... ich Minder dankbar nicht, Weil zur Peinigung der Menschen Mir's an Kraft gebricht. Wenn ich für die Weinverkäufer Fromme Wünsche ... ... Eine Perl' entquillt. Trink' ich Blut auf diesem Felde, O so schilt mich nicht! Denn tatar'schen Moschusrehen ...
147. Nicht bestimmt war's, dass da tödte Diesen wunden ... ... Oste Wieder deinem Haar zu nah'n, Stimmt' ich gestern unablässig Nächtliches Gestöhne an. ... ... Um der Qual, die du mir schafftest, Zu entgeh'n, o Trennungsgluth, Muss ich selber mich vernichten, Wie es ...
... Die allererste Reise an. O Morgenlüftchen überbringe Den Ausdruck Ihm der Dienstbarkeit! Er möge meiner nicht vergessen In dem Gebet der Morgenzeit. Des frohen Tag's, an dem ich endlich ... ... mich die Weggefährten fragen Ob deinem Gaue schon wir nah'n! O wolle mir die Pfade zeigen Nach deiner trauten Einsamkeit, ...
... zu betrüben Ob deiner Neider Spott, o Herz! Es liegt vielleicht bei näh'rer Prüfung Dein eig'nes Wohl in diesem Scherz. Wem's an Verstand gebricht, zu fassen Die Bilder meiner Phantasie, – ... ... kaufte seine Werke nie. Dem Einen gab man Weinpocale, Dem Ander'n gab man Herzensblut: Denn ...
137. Geformt, o Bild, nach schönen Formen Ward deine ... ... du; Doch schrieb man es der Blase China's, Wiewohl mit grossem Unrecht, zu. Ist's, Herr, dein Antlitz, das ich schaue, Umringt ... ... hellen Mondes Rand? Nur Schild'rung war's von meiner Liebe Und Seinem schönen ...
... Aufruhr einer Stadt, Kleider sind's, die Seinem Wuchse Trefflich angepasst Er hat. Rautenkraut ... ... Heimlich zugewendet war. »Wirf, Hafis , die Kutt' in's Feuer!« Sprach Er hold, und hiess mich geh'n. Wer, o Herr, hat Ihn gelehret So auf Herzen sich versteh'n?
... Seufz' ich nur Einmal auf; allein In Adam's und in Eva's Sünde Werf' ich dadurch den Brand hinein. ... ... Rausch entbrannt. Ich einen Knoten möge schürzen Hoch auf Orīŏn's Köcherband! Den Bodensatz des Glases spritz' ich Hinauf ...
... Plan in mir reifen, Des Fastenmond's Werke zu opfern, Und nach dem Pocale zu greifen. Schon ... ... sei nur in Lügen befangen. » Hafis – sagt das Volk – o bedenke Das was ein Betagter dir sagte!« Nein; heut ist ...
155. Zur Rose sprach das Veilchen gestern Und gab ein holdes ... ... ihr: »Den Glanz, den man an mir bewundert, Gab eines Jemand's Locke mir.« Mein Herz war ein Geheimnisskästchen, Allein das Schicksal schloss ...
34. In heimlichen Hause der Wonne Da wohnet ein Götze, mir ... ... Für dessen Gesicht ich und Locke Ein Hufeisen halte in's Feuer . Ich bin ein Verliebter, ein Zecher Und trinke, ...
... ne machen kund, Bald des Liebesspiel's Geheimniss Hören aus des Sprossers Mund. Drück' erst auf des Freundes Lippe Einen Kuss, wenn du's vermagst , Weil du sonst im Schmerz der Reue Hand ... ... Wo wir dieses Haus verlassen Von einander stets getrennt. Aus Mănssūr's, des Königs, Sinne Schwand ...
... Mögen Herz und Tage schwinden! Doch was wird wohl dann gescheh'n? Trinke Wein, nicht Gram, und höre Auf den Rath ... ... »Wird, wer Netze aufgerichtet, Deiner je erbarmen sich?« Klug ist's, wenn du nach Gewünschtem Strebest mit der Mühe Hand ...
103. Der Huma höchsten Glück's Wird in das Netz ... ... Da deinem Thron zu nah'n Verwehrt ist selbst den Winden, Wie könnte da mein ... ... Die Seele aus dem Spiele: »Es fallen mir in's Netz Von diesem Wild gar Viele.« Tritt ohne ...
... Und jenen auch nicht geben. Der Ost berührt Sein Haar; o sieh Des niedrigen Himmels Schalten: Das was dem Winde er ... ... läng'rer Frist verstände. Ich sprach: »Den schönen Freund zu schau'n Will ich nun schlafen gehen.« Allein Hafisens ...
... bei den Menschen, Und da Freuden schnell vergehen, Frommt's den Teppich zu verkaufen, Und dafür Wein zu erstehen. Wonnig ... ... kann man das Wunder Jemals mitzutheilen wagen, Dass wir Sprosser sei'n und schweigen In der Rose Wonnetagen?
... wenn ich erblich. Höllengeist und Himmelsbürger, Mensch und Engel, wer's auch sei, Die Enthaltsamkeit gilt Allen Nur für Ordensketzerei; ... ... Verstand die Wege schlau; Bis zur Auferstehung währe Unzerstört des Weinstock's Bau! Auf der Schenke Pfaden ging'st du ...
20. Einen besser'n Blick als diesen Schleud're auf ... ... gebiert ja Mutter Erde Einen besser'n Sohn als ihn. Mein Ermahner sprach: »Nur Kummer ... ... und drücke Küsse auf des Schenken Mund« O dann höre mich, o Seele! Bess'res thut dir Niemand kund ...
... dem Pfeil mich treffen, Nehm' ich's an als Gnadenpfand. Sag' dem Bogen deiner Braue Pfeile drück ... ... ein Gefang'ner lebe In der Hand der Trennungsnacht! Komm herbei, o Greis der Schenke, Ruf' ich dich um Hilfe an, ...
22. Brich mit Einem holden Blicke Flugs den Markt der Zauberei, Schlage mit dem Wimpernwinke Allen Ruhm Sămīr's entzwei! Weih' den Winden Haupt und Turban Einer ganzen Welt, das heisst: Setz', wie Schöne thun, die Mütze ...
... Sich zu kurz für mein Verlangen; Nie wohl werde ich, o Zipresse, Bis zu dir hinauf gelangen! Bleibt ein Rettungsweg für ... ... rückwärts ihn umflossen? Ob Er auch schon tausend Male Mich geseh'n und gut mich kenne, Fragt Er doch, sieht ...
Buchempfehlung
In einem belebten Café plaudert der Neffe des bekannten Komponisten Rameau mit dem Erzähler über die unauflösliche Widersprüchlichkeit von Individuum und Gesellschaft, von Kunst und Moral. Der Text erschien zuerst 1805 in der deutschen Übersetzung von Goethe, das französische Original galt lange als verschollen, bis es 1891 - 130 Jahre nach seiner Entstehung - durch Zufall in einem Pariser Antiquariat entdeckt wurde.
74 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro