8. Verweile bei dem Freunde und begehre Des Weinpocals Genuss; ... ... der wunde Mann, dass heilend schwinde Der Wunde letzte Spur, Begehre er's von der bewährten Fliete, Des Wundarztsohnes nur.
7. O du, in dessen Staub, voll Ehrfurcht, Mond und Sonne Bei Nacht so wie bei Tag die Stirn zu legen pflegt! Lass mich beengt an Hand, an Zung' und Herz nicht schmachten In der Erwartung Gluth, indess dich Nichts bewegt.
5. Da Rosenknospen nun den duft'gen Kelch entfalten Und, in der Lust nach Wein, Narcissen Becher halten, Lebt ruhig Jener nur, der, wenn's nach Wein ihn lüstet, So wie das Bläschen thut, das eig'ne ...
... , stets sieggewohnt, Und mit Cărūn's so reichen Schätzen und Noe's Alter lohnt; Weil dann vor ... ... Platz, War eines Alexander's Schädel, und eines Kējkŏbād's. Was man in diesem Becken ... ... des Kummers kleinste Spur!« Heil dir, o Fürst, du der Dschem's Siegel in mächt'gen Händen hält! ...
34. Erst reicht' Er mir den Wein der Liebe mit Treue dar, ... ... ; Da ward ich trunken, und Er schnellte das Glas der Unbill mir an's Haupt. Mit Wasser in den beiden Augen, und einer Brust, wie ...
57. O dass des Schicksals Gunst sich freundlich zu mir neigte Und mir der Zeiten Lauf von Neuem Freundschaft zeigte! Da meiner Jugend Hand entrissen er die Zügel, Mach' er das Alter mir fuss hältig gleich dem Bügel!
61. Wie mich nur die Feinde wünschen, wurde ich, o Freund, durch dich, Wurde, ach, durch dich zum Herbste, der ... ... Weilte stets in deinem Köcher, schnurgerade wie ein Pfeil: Wesshalb machtest du, o Theurer, nun zu einem Bogen mich?
13. O Seele! da ich eine Nacht Bis hin zum Tag mit dir verbracht, Bin ich kein Mann, verbringe ich Nunmehr ein Weilchen ohne dich. Der Furcht des Todes bin ich los Für alle Zeit, denn ich genoss Des ...
67. Rosenfarb ward meine Thräne, wie des Lieblings Wangengluth, Blutig meines ... ... ; Sich gar zärtlich stellend, sagte mein Geliebter da zu mir: »Du, o Freund mir werth und theuer, was geschah am Auge dir?«
68. Wer auch nur monatlang als Fremdling irrt umher, Der wird zum Halme bald, und wenn ein Berg er wär': Und fand der Fremdling auch ein freundlich schirmend' Dach, Denkt er an's Vaterland, entschlüpft ihm doch ein Ach!
18. Wie erzähl' ich die Geschichte Jener Kerze von Tsehĭgīl? ... ... Mein verbranntes Herz befiel? Wenn der Gram mein Herz beenget, Ist's, weil keinen Freund ich fand, Dem von meines Herzens Grame Ich ...
21. Der Paradies und Hölle theilet, Der Knotenlöser, Gott, ... ... Und wehret meiner Noth. Soll dieses Treiben frecher Wölfe Noch länger fortbesteh'n? Lass, Löwe Gottes, mich die Klauen, Die sieggewohnten, sehn! ...
46. Entziehe deine Neigung, o Sohn, der Mutter »Welt« Und sieh', was ihrem Gatten zuletzt sie angethan! Doch ohne Herz begreif'st du keinen solchen Mann, Wenn dir, so wie Hafisen, ihr Angesicht gefällt.
... 42. Als ich Armer in der Seele fühlte deiner Trennung Schmerz, War's als ob man Salz mir streute auf das wundgeschlag'ne Herz; Ich besorgte, eines Tages würden wir geschieden sein, Und du sahst's, am selben Tage stellte sich das Unglück ein.
37. Täglich sinkt mir eine Bürde and'rer Art auf's Herz, Schafft ein and'rer Dorn der Trennung meinem Auge Schmerz; Ich bemühe mich beständig, doch das Schicksal spricht: »And'res gibt es noch, zu welchem dir die Kraft gebricht.«
22. Es tritt in's Auge mir nur stets dein Conterfei, Ich komme immer nur an deinem Gau vorbei; Der Schlaf schmeckt Allen süss zu deiner Zeit; allein Nur in mein Auge kömmt er wahrlich nie hinein.
62. Ich bin ein schwacher Mann, bin sanft und ... ... Indess nur Grösse, Stolz und Dünkel aus dir spricht; Setz'st du auf's Feuer mich, werd ich d'rin sitzen bleiben, Doch setz' ich dich auf's Pferd, bleibst du d'rauf sitzen nicht.
63. Vor der Wirkung eines Seufzers sei, o Freund, auf deiner Huth, Denn von eines Seufzers Gluthen fällt auf dich auch eine Gluth; Lass in deinem eig'nen Gaue es nicht sorglos ausser Acht, Wenn bei Nacht die Thräne fliesset und der Seufzer früh ...
11. Ich schlafe heute Nacht in Blut, aus Gram um dich, ... ... von dem weichen Pfühl des Heiles schlafe ich; Doch schicke – glaub'st du's nicht – dein Traumgebild zu mir, Und wie ich ohne dich geschlafen, ...
32. Es frommt am Rande eines Baches zu weilen stets bei'm Wein ... ... Zehn kurze Tage, wie die Rose, währt uns're Lebenszeit: D'rum frommt's der Lippe stets zu lächeln, dem Antlitz frisch zu sein.
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