66. Wer trägt zu Königen die Kunde Von mir, dem Bettler ... ... Gekochter sein. Entsende kühn der Wimpern Pfeile, Vergiess auch selbst Hafisen's Blut: Hat doch an einem solchen Mörder Kein Mensch zu ...
... Sein Leib ist silberrein Und in Asēr's Pagode Mag wohl kein Gleicher sein. Aus ganzer Seele diene ... ... Obwohl des treuen Knechtes Er nicht erinnert sich; Ich schwör's bei seiner Krone, Der weiten Erde Zier, Das Diadem der ...
... o komm es anzuschauen: Ein Schauspiel ist's voll Herrlichkeit! Dort wo die Schaar der holden Schönen Ihr ... ... Was ist Verein und was ist Trennung? Streb' nach des Freund's zufried'nem Sinn, Denn Schade wär' es zu begehren ... ... Perlen Und streu'n aus Sehnsucht sie auf's Land, So oft das Liederschiff Hafisens ...
... Liegt des Wohlseins Keim: Besser ist's, man stellt sein Handeln Gottes Huld anheim. Der Geliebte hebt ... ... auf Trug gebaut. In das Hemd, das süsse Düfte Joseph's hergebracht, Hat der Neid der Brüder – fürcht' ich – ...
... Verhängnissvoller Tage fiel? Vorbei ist's, Meister; in der Zelle Erblickt dein Aug' mich nimmer nun: ... ... ' erseh'n. Ging ich vom Bethaus in die Schenke, Ist's nicht aus eig'ner Wahl gescheh'n: Ich ward ja im ...
76. Ich gab mir tausendfache Mühe, Dass endlich Freund du werdest ... ... lacht. Werd ich die Wonne je geniessen, Des Nachts, und wär's im Traume blos, Statt jenes Stromes meiner Thränen, Dich zu erblicken ...
... überschreitet Zeit und Raum, eh' du's gedacht: Einen Weg von einem Jahre Macht dies Kindlein Einer ... ... dem Kalbe nachzugeh'n. Sanfte Frühlingswinde wehen Aus des König's Rosenhain, Und in den Pocal der Tulpe Träuft des Thaues ...
... Er trete vor, weil nun an's Ende Das Werk der finstern Nacht schon eilt. Gottlob, dass ... ... Wer hat, wie ich, zur Zeit des Freundes Das Ende seines Leid's geseh'n? Der Zeit, die nie ihr Wort gehalten, ...
45. Eine Stimme in der Schenke Rief mir ... ... 'st du, um zum Lohne Beide Welten zu verlangen? Kannst an's Armuthsthor nicht klopfen, Halte denn für alle Fälle Dich an Tūrănschāh's Gesellschaft Und an seine hohe Stelle.
21. Benimmt die Schaar der Schönen sich So freundlich, dann gewiss ... ... dir Hell wie den Morgen macht. Gebieten können Liebende Nicht über's eig'ne Haupt, Und nur was du befehlen magst, Gilt ihnen ...
... Weisse nimmer man, Versucht man's noch so oft. Dem Betteln an des Liebling's Thor ... ... um kein Reich: Man tritt vom Schatten dieses Thor's In's Licht der Sonne gleich. Des Treubruch's schuldig hieltst ...
... Trinke Blut und dulde schweigend, Kann's doch jenes zarte Herz Nicht ertragen, dass ein Armer Klage ... ... . Wenn Hafis dich angebetet, Geh' mit ihm nicht in's Gericht: Wer zum Ketzer wird aus Liebe, O mein Götze ...
60. Weil dir in der Welt der Schönheit Alles heut' nach ... ... dich ziehen Oder schmählich tödten mich! Mitleid flösse dir Hafisen's Jammervolle Lage ein: Soll er länger noch verzweifeln, Länger ...
64. Einst warst du mehr als jetzt besorgt Um ... ... ich sass, Ernährt' mich Gott allein.« Hafisens Lied zu Adam's Zeit In Chuld's Gefilden hat Das Rosen- und Jasminenbuch Geschmückt als Titelblatt.
... Hochzipresse Zu dem Reigentanz bereit, Kann's die Seele nicht vermeiden, Aufzuschlitzen sich das Kleid. Doch, ... ... zärtlich von Natur, Und man kann zu dir nicht beten, Wär's auch noch so leise nur. Nur ein reiner Blick kann schauen Eines Seelenfreund's Gesicht: Nur mit Reinheit kann man blicken ...
29. Am Tage, wo um Recht du strittest, Half dir ... ... dem Dĕrwīsche, Im Winkel eines Kālĕndēr. Nur nach dem Maass des Muth's und Strebens Wird das was man gewünscht erreicht, Und was ein ...
26. Was doch solchen Rausch mir brachte? ... ... Liedern auf die Bahn. Scheint der Ostwind doch der Bote König Salomon's zu sein, Der da freudenvolle Kunde Bracht' aus Saba's Rosenhain. Nimm auch du zur Hand den Becher, Lenkend nach ...
67. Dass du ein zweiter Joseph seiest Behaupteten die Leute dreist: ... ... Menschen Auge, Gleich einer Thräne, jenen Mann, Den du, und wär's nur auf Momente; Durch deine Blicke leg'st in Bann. Es ...
19. Versteh'st du, was die Harfe Und was die Laute ... ... Schönen nur zurück. Der Eine plagt und mühet Sich um des Freund's Genuss; Es überlässt der And're Sich des Geschickes Schluss. ...
... es allzu schwierig fand. Beschlossen war's in meinem Herzen: Nicht leben wollt' ich ohne Freund; ... ... Zur Schenke ging mit frohem Muth, Da fiel ein Weinkrug mir in's Auge, Den Fuss in Thon, das Herz in Blut: ...
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Als »Komischer Anhang« 1801 seinem Roman »Titan« beigegeben, beschreibt Jean Paul die vierzehn Fahrten seines Luftschiffers Giannozzos, die er mit folgenden Worten einleitet: »Trefft ihr einen Schwarzkopf in grünem Mantel einmal auf der Erde, und zwar so, daß er den Hals gebrochen: so tragt ihn in eure Kirchenbücher unter dem Namen Giannozzo ein; und gebt dieses Luft-Schiffs-Journal von ihm unter dem Titel ›Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten‹ heraus.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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