58. Schon liegt mein Buch durch viele Jahre Verpfändet bei dem rothen Wein, Und mein Gebet und meine Lehre Sind's, die der Schenke Glanz verleih'n. Betrachte nur des Wirthes Güte: Denn, was wir Trunkene gethan, ...
... schau'n Rōknăbād und seine Ufer Und Mofsella's Rosenau'n. Weh, die schelmisch-süssen Lulis, Die der ... ... war, was du mir sagtest, Gott verzeih's, gut war's gethan: Zuckersüsser Onixlippe Steht ...
... Bei deinem Wohlduft mich vergeh'n! Du Führer von des Freund's Kamehlen Halt' an und komm in's Standquartier, Denn die Geduld, die schöne , mangelt ... ... Und weil der Freund den Frieden wünschet Und die Vergebung will erfleh'n, Kann man die ...
... »Ist dein Glas gefüllt so trinke; Doch verwehr's auch Ander'n nicht!« Alte sprechen aus Erfahrung Und so ... ... der Liebe Bahn versuchet Ahriman uns oft; allein Merke dir's, nur Engelkunden Darfst des Herzens Ohr du leih'n! Blatt und Frucht sind ...
... , Willst du dich von Gram befrei'n: »Blut verschlingst du, wenn du wünschest Was dir nicht bestimmt mag sein. In gemeine Töpfererde Wirst verwandelt du zuletzt: D'rum den Krug mit Wein zu füllen Sei dein stetes Sinnen jetzt ...
42. Des verreisten Freund's erwähnte Gestern Nachts des Windes Weh'n; Ich auch weih' ... ... : Mag was immer nun gescheh' n! Schon so weit ist es gekommen, ... ... gefühlvoll klagt Jeder helle Blitz am Abend, Jeder Wind, wenn's wieder tagt. In den Ringen deiner Locken ...
71. Frühling ist's; ein Herz, ein frohes, Sei ... ... wirst im Rasen ruh'n. Gleichen Rath ertheilt die Harfe Hinter'm Vorhang dir allein; ... ... Lässt, Hafis, das Glück, das hohe, Seine Gunst dir angedeih'n, Wirst du eine ...
... den Wein zu tauchen Dieses Buch der Faselei'n. Weil das Leben ich vergeudet, Denk' ich nach und finde nun, Besser sei's im Schenkenwinkel Trunken hingestreckt zu ruh'n. Die Gedanken an Geschäfte Liegen dem Dĕrwīsche fern: Besser ist's, der Busen glühe Und das Auge weine gern. Von des ...
... Die Leidenden bei sich: Gefahr bringt's diesem Volke Zu nah'n; ich warne dich. Leicht macht ... ... Willst du am Meeresufer Denn nicht vorüber geh'n? Was man von deiner Härte, Du Mildgesinnter, spricht, ... ... und Wein. Hafis, anbetend weile Am Altar Seiner Brau'n: Du betest ja ...
1. Es hat dein holder Reiz die Welt ... ... ; Die Himmelssonne schaut beschämt Des Erdenmondes schöne Wangen. Das Anschau'n deiner Reize ist Der Völker nöthigste Verrichtung, Der Anblick deines Angesicht' s Der Engel heiligste Verpflichtung. Des vierten Himmels Sonne borgt Ihr ...
... strich die Welt, wie Brauenschminke, Den Neumond auf des Festes Brau'n: Drum ziemt es in des Freundes Braue Den Neumond eines Fest's zu schau'n. Es wurde, gleich des Neumond's Rücken, Gebrochen meine Hochgestalt, Als sich mein Freund ...
... Wird der Fuss staub meines Liebling's Seine Hand mir nicht entzieh'n, Male ich die Schrift ... ... Thräne Bringt vermuthlich mich an's Land . Deine schwarze Doppellocke Die Verliebter Leidenschaft Kraft und Festigkeit ... ... treu am heut'gen Tage, Und gedenke jener Nacht Die voll Gram's ich im Gebete Werde ...
... im Keuschheitsheiligthume Wohnen in der Geister Reih'n, Gaben mir, dem Staubbewohner, Den berauschend süssen Wein. ... ... Gezänke vor: Weil sie nicht die Wahrheit schauten Pochten sie an's Mährchenthor. Das nicht ist das wahre Feuer, ... ... auf Kerzen lacht; Das nur ist's, wodurch des Falters Garbe hell man angefacht. ...
... Traumgebild vorüber An der Augen Rosenau'n, Tritt das Herz an's Augenfenster In der Absicht es ... ... der Natur: Ich nur bin's und dieses Auges Heller Winkel ist es nur. ... ... ich dich zuerst erblickte, Sprach das Herz: »Wenn allenfalls Unglück d'raus entsteht, so büsse ...
46. Der Festtag erschien, und d'rum lasse Ich heute den Plan in mir reifen, Des Fastenmond's Werke zu opfern, Und nach dem Pocale zu greifen. Schon leb' ich durch mehrere Tage Von Wein und von Bechern geschieden ...
138. Es entströmt ein Duft von Moschus Dem Chŏtēn der Morgenluft; ... ... Moschusdüften Weht der Abendwind mich an: Sollte eine Karawane Aus Chătā's Gebiete nah'n? Sein bin ich, so lang die Seele Nicht verlässt des Körpers ...
... und zeche und äugle, Und will es vor Niemand verschweigen; D'rum wisse auch du es: mir seien So zahlreiche Tugenden eigen. ... ... Ich will, wie Hafis , in die Schenke, Zerschlitzten Gewand's, mich begeben: Dann herzt mich vielleicht jener Holde ...
... Schenke Winkel zu: »Was du sündigend verbrochen Wird verzieh'n: d'rum trinke du! Und die göttliche Vergebung Waltet gnädig ... ... Stets zu decken ist bereit; Schah Schědschā's, des Herrn des Glaubens, Dessen mächt'gen ... ... Geister Sclaven gleich in's Ohr sich hing. Fürst des Himmelsthron's, erfülle Seine Wünsche ...
... , wie Einer stets dem Ander'n Des Verdienstes Ball entwand! Unser Reigen ist ein Pfandgut Das der Schöpfer, huldbewegt, In des dankerfüllten Adam's Frohe Hände hat gelegt. Unser Reigen ... ... Unser Reigen ist die Wonne Gott von Angesicht zu schau'n; Vor des Teufels schlauen Ränken ...
... , Heuer ist das Jahr der Rose; Wohl ergeht's uns; d'rum ergeh' es Wohl auch immerdar der Rose! ... ... Liljen öffnen ihre Zungen, Und vertrau'n Cipressen-Ohren Jener Nachtigall Geheimniss, Die die Freundin war der ... ... Jenem Stützenpaar der Rose: Stamm und Zweig der Rose tränket Mŭstāfā's erhab'ne Gnade, ...
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