1. Ein sich'rer Ort, ein laut'rer Wein, ... ... Stätte dir Und nütze deine Zeit, Denn im Versteck' des Lebens steh'n Weglagerer bereit. O Jammer und o Schmerz! Bis nun Sah ...
6. Der Flaum um meines Freundes Wange, Verfinsternd selbst des Mondes ... ... Hafis hat zu dem Fest Verliebter Die Instrumente aufgestellt , D'rum möge er auch niemals fehlen Auf dieses Lustgelages Feld!
8. Du Weltmonarch, du Glaubenshilfe , Du Fürst, vollendet ganz ... ... Drum wolle du die Hand der Freude Dem Saum des Jubels nicht entzieh'n! Verschenk beim Weingenuss die Erde, Da deine Locke immerdar Um ...
... Wenn sie erst ein Weilchen bei uns sassen, Steh'n sie alsbald auf von ihren Sitzen, Ach ... ... heilen, Würden nimmer sie zum Zweck gelangen. Die in Sehnsucht fleh'n zu jenem Hohen, Werden nicht mit Härte aufgenommen; Doch Hafis , an diesen Thron gerufen, Muss von dannen zieh'n wie er gekommen.
6. Mir genügt vom Rosenhain der Erde Der Besitzer einer Rosenwange, ... ... Bettelmanne, Gnügts im Kloster eines Wirth's zu wohnen. Willst du seh'n, wie schnell das Leben fliehe, Musst du dich an's Stromesufer setzen ...
14. Wie lange noch wirst du, o Herz, ... ... , im Reich durchwachter Nächte Nicht feig entfliehst den Leiden, die dir dräu'n. So Bringt der Morgenhauch aus jenem Lande Dir endlich Kunden, die dich hoch erfreu'n. Ein Götze, reizend wie der Mond, kredenzte Gebeugten Knie's ...
46. Voll von Schmerz ist meine Brust: Gebt, ach, was ... ... Kein Verwöhnter schlägt die Bahn Zu dem Gau der Zecher ein: Wer d'rauf wandelt muss verbrannt, Darf nicht roh und schmerzlos sein. Trifft ...
10. Der du in dem Gau der Schenke Ein bestimmtes Plätzchen ... ... Morgen Und dein Abend schön fürwahr! Du auch der bei'm Herzgeliebten Dir erkohrst die Einsamkeit, Nütze den Moment, den kurzen, ...
... deine Locke Auch dem Wind' die Seele weih'n, Sei's! Selbst tausend Edle mögen ... ... Gestern konnt' ich, Eifersücht'ger, Nimmer auf dem Fusse steh'n, Als ich an der Hand des Fremden Mein geliebtes Bild geseh'n. Was ersann ich nicht für Listen? Fruchtlos war, was ...
1. Auf, o Schenke, lass den Becher kreisen Und ... ... , Wenn die Glocke alle Augenblicke Klagend mahnet: »Lasst uns weiter zieh'n!« Finster ist die Nacht und bange Schrecken Birgt der Welle und ...
22. Ich sprach: »Dein Mund und deine Lippe, Wann thun ... ... Er sprach: »Ein Handel, so wie dieser, Wird Keinen mit Verlust bedroh'n.« Ich sprach: »Wer hat den Weg gefunden Zu jenem Puncte ...
27. Nichts von deiner Lage schriebst du, Während mancher Tag schon ... ... seinem Ruhm Und verbanne nicht die Weisheit, Bät' auch mancher Nied're d'rum. O Ihr Bettler an der Schenke! Gott ja habt zum ...
89. Wenn an mir des Glückes Vogel Abermals vorüber eilt, ... ... sein – Schaffe mir das Spiel des Himmels Eines nur von diesen Drei'n! Weichst du nicht von Seiner Pforte, O Hafis , erscheint ...
9. Ostwind! Jenem schlanken Rehe Sage du mit Gunst und Huld ... ... Gewinn. Wolle du der Fremden denken, Die durch Feld und Wüste zieh'n! Ist's zu wundern, wenn am Himmel, Durch Hafisens ...
7. Stets zerreiss' ich, gleich der Rose – Weil's ... ... der Quälerin; Du hingegen, du vermochtest Leicht das Herz mir zu entzieh'n. Auf die Rede schnöder Feinde Wandtest du dich ab vom Freund; ...
3. O du, mit Wangen, schön wie Eden ... ... nicht in mir, o Freunde, Die Kraft um Ihm zu widersteh'n, Denn Er ist im Besitz von Reizen Die reizender man nie geseh'n. Lahm ist mein Fuss und von dem Ziele Trennt mich ein ...
50. Wem immerdar vor Augen Der Flaum des Freundes schwebt, ... ... Fehlt jeder Brust der Schild. Mir graut vor trock'ner Tugend! D'rum bringe reinen Wein : Denn mein Gehirn befeuchtet Stets ...
15. Schenke, bring' die Summe Aller Jugendkraft, Bring' ... ... Lieblicheren Klang. Trau're nicht, wenn Tage Mit dem Wind entfloh'n: Bring' das Lied der Zither Und des Barbiton! ...
38. Reich' von jenem Wein der Liebe ... ... Arm. Es erscheint, o Herz, die Faste Als ein Gast hochangeseh'n: Ein Geschenk ist sein Verweilen, Eine Huld sein Weitergeh'n. Auf die Klosterpforte flieget Wohl kein kluger Vogel jetzt, ...
7. Du machtest mit den schwarzen Wimpern Mir tausend Scharten in ... ... In Schweiss getaucht bin ich, gleich Rosen. Vom Trennungsfeuer unterwühlet: D'rum bringe, Nachtwind, mir ein Lüftchen Von Jenem, der den Schweiss ...
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