13. Es kam vom Paradies, o König, Ein Freudenbote bei mir an, Mit Locken gleich dem Sēlsĕbīle, Wie Huris schön, stolz wie Rĭswān, Von holder Rede, reinen Sinnes, Im schönsten Ebenmaass gebaut, Zart, reizend, jungfräulich an ...
16. Der Himmelsgnade Heer, o Kaiser, Geleitet dich auf deiner Bahn, Auf! Mache, wenn du es beschlossen, Die ganze Welt dir unterthan. Du bist's, der, bei so hohem Range, Der Armuth Lage überwacht, Und der ...
... der Rechtsgelehrtheit war, Ging am mitter'n Tag der Woche, Des Rĕdschēb's am achten Tag, Fort ... ... Ordnung herrschen mag. Wiss' es, einen Wohnplatz nahm er Bei'm Erbarmer Gottes sich; Das Erbarmen Gottes frage Um ...
38. Wo ist wohl die Gelegenheit Bei'm Wirth mich zu verdingen, Und durch den Rath des greisen Mann's ... ... hat er zerschlagen: So will ich denn den Wein versteckt Nun unter'm Kleide tragen.
40. Weh, wäre doch der Jugend Ehrenkleid Verbrämet mit dem Saum der Ewigkeit! O Weh', o Leid, o Schmerz, dass diesem Fluss Das Lebenswasser so entrinnen muss! Man reisst ...
... , der Bruder – mög' er ruh'n in Frieden! Hat sich, nach neun und fünfzigjähr'gem Leben, ... ... ; Gott sei mit dem, was er gewirkt, zufrieden! Chălīl Ă'dīl sollst immerdar du flehen, Und d'raus die Jahrszahl seines ...
41. Vermagst du es, o Morgenwind, So trag' auf treuer Liebe Wegen Dem Freund ein holdes Wort von mir, Der heimlich sich verzehrt, entgegen, Und der, in Sehnsucht sterbend, spricht »Dein Fernsein überleb' ich nicht.«
24. Wie die Wolke schnell, o Bruder, Fliehet die Gelegenheit: Nütze sie für's theure Leben: Der versäumten folgt das Leid.
... Von deinem treuen Knecht, O du, auf den die Grossen schau'n, Die selber seh'n auf Recht! »Ein Wesen zarter Art, wie du, An ... ... mit sich; Mir fehlt die Kraft, o Augenstern! Verlass du selbst denn mich! Du ...
... so hoch steigt seine Macht – Die Zwillinge bei'm Gürtelband. Glückswünsche werden vom Mercur Zu Tausenden dir überreicht, ... ... Das Missgeschick, das du ertrugst, Wird noch dereinst dir Glück verleih'n: Denn Jupiter schlägt diesen Weg Bei seiner Art zu ...
... Wer sog im Rosenhain der Zeit Den Duft der Treue ein? O Herr! Wo weilt ein trauter Freund, Auf dass ihm ungestört ... ... vernahm der Ost Am Morgen jedes Wort. Gebete für Sein Wohlergeh'n, Hafis , sind deine Pflicht; Doch kümm ...
... einem frohen Grusse Mein betrübtes Herz erfreu'n? Stimme du, o Herr, zur Milde Jene süsse Königin ... ... mit Erbarmen möge An Fĕrhād vorüberzieh'n! Meinen Bau riss mir zur Stunde Dein so ... ... wenn nur Eine Stunde Er geübt Gerechtigkeit. Nimmer bei'm ersehnten Wunsche Langte in Schĭrās ich an; ...
... Dass mit der Gabe es prahlt Leben und Geist zu verleih'n. O wie entzückte es mich als Morgens der zärtliche Sprosser, Zu ... ... sprechen begann: »Was beengt dir das Herz? O tritt heraus aus dem Schleier: Perlet im Krug doch ein Wein ... ... Dies ist das Haus des Vesir's; der Lust ist's gewidmet, o Schenke; Hier beschwere den ...
... zu ihm Menschen und Diwe beseelt. Du, o Schönheit des Reich's und Reich der Schönheit an Formen, Du, o Seele der Welt, Welt du der Seele, durch Geist! ... ... barg eine Gemme dir ähnlich, Hundert Jahrhunderte sah'n nie einen Stern der dir glich. Deine Reize ...
... ; Weil er um Fĕrrūch sich grämet, Gleicht er seinen Augenbrau'n. Selbst tatar'sche Moschuswinde Müssen sich zu wehen scheu'n, Wenn Fĕrrūch's durchwürzte Locken Ambradüfte um sich streu'n. Hin nach irgend einer Seite ...
... : Ich kann vom Waldeshügel Die Zelte schon erspäh'n. O Lust wenn, dich begrüssend, Ich zu dir sagen ... ... bin ich gleich nicht würdig Den Königen zu nah'n, Des frommen Werkes wegen Mich doch als Sclaven an! ...
... entwendet Will ich, Seele, dir verzeih'n: Aber lass es mit mehr Güte Als mich selbst behandelt ... ... Über wen hast du zu klagen, Und worüber jammerst du? O Hafis, man spricht von Kaisern Würden nur für Dienste ...
... jede Nacht und jeden Morgen Dich als Licht in ander'n Sälen fand. Durch Gebete frommer Winkelsitzer Wendet sonst man ... ... freundlich nimmer Mit dem Winkel nur des Aug's auf mich? O wer ist es der in meinem Namen Einen Gruss hin zum ...
... Nach diesem Land kein kluger Mann. Du machst, o Reiter, dich vom Führer Und auch von ... ... Reich ist stolz auf seine Liebe Und seine edle Thätigkeit: O Herr lass diese Macht und Grösse Besteh'n in alle Ewigkeit! Er ist der Glanz des Herrscherthrones, Der ...
... der Vogel sein Hu Hu ertönen, O dann gib das Glas nicht aus den Händen: Wesshalb willst du ... ... Manne; Ohne Werth ist das was er bescheerte. Hat das Anseh'n, das die Macht verleihet, Hat die Herrschaft je Bestand gefunden? ...
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