34. Wer ist es, der der Majestät Des Sultan's es verkünde, Dass durch der Zeiten Grausamkeit Sich Tugend paart mit Sünde? Des Richters Ehrenteppich hat Ein Säufer eingenommen, Und zu der Herrschaft Würde ist Ein Lotterbub' gekommen ...
... ganze Welt dir unterthan. Du bist's, der, bei so hohem Range, Der Armuth Lage überwacht, ... ... durch Trug und List, Bleibt doch dein Thun so eingerichtet Wie's Gottes heil'ger Wille ist. Wer mit achthalb nur zehn ...
14. Soll ich noch lang dies finst're Haus' bewohnen, ... ... beraubt, Bald mit dem Zahne an den Fingern kauend, Und bald auf's Knie gestützt das Haupt? Seit auf des Löwen Platz der ...
32. Des Reich's und Glaubens grösster Pfeiler, Derjenige, vor dessen Zelt ... ... möge Auf Grossmuth seine Hoffnung bau'n, Ist in dem Worte: » Grossmuthhoffnung « Die Jahrszahl seines Tod's zu schau'n.
38. Wo ist wohl die Gelegenheit Bei'm Wirth mich zu verdingen, Und durch den Rath des greisen Mann's Mein Glück mir zu verjüngen In Schenken hab' ich manches Jahr Mich schon umhergetrieben: D'rum weih' ich ihnen ...
11. Nützen wohl Paläste, Dome, Kuppeln, Schulen und gelehrter Zwist ... ... wohnet, Und das Aug' erblindet ist? Der Palast, vom Richter Jesd's bewohnet, Ist ein Born der Weisheit zwar, Doch es fehlt darin ...
26. Jene Frucht des Paradieses, Die du, Seele, hielt'st in Händen, Hast du nicht in's Herz gepflanzet, Hast du lassen dir entwenden, Wenn dich Jemand fragen sollte Wann sich zugetragen dieses, Magst du ihm das ...
24. Wie die Wolke schnell, o Bruder, Fliehet die Gelegenheit: Nütze sie für's theure Leben: Der versäumten folgt das Leid.
... , Die deine Wange rings umschliesst, Wenn gleich in China's Bilderhause Ein Moschusstrich kein Fremdling ist. Auf deines Mondgesichtes Farbe ... ... !« Er sprach: » Hafis ! Selbst die Bekannten Steh'n da verwundert über mich: D'rum ...
... den Schlaf Des Schenken Liebesblick, der süsse. Ganz einsam ist's und sicher hier, Ein Ort, wo Seelen Lust geniessen; ... ... Beherzigend des Weines Güte, Verbirgt das Rosenwasser schön In jedes Rosenblatt's Gemüthe. Seit jener Mond als Käufer sich ...
... Ich kann vom Waldeshügel Die Zelte schon erspäh'n. O Lust wenn, dich begrüssend, Ich zu dir sagen ... ... Nimm, bin ich gleich nicht würdig Den Königen zu nah'n, Des frommen Werkes wegen Mich doch als ... ... Hafis, Und übertrifft an Anmuth Die Lieder Nīsămī's.
... trat mir die Seele In der finster'n Trennungsnacht: Zeit ist's, dass hervor du kommest, Gleich dem Mond, in lichter ... ... hervor. Bis wie lang wirst du noch weilen In des Gram's und Kummers Haus? Zeit ist's, dass du, von des ...
... , Ist des ersten Schritt's Bedingung, Dass du ein Mĕdschnūn nur sei'st. Irre ... ... gebracht! Weiter zog die Karavane, Und du schläfst wenn Wüsten nah'n? Wohin gehst du, wen befrägst du ... ... Perle uns, Mögst du aus Dschĕmschīd's Geschlechte Stammen oder Fērĭdūn's. Klag', Hafis, nicht ...
... Denn des reichsten Glückes bist du würdig, Und des Thron's und gold'ner Kronen Zier. Jede Strasse die zur Liebe führet ... ... nach deiner Lock' und Wange sehnend Müssen rastlos hin und wieder zieh'n Morgenwinde die nach Bisam duften, Rosen ...
... Richterschaar! Ich sehne mich nach Nedschd's Bewohnern, D'rum kennt mein Auge keinen Schlaf: Der Kummer ... ... seine edle Thätigkeit: O Herr lass diese Macht und Grösse Besteh'n in alle Ewigkeit! Er ist der Glanz des Herrscherthrones, Der ...
... je Bestand gefunden? Von dem Throne Dschem's blieb nur der Name, Und die Krone Keï' s auch ist verschwunden. Wer da Schätze sammelt für die ... ... dass ich Geist und Seele Hatem Thai' s durch ihn mit Lust belebe. Gottes Duft erquickt ...
... O du, auf den die Grossen schau'n, Die selber seh'n auf Recht! »Ein Wesen zarter ... ... und rechts sich dir, Sitz'st auf dem Fenster des Gesicht's Du erst ein Weilchen hier. Der Thränenstrom riss die Geduld ...
... anzuschauen: Ein Schauspiel ist's voll Herrlichkeit! Dort wo die Schaar der holden Schönen Ihr ... ... Was ist Verein und was ist Trennung? Streb' nach des Freund's zufried'nem Sinn, Denn Schade wär' ... ... Es holen sich die Fische Perlen Und streu'n aus Sehnsucht sie auf's Land, So oft das Liederschiff Hafisens ...
... je geniessen, Des Nachts, und wär's im Traume blos, Statt jenes Stromes meiner Thränen, Dich zu ... ... Wenn jemals über jenen Onix, Der mir das Herz durch Neckerei'n In Blut getaucht, ich mich beklage, Dann – sollst du ...
... die armen Herzberaubten Grausam der Verachtung weih'n? Soll ich länger krank noch bleiben, Ähnlich deinem Augenpaar? ... ... ziehen Oder schmählich tödten mich! Mitleid flösse dir Hafisen's Jammervolle Lage ein: Soll er länger noch verzweifeln, ...
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