... verreisten Freund's erwähnte Gestern Nachts des Windes Weh'n; Ich auch weih' mein Herz dem Winde : Mag was immer nun gescheh' n! Schon so weit ist es gekommen, Dass mit mir gefühlvoll ... ... dir ein: Mögen sich dem edlen Menschen Fürder alle Seelen weih'n!
54. Wer deinem Angesicht die Farbe Der Rose gab und des Nĕsrīn, Der kann auch mir, dem armen Manne, Geduld verleih'n und festen Sinn; Und wer das Haar die Art und Weise ...
... man wirklich bare Münze Einer Probe unterzieh'n Und auf alle Klausner fahnden, Deren Thun verdächtig schien? ... ... Mit der Kraft des Arm's der Tugend Prahle nicht in Schöner Reih'n: Denn mit einem einz'gen Reiter Nehmen leicht ein Schloss ...
... n Und in alt- und jungen Seelen Lauten Jubelruf ersteh'n! Wirf mich in ein Schiff, o Schenke, Das mit ... ... sein Und mit einem Blick mein wüstes, Mein verwirrtes Herz erfreu'n. Wenn um Mitternacht dich lüstet Nach der Sonne ...
... Und du wirst im Rasen ruh'n. Gleichen Rath ertheilt die Harfe Hinter'm Vorhang dir allein; ... ... Lässt, Hafis, das Glück, das hohe, Seine Gunst dir angedeih'n, Wirst du eine frohe Beute Jenes holden Schönen sein.
... »Auf dem Angesicht der Rose Soll kein böses Auge ruh'n!« Doch zum Dank, dass du, o Rose, Prangst als ... ... Warum willst du dich beklagen Über Trennungsgram, Hafis ? Wiederseh'n enthält die Trennung, Licht enthält die Finsterniss.
... Wein zu tauchen Dieses Buch der Faselei'n. Weil das Leben ich vergeudet, Denk' ich nach und finde nun, Besser sei's im Schenkenwinkel Trunken hingestreckt zu ruh'n. Die Gedanken an Geschäfte Liegen dem Dĕrwīsche fern: Besser ...
78. An ihre beiden Locken Band Selma mir das Herz, ... ... klaget Mir täglich ihren Schmerz. Gott, lass mir Herzberaubten Erbarmen angedeih'n, Und bald, trotz meiner Feinde, Mit ihr vereint mich sein! ...
... In Hoffnung dich zu seh'n: Willst du am Meeresufer Denn nicht vorüber geh'n? Was man von deiner Härte, Du Mildgesinnter, spricht, ... ... nur und Wein. Hafis, anbetend weile Am Altar Seiner Brau'n: Du betest ja sonst nirgends ...
1. Es hat dein holder Reiz die Welt, So lang ... ... umfangen; Die Himmelssonne schaut beschämt Des Erdenmondes schöne Wangen. Das Anschau'n deiner Reize ist Der Völker nöthigste Verrichtung, Der Anblick deines ...
... gekommen , Aber Nichts kömmt zum Gedeih'n; Ausser mich bin ich gerathen, ... ... noch! Hat mein Herz dem Morgenwinde Doch so Vieles zu vertrau'n: Doch zu meinem Unglück folget Dieser Nacht kein Morgengrau'n. Meine Morgenseufzer haben Nimmer sonst ihr Ziel verfehlt; Doch ...
21. Ein Weilchen auf ein Mondgesicht Mit Seelenruhe blicken, Ist ... ... Gott! ob deiner Wange, Dass ja kein Blick dies Huldgesicht Zu schau'n sich unterfange. Mein Herz entwich, nicht weiss ich wo Mein Fremdling ...
12. Tritt zur Thür herein, erhelle Uns' ... ... Geistersaal. Seel' und Herz weiht' ich des Lieblings Augenpaar und Augenbrau'n; Komm, o komm die hohen Bogen Und die Fenster anzuschau'n! Trag' ein Stäubchen uns'res Saales, Du des Himmelsgartens Luft ...
142. Es strich die Welt, wie Brauenschminke, Den Neumond auf des Festes Brau'n: Drum ziemt es in des Freundes Braue Den Neumond eines Fest's zu schau'n. Es wurde, gleich des Neumond's Rücken, Gebrochen meine Hochgestalt ...
135. Ich steh' nicht ab von dem Verlangen. Bis dass ... ... die Seel' entweiche. Nicht kann nach Art der Ungetreuen Stets einen ander'n Freund man lieben: Mich fesselt Seines Gaues Erde, Bis seelenlos ...
... 's Seine Hand mir nicht entzieh'n, Male ich die Schrift des Staubes Auf das Brett des ... ... dir: Denn kein Wind kann, nach dem Tode, Meinen Staub verweh'n von hier. Untersinkend, hofft' ich immer Mich umschlinge deine ...
... den Staub, nicht ruhend Bis sein Fuss verzieh'n mir hat. Bin von Jenen nicht die ... ... Bin ein Stäubchen, dem die Stunden Froh im Gau bei dir vergeh'n; Doch mich wird, o Freund – so fürcht' ich – Unverhofft der Wind verweh'n; Bin ein Ssofi aus der Klause Einer heil'gen Welt; ...
... , Und das Gerathenste ist immer, Nie böse Thaten zu begeh'n. Ich schreite schön einher zu Fusse In aller Wand'rer ... ... , Und füge das Geheimniss Gottes Nicht zu dem Blatt der Gaukelei'n. Am Klügsten ist's, dass, wenn der Frömmler ...
108. Engel klopften – gestern sah ich's – An das ... ... ihn in Becher dann. Die im Keuschheitsheiligthume Wohnen in der Geister Reih'n, Gaben mir, dem Staubbewohner, Den berauschend süssen Wein. Gar ...
... Liebe wecket, Soll mir kein Tag vorüberzieh'n: D'rum stell' ein Netz ich auf ... ... . Weil des Cypressenbaumes Schatten Ich Hoffnung nähre zu erspäh'n, Richt' ich der Liebe Ruf an Jeden Den holden Gang's ich nah'n geseh'n. Ich weiss, die Trauer nimmt ein Ende Und die Geschichte ...
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Robert ist krank und hält seinen gesunden Bruder für wahnsinnig. Die tragische Geschichte um Geisteskrankheit und Tod entstand 1917 unter dem Titel »Wahn« und trägt autobiografische Züge, die das schwierige Verhältnis Schnitzlers zu seinem Bruder Julius reflektieren. »Einer von uns beiden mußte ins Dunkel.«
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