... kam, wo ich gewesen, Nicht klar erfasste es mein Sinn: O Schmerz, dass ich in eig'nen Dingen So ganz und gar ... ... innerhalb des Hemdes nähr' ich, Der Kerze gleich, geheimen Brand. O komm und nimm Hafisen' s Leben, Wie sich ...
... kreisend um die Wiese Wie um sie das Morgenlüftchen kreist. Du o Licht der Augen der Berauschten! Ich verschmachte in des Harrens Qual: ... ... der Zeitlauf auf die holde Wange Eine schöne Schrift geschrieben dir, O so wende, Herr, der Bosheit Lettern Ab von ...
... Wie mach' ich es möglich, o Götze, Den Gram deiner Liebe zu tragen, Und soll ich ... ... das Herz und den Glauben, Wobei ich im Vortheil noch bliebe. O Prediger, bleib' mir vom Leibe, Und sprich nicht vergebens, gleich ...
13. Sieh, wenn du Rubinenwein geniessest, Mondesstirnigen in's Angesicht, ... ... stets auf Dieser Schönheitslicht! Sie verbergen schlau gar manche Schlinge Unter'm abgeflickten Mönchsgewand: Sieh wie diese Träger kurzer Aermel Werke üben ...
11. Was thue ich, o wandelnde Zipresse, Mit Rosenbeet und Rose, ohne dich? Was tändle ich mit Hyacinthenlocken, Was thu' mit liliengleichen Wangen ich? Ach, weil der Übelwoller mich getadelt, Erblickte ich dein holdes Antlitz nicht: ...
124. Welch' ein Lärm, o Herr, brach Morgens In dem Gau der Schenke aus? Liebchen, ... ... stets Hafis ; allein Als dies Mittel ich versuchte, War's, o Jammer, gar so klein!
... kein Freund mit Kettenhaaren Meine Hand, o dann Heb' das Haupt ich in die Höhe Wie ein ... ... Eine Perl' entquillt. Trink' ich Blut auf diesem Felde, O so schilt mich nicht! Denn tatar'schen Moschusrehen Geb' ich ...
... Den Nebenbuhlern nimmer zu. Lass deine Huld, o heil'ger Vogel, Mich freundlich leiten auf der Bahn! Lang ist der Weg; ich aber trete Die allererste Reise an. O Morgenlüftchen überbringe Den Ausdruck Ihm der Dienstbarkeit! Er ... ... Ob deinem Gaue schon wir nah'n! O wolle mir die Pfade zeigen Nach deiner trauten ...
137. Geformt, o Bild, nach schönen Formen Ward deine reizende Gestalt, Und mit der süssen Seele Farbe Scheint deine Lippe hold gemalt. Den grünen Flaum um deine Wange Fand ich gar reizend und gar schön: Ein Schattendach aus Ambrastaube ...
... Sonnengluth Verbrannte, Mich lagerte ein Weilchen nur? Was wär's, o Siegelring Dschemschidens, Der nur Monarchen ward verlieh'n, Wenn deines ... ... Mir schwand die theure Zeit des Lebens Bei der Geliebten und bei'm Wein: Womit kömmt jene mir entgegen, ...
24. Bring', o Herr, doch jenen Moschushirschen Wieder auf Chŏtēn's Gebiet, Bringe jene ... ... Wünsch' ich nicht zu leben mehr: Bringe – hör' es, du o kund'ger Bote – Wieder eine Nachricht her! Eile, sel'ger ...
... der Zecher Chor. Und mit besser'm Schritt als diesem Geh' vorbei am Schenkenthor! Was an Huld ... ... : »Nimm das Glas und drücke Küsse auf des Schenken Mund« O dann höre mich, o Seele! Bess'res thut dir Niemand kund ...
... Das Herz sich gar so sehr, O Herr, und deine Lippe Was gab sie ihm bisher? Den ... ... traulich hin, Dem Hohe oder Nied're Beschädigen den Sinn? O des beglückten Herzens, Das morgen so wie heut Der wonnigen ...
... Wirthe Wein nur reinigt Dir das Herz vom Gramesrost. Zwar, o Herz, ist es das Auge, Das bei dir den Wächter macht ... ... bestehle, habe Acht! Mühe dich mit regem Fleisse, Hoffest du, o Herz, auf Lohn: Denn es trägt, wer nichts ...
17. Morgen ist's; darum, o Schenke, Fülle mir mit Wein ein Glas! Spute dich, ... ... Wenn dereinst aus meinem Thone Krüge formt des Himmels Hand, O dann fülle mir den Schädel Voll mit Weine bis zum Rand ...
7. Heil Schĭrās! Nein, keine Lage Lässt mit seiner sich vergleichen; Lass, o Gott, von dir beschirmet, Nie ein Unglück es erreichen! Unser Rōknăbād vernehme Hundertmal ein: »Gott bewahre!« Denn sein süsses Wasser schenket Chiser' ...
6. Will der Gärtner mit der Rose Durch fünf Tage' Umgang ... ... Muss er bei der Trennung Dornen Die Geduld des Sprossers hegen. Sollst, o Herz, nicht über Wirren, Wenn Sein Haar dich fesselt, klagen: ...
15. Ein Bachesrand, ein Stamm des Weidenbaumes Ein holder Freund, ... ... süsser Herzensräuber als Genosse, Ein holder Schenke, der wie Rosen blüht, O du Begünstigter von den Gestirnen, Der du erkennst der flücht'gen Tage ...
... 'nden Mannes Sohlen. Kömmt des Feindes Pfeil von hinten hergeflogen, O so spanne nicht mehr den Kejanschen Bogen! * Einst sah ... ... angetan und trug auf dem Kopf einen ägyptischen Turban. Jemand sprach zu mir: O Sadi, was sagst du zu diesem feinen verbrämten Gewand ...
... Trost und Frieden, Das was ich fühle zu vertrau'n? O nie! ein Falke deinesgleichen Sucht meinem Neste auszuweichen. Wenn du ... ... Verwirrt wie deines Haares Netze, Bin ich aus Lust nach dir, o Götze; Zwar komm' ich nimmer in dein Dorf, ...
Buchempfehlung
Im Dreißigjährigen Krieg bejubeln die deutschen Protestanten den Schwedenkönig Gustav Adolf. Leubelfing schwärmt geradezu für ihn und schafft es endlich, als Page in seine persönlichen Dienste zu treten. Was niemand ahnt: sie ist ein Mädchen.
42 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro