... Düfte Mein Prediger nicht ein; Horch! In's Gesicht will ich's ihm sagen, Doch kein Verläumder sein. ... ... stiller Einsamkeit! Ich sollte – Gott bewahr's! – die Rechnung Des jüngsten Tag's nicht scheu'n? ... ... Wenn für des Reich's und Volkes Kaiser Ich flehe im Gebet. O Fürst! Das ...
52. Ein Fětwā des Wirth's besitz' ich, Und ... ... der Wein verboten Wo's an einem Freund gebricht.« Ich zerreisse diesen Mantel, Denn er ... ... schwand, So erinn're, Morgenlüftchen, Ihn an's alte Freundschaftsband! Sollte, selbst nach hundert Jahren, Meinen ...
... Wenn ich alter Mann genossen Joseph's theurer Gegenwart, War's, weil ich im Trauerstübchen So geduldig ... ... Haar. Sitz' ich auf des Lieder-Diwan's Ehrenplatz, was wundert's dich? Diente doch durch viele Jahre ...
... Geist, den Vogel dessen Lieder Man von Sidra's hohem Wipfel hört, Hat das Körnchen deines Maales endlich In ... ... dich erbarmest Hab' ich Herzberaubter dir gesagt; Auch behaupt' ich's, und die Zeit wird kommen , ... ... die beredten Männer In dem Winkel sich des Altar's an.
... als Schönheit – Anmuth nennt man's insgemein – Das besitzt mein Vielgeliebter, Und auch jene ... ... ein Abglanz seiner Wangen Scheinen beide Welten mir: Offen hab' ich's dir verkündet, Sagte es auch heimlich dir. Hinter'm Vorhang ...
... Doch Blut vergoss es auf dem Weg', Und seine Spur ist's, die Er sucht. Es hat der Mond – ich sah es ... ... der rauhen Bahn Der Bote einer Nachricht vor. Geschenke meines Seelenfreund's Sind laut're Huld und Gnade nur: Er ...
... aber Schaue froh den Herrn im Haus. Niemand hat von China's Düften Und vom Moschus aus Chŏtēn Das geseh'n was jeden ... ... scheltet nicht Hafisen Weil er Augenspiele trieb: Denn ich seh's, er ist von Jenen Denen werth Ihr seid und ...
... immerdar; Sieht Jemand, der mir übel will, Mir dann in's Angesicht, So zeigt sich meine Wange ihm Von gelber Farbe ... ... Zeit, wo immer nur Sie etwas Böses schaut, Da streicht sie's in das Auge mir, Als wär' ich eine ...
... deine Hand: Doch die Welle meiner Thräne Bringt vermuthlich mich an's Land . Deine schwarze Doppellocke Die Verliebter Leidenschaft Kraft und Festigkeit ... ... treu am heut'gen Tage, Und gedenke jener Nacht Die voll Gram's ich im Gebete Werde haben zugebracht. Bringe mir von ...
... grüne Saatenfeld des Himmels Und des Neumond's Sichel fiel mein Blick, Und ich dachte an die eig'nen Felder ... ... nah' kein Bosheitsauge, Denn, wo Schach um Schönheit wird gespielt, Hat's den Stein so siegreich vorgeschoben, Dass als Pfand es Sonn' und ...
... erschien, um die Schande Mir offen in's Antlitz zu sagen: Ein Hausfreund war's, der mich verrathen: Wen soll ich nun diesfalls verklagen? Die Harfe Sŏhrē's liess am Morgen – Ich hört' es – die Worte erklingen: ...
... Man verglichen dein Gesicht, So geschah's vermuthungsweise: Denn dein Antlitz sah man nicht. ... ... Lebensdüften an: Hier durchwürzen sich Verliebte Des Verstand's Geruchsorgan. Der Beschreibung deiner Güte Widmete sein Lied Hafis , Und es war, wo man's vernommen, Echten Beifall's auch gewiss.
18. Trittst du hin zum Haupte des Erkrankten Bete fromm ein ... ... ihn, Und erschliess den Mund, denn neues Leben Spendet Todten deines Mund's Rubin! Dem der zum Besuche kam und gehet Wenn zuvor ein ...
... , Von dir mit Hohn behandelt werden, Erfüllst du nicht des Mitleid's Pflicht. Von dir erfuhr ich keine Unbild; Missfällt dir selbst ... ... feine Sitte lehrt: Nicht ist, wem feine Sitte mangelt, Des Umgang's mit dem König werth.
10. Gestern war's, als aus dem Tempel Unser Greis in's Wirthshaus trat; Ordensbrüder! was beschliessen Wir, nach einer solchen That? Und wie wenden zu der Ka'ba Wir uns hin, der Jünger Schaar, Wenn ...
153. O des beglückenden Momentes, In dem der Freund uns wiederkehrt ... ... Gramerfüllten heiss begehrt! Ich führte meines Auges Schecke Dem König Seines Wahnbild's vor, Und hofft', dass jener Reiterkönig Bald wiederkehre an mein Thor ...
... Für zwei Körner gab mein Vater Eden's Glück und seine Ruhe; Ungerathen will ich heissen, Wenn ich nicht um Ein's es thue. Wenn auf diese Art der Sänger ... ... Minne , Raubet mir das Lied Hafisen' s Bei dem Reigentanz die Sinne.
128. Wer ist's, der mir die Treue wahrt Dem Edelsinn zu Liebe, Ein ... ... Dem Schelme nichts gelegen. Gar zahlreich ist des Grames Heer: An's Glück will ich mich wenden, Und Fāchrĕddīn Abdūs-Sămēd Wird ...
... Auf die Künstlerwerkstatt meines Auges, Das sich leider nie des Schlaf's erfreut. Bei den Worten dieses schönen Liedes Griff der holde ... ... es lockte Mit dem Saitenschwinger, deinem Haar. Fröhlich ging Hafisen' s Zeit vorüber, Und ein wunscherfüllendes Geschick Hab' ...
... Durch des alten Weinverkäufers Segensvolle Huld geschah's, Dass von glänzend reinem Weine Niemals leer sich fand mein ... ... Lüft' ich deiner Thaten Schleier Bei des Meisters Fest gewiss, Tūrănschāh's, des Hochbeglückten, Dessen Huld auf eine Art Sich gesteigert, ...
Buchempfehlung
Im Dreißigjährigen Krieg bejubeln die deutschen Protestanten den Schwedenkönig Gustav Adolf. Leubelfing schwärmt geradezu für ihn und schafft es endlich, als Page in seine persönlichen Dienste zu treten. Was niemand ahnt: sie ist ein Mädchen.
42 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro