... : Ich kann vom Waldeshügel Die Zelte schon erspäh'n. O Lust wenn, dich begrüssend, Ich zu dir sagen ... ... bin ich gleich nicht würdig Den Königen zu nah'n, Des frommen Werkes wegen Mich doch als Sclaven an! ...
... Und mir das Herz gemacht so schwer . O hebe, Karawanenführer, Mir die gefall'ne ... ... , wegen jenes Neiderauges Des Mond's, den wir am Himmel schau'n, Muss in des Grabes Hause wohnen Mein Mond mit bogengleichen Brau'n! Hafis , du hast zu spät rockiret; Nun schwand ...
... entwendet Will ich, Seele, dir verzeih'n: Aber lass es mit mehr Güte Als mich selbst behandelt ... ... Über wen hast du zu klagen, Und worüber jammerst du? O Hafis, man spricht von Kaisern Würden nur für Dienste ...
... jede Nacht und jeden Morgen Dich als Licht in ander'n Sälen fand. Durch Gebete frommer Winkelsitzer Wendet sonst man ... ... freundlich nimmer Mit dem Winkel nur des Aug's auf mich? O wer ist es der in meinem Namen Einen Gruss hin zum ...
... Nach diesem Land kein kluger Mann. Du machst, o Reiter, dich vom Führer Und auch von ... ... Reich ist stolz auf seine Liebe Und seine edle Thätigkeit: O Herr lass diese Macht und Grösse Besteh'n in alle Ewigkeit! Er ist der Glanz des Herrscherthrones, Der ...
... Zauberei, o Herz, Lässt sie im Holden keine Spur? O wie so schlau fingst du mein Herz! Dein trunk'nes Aug', ... ... Gott zu Lieb'! Denn deines Gaues armer Mann Kennt keines ander'n Hauses Thor Und wandelt keine and're Bahn. ...
... der Vogel sein Hu Hu ertönen, O dann gib das Glas nicht aus den Händen: Wesshalb willst du ... ... Manne; Ohne Werth ist das was er bescheerte. Hat das Anseh'n, das die Macht verleihet, Hat die Herrschaft je Bestand gefunden? ...
... Von deinem treuen Knecht, O du, auf den die Grossen schau'n, Die selber seh'n auf Recht! »Ein Wesen zarter Art, wie du, ... ... mit sich; Mir fehlt die Kraft, o Augenstern! Verlass du selbst denn mich! Du ...
... 's in jeder Lage. Bis zum Aufersteh'n der Todten Sollen heisse Triebe, Dir geweiht, mein Herz erfüllen ... ... höchste Liebe. Find' ich irgendwo Genüsse, Wie bei dir, o König? Mir, dem Zecher, dem Verruf'nen, Liegt am Ander'n wenig. Weil dir hundert neue Reize Hat ...
... , und Feuer Will schleudern ich auf's Ordenskleid: O komm, o komm es anzuschauen: Ein Schauspiel ist's voll Herrlichkeit! Dort ... ... und stolz. Es holen sich die Fische Perlen Und streu'n aus Sehnsucht sie auf's Land, ...
... Hindern jedes Aug' zu schau'n Wo die Rosen und Jasmine Hingekommen dieser Au'n. Doch, o Wunder, dass der Giftwind Der vorbei am ... ... Ihren Duft Narcissen liess. O Hafis, die Zeit erkrankte, Bei so unglücksvoller That: ...
... Geheimniss; Mag es mir wie immer nun ergeh'n! Denn nicht länger kann ich mich gedulden; Währt's noch lang? Was soll mit mir gescheh'n? Meine Hirschkuh, die nach Moschus duftet, Tödte grausam nicht, o Jägersmann; Schäme dich vor jenem schwarzen Auge, Binde sie an ...
... Mag aus jener Schimmerlocke Nimmer sich Hafis befrei'n: Die in deinen Schlingen weilen, Frei sind ja nur sie allein. An dem Wangenbild Hafisens Lässt gar deutlich sich erseh'n, Dass zum Erdenstaub geworden Die am Thor des Freundes steh'n.
... Grundbau deines Lebens Auch dereinst in Trümmer geh'n, Soll dein Herz doch nimmer wähnen, Gleiches werd' auch dir gescheh'n. Weilt die Hoffnung des Genusses Dir im Haupt, musst du zuvor, O Hafis, zum Staube werden An der Einsichtsvollen ...
... rein! Um mit Glanz die Tulpe und die Rose Zu verseh'n, erkor Deinen Fussstaub, als auf Staub und Wasser Schrieb das Schöpfungsrohr. Morgenwinde hauchen Ambradüfte: D'rum, o Schenke, auf! Bring' die reine dufterfüllte Traube ...
... dieser, Wird Keinen mit Verlust bedroh'n.« Ich sprach: »Wer hat den Weg gefunden Zu jenem ... ... kennet, Gibt man dies zarte Mährchen kund.« Ich sprach: »O sei kein Götzendiener Und lebe nur mit Gott allein!« Er ...
... Herz, die Faste Als ein Gast hochangeseh'n: Ein Geschenk ist sein Verweilen, Eine Huld sein Weitergeh'n. Auf die Klosterpforte flieget Wohl kein kluger Vogel jetzt ... ... Wiese hin den Fuss, Bote Ostwind, o dann bringe Du von mir ihm einen Gruss; ...
... Mir vergönnt bei dir zu sein. Wie, o Seele, soll ich schlafend Dein so holdes Bild erspäh'n, Wenn bisher mein Aug' vom Schlafe Nichts nur als ein Bild geseh'n? Hab' Erbarmen, denn aus Liebe Für dein schönes Angesicht ...
... Wär' mit dem Zeichen er verseh'n Das jedem Unglück wehrt? O trät' Er aus dem Vorhang doch Hervor, gleich Thränen klar, ... ... Augen Paar! Verschlösse nicht der Liebe Kreis Die Strasse zum Entflieh'n, So stände nicht Hafis, entherzt, Als ...
... Missgeschick, das du ertrugst, Wird noch dereinst dir Glück verleih'n: Denn Jupiter schlägt diesen Weg Bei seiner Art zu ... ... Spur: Nur desshalb wird das heil'ge Buch Vor allen ander'n hoch geschätzt, Weil es bereits der Lauf ...
Buchempfehlung
Karls gealterte Jugendfreundin Helene, die zwischenzeitlich steinreich verwitwet ist, schreibt ihm vom Tod des gemeinsamen Jugendfreundes Velten. Sie treffen sich und erinnern sich - auf auf Veltens Sterbebett sitzend - lange vergangener Tage.
150 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro