46. Der Festtag erschien, und d'rum lasse Ich heute den Plan in mir reifen, Des ... ... sei nur in Lügen befangen. » Hafis – sagt das Volk – o bedenke Das was ein Betagter dir sagte!« Nein; heut ist ...
... Sonnengluth Verbrannte, Mich lagerte ein Weilchen nur? Was wär's, o Siegelring Dschemschidens, Der nur Monarchen ward verlieh'n, Wenn deines ... ... Mir schwand die theure Zeit des Lebens Bei der Geliebten und bei'm Wein: Womit kömmt jene mir entgegen, ...
24. Bring', o Herr, doch jenen Moschushirschen Wieder auf Chŏtēn's Gebiet, Bringe jene ... ... Wünsch' ich nicht zu leben mehr: Bringe – hör' es, du o kund'ger Bote – Wieder eine Nachricht her! Eile, sel'ger ...
... Glas und drücke Küsse auf des Schenken Mund« O dann höre mich, o Seele! Bess'res thut dir Niemand kund! Zuckerfrüchte trägt Hafisens Schreibe-Rohr; d'rum pflücke sie: Bess'res Obst erblickt dein Auge Wohl ...
... Das Herz sich gar so sehr, O Herr, und deine Lippe Was gab sie ihm bisher? Den ... ... traulich hin, Dem Hohe oder Nied're Beschädigen den Sinn? O des beglückten Herzens, Das morgen so wie heut Der wonnigen ...
... Wirthe Wein nur reinigt Dir das Herz vom Gramesrost. Zwar, o Herz, ist es das Auge, Das bei dir den Wächter macht ... ... bestehle, habe Acht! Mühe dich mit regem Fleisse, Hoffest du, o Herz, auf Lohn: Denn es trägt, wer nichts ...
... Und will es vor Niemand verschweigen; D'rum wisse auch du es: mir seien So zahlreiche Tugenden eigen. ... ... Hoch brenne dein Licht, durch den Kummer Den Er dir geschaffen, o Kerze! Sieh, ich auch stand auf, mich umgürtend Zu ...
17. Morgen ist's; darum, o Schenke, Fülle mir mit Wein ein Glas! Spute dich, ... ... Wenn dereinst aus meinem Thone Krüge formt des Himmels Hand, O dann fülle mir den Schädel Voll mit Weine bis zum Rand ...
7. Heil Schĭrās! Nein, keine Lage Lässt mit seiner sich vergleichen; Lass, o Gott, von dir beschirmet, Nie ein Unglück es erreichen! Unser Rōknăbād vernehme Hundertmal ein: »Gott bewahre!« Denn sein süsses Wasser schenket Chiser' ...
6. Will der Gärtner mit der Rose Durch fünf Tage' Umgang ... ... Muss er bei der Trennung Dornen Die Geduld des Sprossers hegen. Sollst, o Herz, nicht über Wirren, Wenn Sein Haar dich fesselt, klagen: ...
... »Was du sündigend verbrochen Wird verzieh'n: d'rum trinke du! Und die göttliche Vergebung ... ... durch keine Mühe Sich mit Ihm vereinen kann, Dennoch wend', o Herz, nach Kräften, Alle deine Mühe d'ran! Meines Freundes Ringellocke Schlinge stets sich um mein Ohr. ...
15. Ein Bachesrand, ein Stamm des Weidenbaumes Ein holder Freund, ... ... süsser Herzensräuber als Genosse, Ein holder Schenke, der wie Rosen blüht, O du Begünstigter von den Gestirnen, Der du erkennst der flücht'gen Tage ...
... Quell: Bist du Chiser, o so trinke Von dem Lebenswasser schnell! Unser ... ... Feuer nur. Unser Reigen ist ein Garten, Huris weilen d'rin voll Huld; Aber ... ... Unser Reigen ist unschätzbar, Ist der köstlichste Gewinn; D'rum, o Sohn, gib nicht zu wohlfeil, Gib um keinen ...
... einer Schlange, Beim reichen Schatz, o Wächter! Ich krümme dich, o Schlange: Du wirst umsonst dich wehren – d'rum horch! O Muschel, traure nimmer, Da dich mein ... ... Als Muschel soll dein Busen Die hellsten Perlen nähren – d'rum horch! Es ...
[Heute ist der Tag der Freude] Heute ist der Tag der Freude, Heuer ist das Jahr der Rose; Wohl ergeht's uns; d'rum ergeh' es Wohl auch immerdar der Rose! Sieh, des ...
... 'nden Mannes Sohlen. Kömmt des Feindes Pfeil von hinten hergeflogen, O so spanne nicht mehr den Kejanschen Bogen! * Einst sah ... ... angetan und trug auf dem Kopf einen ägyptischen Turban. Jemand sprach zu mir: O Sadi, was sagst du zu diesem feinen verbrämten Gewand ...
... Trost und Frieden, Das was ich fühle zu vertrau'n? O nie! ein Falke deinesgleichen Sucht meinem Neste auszuweichen. Wenn du ... ... Verwirrt wie deines Haares Netze, Bin ich aus Lust nach dir, o Götze; Zwar komm' ich nimmer in dein Dorf, ...
7. O du, in dessen Staub, voll Ehrfurcht, Mond und Sonne Bei Nacht so wie bei Tag die Stirn zu legen pflegt! Lass mich beengt an Hand, an Zung' und Herz nicht schmachten In der Erwartung Gluth, indess dich Nichts bewegt.
3. Fallst du, wie ich, in dieses Netz hinein, Wirst ... ... durch Wein; Ich setz' im Rausch die ganze Welt in Brand; D'rum meide mich, willst du verpönt nicht sein.
... mir die Worte spricht: »O Vogel, dem Natur so schöne, so süsse Töne gab, Lass dein ... ... Es übergibt dich flugs dem Winde, der dich wie Staub verweht. O Schenke, gib mir jenen Becher der, eines Kaisers werth, Im Herzen so wie in der Seele die Wonne stets vermehrt! Was unter'm Glase ich verstehe, ist ew'ger ...
Buchempfehlung
Das bahnbrechende Stück für das naturalistische Drama soll den Zuschauer »in ein Stück Leben wie durch ein Fenster« blicken lassen. Arno Holz, der »die Familie Selicke« 1889 gemeinsam mit seinem Freund Johannes Schlaf geschrieben hat, beschreibt konsequent naturalistisch, durchgehend im Dialekt der Nordberliner Arbeiterviertel, der Holz aus eigener Erfahrung sehr vertraut ist, einen Weihnachtsabend der 1890er Jahre im kleinbürgerlich-proletarischen Milieu.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro