel nie genug Die das ... ... Durch des Meisters Glück und Namen Tracht' ich ihnen mich zu weih'n. Herz, verzweifle an des Freundes Unbegrenzter Gnade ...
19. Horch auf diese kluge Lehre, Willst du dich von Gram befrei'n: »Blut verschlingst du, wenn du wünschest Was dir nicht bestimmt mag sein. In gemeine Töpfererde Wirst verwandelt du zuletzt: D'rum den Krug mit Wein ...
18. Sei, o Herz, auch nicht ein Weilchen ... ... befreit! Sah'st du einen Kuttenträger, Wolle dann dir selbst misstrau'n. Ist doch jeder Kibla besser Als sich selbst Altäre bau'n! Trägheit auf dem Ordenspfade Deutet auf Ungläubigkeit: Ja, gar ...
59. Sei dir die Seele geweiht, du Seele und Seelengeliebter, Sei ... ... Taumelnd, vermag ich es nicht von deinem Gaue zu scheiden: Schwierige Dinge gescheh'n nimmer so schnell und so leicht, Rohe entbehren der Kraft des flügelversengenden Falters ...
... verreisten Freund's erwähnte Gestern Nachts des Windes Weh'n; Ich auch weih' mein Herz dem Winde : Mag was immer nun gescheh' n! Schon so weit ist es gekommen, Dass mit mir gefühlvoll ... ... dir ein: Mögen sich dem edlen Menschen Fürder alle Seelen weih'n!
54. Wer deinem Angesicht die Farbe Der Rose gab und des Nĕsrīn, Der kann auch mir, dem armen Manne, Geduld verleih'n und festen Sinn; Und wer das Haar die Art und Weise ...
... der Kraft des Arm's der Tugend Prahle nicht in Schöner Reih'n: Denn mit einem einz'gen Reiter Nehmen leicht ein Schloss ... ... wenn sich ihnen Lied und Flötenton gesellt; Doch besonders, wenn bei'm Tanze Man die Hand des Liebchens hält. O ...
... n Und in alt- und jungen Seelen Lauten Jubelruf ersteh'n! Wirf mich in ein Schiff, o Schenke, Das mit ... ... sein Und mit einem Blick mein wüstes, Mein verwirrtes Herz erfreu'n. Wenn um Mitternacht dich lüstet Nach der Sonne ...
... An armer Verliebter Gestöhn, Bei'm lieblichen Klange der Harfe Und fröhlicher Schellen Getön; Und wenn ... ... Wange der Schenken Der Schimmer des Weines zurück, So denket bei'm Sang und bei Liedern An liebender Herzen Geschick; Nein, kümmert ...
... »Auf dem Angesicht der Rose Soll kein böses Auge ruh'n!« Doch zum Dank, dass du, o Rose, Prangst als ... ... Warum willst du dich beklagen Über Trennungsgram, Hafis ? Wiederseh'n enthält die Trennung, Licht enthält die Finsterniss.
... Wein zu tauchen Dieses Buch der Faselei'n. Weil das Leben ich vergeudet, Denk' ich nach und finde nun, Besser sei's im Schenkenwinkel Trunken hingestreckt zu ruh'n. Die Gedanken an Geschäfte Liegen dem Dĕrwīsche fern: Besser ...
78. An ihre beiden Locken Band Selma mir das Herz, ... ... klaget Mir täglich ihren Schmerz. Gott, lass mir Herzberaubten Erbarmen angedeih'n, Und bald, trotz meiner Feinde, Mit ihr vereint mich sein! ...
... In Hoffnung dich zu seh'n: Willst du am Meeresufer Denn nicht vorüber geh'n? Was man von deiner Härte, Du Mildgesinnter, spricht, ... ... nur und Wein. Hafis, anbetend weile Am Altar Seiner Brau'n: Du betest ja sonst nirgends ...
1. Es hat dein holder Reiz die Welt, So lang ... ... umfangen; Die Himmelssonne schaut beschämt Des Erdenmondes schöne Wangen. Das Anschau'n deiner Reize ist Der Völker nöthigste Verrichtung, Der Anblick deines ...
... gekommen , Aber Nichts kömmt zum Gedeih'n; Ausser mich bin ich gerathen, ... ... noch! Hat mein Herz dem Morgenwinde Doch so Vieles zu vertrau'n: Doch zu meinem Unglück folget Dieser Nacht kein Morgengrau'n. Meine Morgenseufzer haben Nimmer sonst ihr Ziel verfehlt; Doch ...
21. Ein Weilchen auf ein Mondgesicht Mit Seelenruhe blicken, Ist ... ... Gott! ob deiner Wange, Dass ja kein Blick dies Huldgesicht Zu schau'n sich unterfange. Mein Herz entwich, nicht weiss ich wo Mein Fremdling ...
12. Tritt zur Thür herein, erhelle Uns' ... ... Geistersaal. Seel' und Herz weiht' ich des Lieblings Augenpaar und Augenbrau'n; Komm, o komm die hohen Bogen Und die Fenster anzuschau'n! Trag' ein Stäubchen uns'res Saales, Du des Himmelsgartens Luft ...
142. Es strich die Welt, wie Brauenschminke, Den Neumond auf des Festes Brau'n: Drum ziemt es in des Freundes Braue Den Neumond eines Fest's zu schau'n. Es wurde, gleich des Neumond's Rücken, Gebrochen meine Hochgestalt ...
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Von einem Felsgipfel im Teutoburger Wald im Jahre 9 n.Chr. beobachten Barden die entscheidende Schlacht, in der Arminius der Cheruskerfürst das römische Heer vernichtet. Klopstock schrieb dieses - für ihn bezeichnende - vaterländische Weihespiel in den Jahren 1766 und 1767 in Kopenhagen, wo ihm der dänische König eine Pension gewährt hatte.
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