... Er sprach: »Doch wisse, er nur sei's, Der dir zum Führer ist bestellt.« Ich sprach: »O wonnevolle Luft, Die aus der Flur der Liebe strömt!« Er sprach: »O sel'ger Abendwind, Der ... ... : »Mich tödtete die Lust Nach deines süssen Mund's Rubin.« Er sprach: »Sei du ...
18. Sei, o Herz, auch nicht ein Weilchen Leer ... ... . Ist doch jeder Kibla besser Als sich selbst Altäre bau'n! Trägheit auf dem Ordenspfade Deutet auf Ungläubigkeit: Ja ... ... : Selbstverläugnung – lass dir's sagen – Macht dich frei für immerdar. Was mich traf ...
42. Des verreisten Freund's erwähnte Gestern Nachts des Windes Weh'n; Ich auch weih' ... ... helle Blitz am Abend, Jeder Wind, wenn's wieder tagt. In den Ringen deiner Locken ... ... der Theuren gelte, Sah ich heute deutlich ein. Lass, o Herr, die Seele dessen, Der mir rieth, befriedigt sein! ...
79. Kömmt's gleich dem Prediger der Stadt Nicht leicht ... ... Wird er kein Musulman. O lerne Zechen und sei mild! Pocht's auf Verdienst, so irrt ... ... Der Name Gottes wirkt von selbst; O Herz, ermanne dich! Kein Diw macht durch Betrug ...
10. Der Rebe Tochter that, o Freunde, Auf die ... ... hervor aus ihrer Hülle, – Wisch't ihr die Tropfen Schweisses ab! – Damit sie den Genossen ... ... wenn Sein sanfter Odem Des Herzens Rose mir erschliesst ? Sur's Rosenblatte dankt der Sprosser ...
... jungen Seelen Lauten Jubelruf ersteh'n! Wirf mich in ein Schiff, o Schenke, Das mit ... ... Denn es heisst ja: »Thue Gutes Und in's Wasser wirf es dann.« Da ich von dem Gau der Schenke Einen falschen Pfad betrat, O so leite du mich wieder Gnädig auf den wahren Pfad ...
61. Hast du für den Wein, o Schenke, Eine Leidenschaft, Ei, so ... ... Und ein Bischen Hefe bringe Mir dafür heraus! Lebt' s im Herzen dir, so höre Wie der Trunk'nen Heer In den Rosenhain der Seele Ruft: O Lebender! Bringe Schmerzen, wenn du Heilung Von dem Schmerz ...
71. Frühling ist's; ein Herz, ein frohes, Sei ... ... wirst im Rasen ruh'n. Gleichen Rath ertheilt die Harfe Hinter'm Vorhang dir allein; ... ... Lässt, Hafis, das Glück, das hohe, Seine Gunst dir angedeih'n, Wirst du eine ...
... Soll kein böses Auge ruh'n!« Doch zum Dank, dass du, o Rose, Prangst als Schönheitskaiserin. Blicke auf verliebte Sprosser Nicht ... ... Warum willst du dich beklagen Über Trennungsgram, Hafis ? Wiederseh'n enthält die Trennung, Licht enthält die Finsterniss.
40. Freue dich, o Herz, denn wieder Kehrt' der Ostwind auf die Auen, Und Hŭdhŭd bracht' frohe Kunde Wieder heim aus Saba' s Gauen. Singe wieder, Morgenvogel, So wie David fromme Lieder! ...
... den Wein zu tauchen Dieses Buch der Faselei'n. Weil das Leben ich vergeudet, Denk' ich nach und finde nun, Besser sei's im Schenkenwinkel Trunken hingestreckt zu ruh'n. Die Gedanken an Geschäfte Liegen dem Dĕrwīsche fern: Besser ist's, der Busen glühe Und das Auge weine gern. Von des ...
51. O du, mit dessen Grame mich Vereint ein ew ... ... schwand. Das Glück der Hunde deines Gau's Begreift nicht wer's nicht kennt; O wär' in jener Gegend doch Zu wohnen ... ... , Erwartet Treue nicht von dem, Dem Schönheit ward verlieh'n! Vorbei am Lebensquelle ging ...
... , behaupte in der Liebe Nur immer einen festen Stand: Gibt's doch kein Werk auf diesem Pfade, Das endlich seinen Lohn nicht ... ... Weh über diese Grausamkeiten, Weh über diese herbe Qual! Erschein', o Morgen, Gott zu Liebe In deines Herzens lichter Pracht ...
... ist Der Völker nöthigste Verrichtung, Der Anblick deines Angesicht' s Der Engel heiligste Verpflichtung. Des vierten Himmels Sonne borgt ... ... Wird es wohl jemals dir gelingen ? Der Wind nur mag Ihm, o Hafis , Der Sehnsucht Kunde überbringen!
5. Auf, o Schenke, gib mir den Pocal, Streue ... ... diese kalten Rohen auch. Keiner, seh' ich, will mein Herz versteh'n, Möge hoch er oder niedrig steh'n; Nur bei jenem Holden find' ich Ruh', ...
... Im Reiche stiller Musse ruh'n? Mir fehlt der Flügel und der Fittich, D'rum ist's in Wahrheit sonderbar, ... ... Die Absicht dieser Handlungsweise Ist nicht mir höher'n Werth zu leih'n: Denn nicht verkauf ich Liebesblicke, Noch ...
... Herz weiht' ich des Lieblings Augenpaar und Augenbrau'n; Komm, o komm die hohen Bogen Und die Fenster anzuschau ... ... ! Steig' denn du auf's Dach des Schlosses Statt des Mondes Fackellicht! Deiner Reize ... ... Amtes, Schenke! giessend Wein in's Glas. Nimmer wag' ich's zu begehren Deiner Liebe bares ...
... strich die Welt, wie Brauenschminke, Den Neumond auf des Festes Brau'n: Drum ziemt es in des Freundes Braue Den Neumond eines Fest's zu schau'n. Es wurde, gleich des Neumond's Rücken, Gebrochen meine Hochgestalt, Als sich mein Freund ...
... Wird der Fuss staub meines Liebling's Seine Hand mir nicht entzieh'n, Male ich die Schrift ... ... Tode, Meinen Staub verweh'n von hier. Untersinkend, hofft' ich immer Mich umschlinge deine Hand: Doch die Welle meiner Thräne Bringt vermuthlich mich an's Land . Deine schwarze Doppellocke ...
... eig'nen Felder Und die frohe Erntezeit zurück; Und ich sprach: »O Glück, du liegst im Schlummer, Und doch strahlet schon der Sonne ... ... nah' kein Bosheitsauge, Denn, wo Schach um Schönheit wird gespielt, Hat's den Stein so siegreich vorgeschoben, Dass als Pfand es ...
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»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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