... Hat diese heil'ge Nacht gebracht. O Herz, behaupte in der Liebe Nur immer einen festen Stand: ... ... Weh über diese Grausamkeiten, Weh über diese herbe Qual! Erschein', o Morgen, Gott zu Liebe In deines Herzens lichter Pracht, Denn ...
69. Berauscht bin ich vom Glas der Liebe: Darum, o Schenke, bringe Wein, Und füll' das Glas, denn die Gesellschaft Kann ohne Wein nicht glänzend sein! Die Liebe für sein Mondesantlitz Sei von des Vorhangs Hülle frei Du ...
15. O du der, mich ermordend, Die Menschlichkeit nicht kennt, Und sorglos ... ... , Sind nur der Neider Worte: Du üb'st dergleichen nicht. O Frömmler, zeigt mein Schöner Sich dir im hellen Schein, Begehrest du ...
... Dornes Krallen Sprich: »Mögest du erröthen Vor holden Nachtigallen!« O Herr, lass mich nicht früher Erliegen dem Geschicke Als auf ... ... ist's dem Arzte Sein Leiden zu verhehlen. Soll länger noch, o Prasser, Am Tische, der mit Gaben Besetzt ...
6. Der du durch Wuchs und Reize Das Herz entwendet mir! ... ... Seufzer Zieh' aus dem Herzen ich: Wie sag' ich dir, o Seele, Was ich schon litt um dich? Beschrieb' ich ...
5. Auf, o Schenke, gib mir den Pocal, Streue Staub auf's Haupt der Erdenqual! Setz' das Glas mir auf die Hand; – mit Lust Reiss' das blaue Kleid ich von der Brust. Klugen scheint das gegen Ehr' und ...
... des Königs Glase labt mich Ein Schlückchen aus der Fluth Kjěwsēr. O König! Höb' ich auch zum Himmel Den Thron der Trefflichkeit empor ... ... Muss nicht die Beute einer Taube Mir schlecht erscheinen und gering? O König, der du Löwen zähmest! Was kann es ...
10. O der frohen Botschaft! Heil und Segen Stieg ... ... kömmt deine Reue schon.« Komm, o Schenke, weil die Rose blühet Und die Zeit nun hohe ... ... , Mächtig einst wie Dschem und Kējkŏbād.« Ford're nicht, o Herz, was Dschem besessen, Ford ...
12. Tritt zur Thür herein, erhelle Uns're Nacht durch deinen ... ... und Herz weiht' ich des Lieblings Augenpaar und Augenbrau'n; Komm, o komm die hohen Bogen Und die Fenster anzuschau'n! Trag' ein ...
10. Auf das grüne Saatenfeld des Himmels Und des Neumond's Sichel ... ... die eig'nen Felder Und die frohe Erntezeit zurück; Und ich sprach: »O Glück, du liegst im Schlummer, Und doch strahlet schon der Sonne Licht!« ...
26. O froher Tag an dem ich scheide Von diesem wüsten Wohngebäu', Und, Seelenruhe nur verlangend, Dem Seelenfreunde folge treu! Wohl weiss ich es, den Fremdling führe Sein Weg nach keinem Ruhort zwar; Doch jenes wirren Haares Düfte ...
153. O des beglückenden Momentes, In dem der Freund uns wiederkehrt, Uns wiederkehrt als Gramverscheucher, Von Gramerfüllten heiss begehrt! Ich führte meines Auges Schecke Dem König Seines Wahnbild's vor, Und hofft', dass jener Reiterkönig Bald wiederkehre ...
... kam, wo ich gewesen, Nicht klar erfasste es mein Sinn: O Schmerz, dass ich in eig'nen Dingen So ganz und gar ... ... innerhalb des Hemdes nähr' ich, Der Kerze gleich, geheimen Brand. O komm und nimm Hafisen' s Leben, Wie sich ...
... kreisend um die Wiese Wie um sie das Morgenlüftchen kreist. Du o Licht der Augen der Berauschten! Ich verschmachte in des Harrens Qual: ... ... der Zeitlauf auf die holde Wange Eine schöne Schrift geschrieben dir, O so wende, Herr, der Bosheit Lettern Ab von ...
... Wie mach' ich es möglich, o Götze, Den Gram deiner Liebe zu tragen, Und soll ich ... ... das Herz und den Glauben, Wobei ich im Vortheil noch bliebe. O Prediger, bleib' mir vom Leibe, Und sprich nicht vergebens, gleich ...
11. Was thue ich, o wandelnde Zipresse, Mit Rosenbeet und Rose, ohne dich? Was tändle ich mit Hyacinthenlocken, Was thu' mit liliengleichen Wangen ich? Ach, weil der Übelwoller mich getadelt, Erblickte ich dein holdes Antlitz nicht: ...
124. Welch' ein Lärm, o Herr, brach Morgens In dem Gau der Schenke aus? Liebchen, ... ... stets Hafis ; allein Als dies Mittel ich versuchte, War's, o Jammer, gar so klein!
... kein Freund mit Kettenhaaren Meine Hand, o dann Heb' das Haupt ich in die Höhe Wie ein ... ... Eine Perl' entquillt. Trink' ich Blut auf diesem Felde, O so schilt mich nicht! Denn tatar'schen Moschusrehen Geb' ich ...
... Den Nebenbuhlern nimmer zu. Lass deine Huld, o heil'ger Vogel, Mich freundlich leiten auf der Bahn! Lang ist der Weg; ich aber trete Die allererste Reise an. O Morgenlüftchen überbringe Den Ausdruck Ihm der Dienstbarkeit! Er ... ... Ob deinem Gaue schon wir nah'n! O wolle mir die Pfade zeigen Nach deiner trauten ...
137. Geformt, o Bild, nach schönen Formen Ward deine reizende Gestalt, Und mit der süssen Seele Farbe Scheint deine Lippe hold gemalt. Den grünen Flaum um deine Wange Fand ich gar reizend und gar schön: Ein Schattendach aus Ambrastaube ...
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