... Rande eines Baches zu weilen stets bei'm Wein, Es frommt am fernsten Rand zu weilen der Trauer und der ... ... Pein; Zehn kurze Tage, wie die Rose, währt uns're Lebenszeit: D'rum frommt's der Lippe stets zu lächeln, dem Antlitz frisch zu ...
... , Und durch den Rath des greisen Mann's Mein Glück mir zu verjüngen In Schenken hab' ich manches Jahr Mich schon umhergetrieben: D'rum weih' ich ihnen was mir noch Vom Leben ... ... will ich denn den Wein versteckt Nun unter'm Kleide tragen.
191. O mein Herz! da dieses ganze Weltall Lug nur ist und Trug, Was dich nur so viel mit Kummer plagst du? Sei's damit genug! Unterwirf dich dem Geschicke! Denn, wie schwer du auch bedrängt ...
238. Schüfe Gott die Welt aufs neu doch, daß sie ... ... gliche! Möcht' er doch mich zuschaun lassen, daß ich sähe, wie er's macht! O daß in des Lebens Buche dann er meinen Namen striche, Oder bessres Los ...
... Seitdem ich da bin, ist's das Lob des Weins, was meine Lieder sangen, Nach anderm niemals, ... ... war mir das Verlangen; Der du als deine Lehrerin die Weisheit preisest, o Asket, Vorher in meine Schule, glaub, ist diese Lehrerin gegangen!
208. O Schenke, da die Zeit als Mörder auf uns lauert, So ist's gewiß, daß lang uns nicht das Leben dauert. Allein solang nicht unsrer Hand entsinkt der Becher Wein, Darauf vertraue fest, wird Gott uns gnädig sein.
Nur dem Sprosser ist verständlich Was das Buch der Rose spricht: ... ... liest in einem Blatte Und versteht den Inhalt nicht. Hafis I. S. 169. 47. Ghasel aus dem Buchstaben Te, Vers 2 ...
... auf Tulpenwangen Der Thau hell niedersinkt: D'rum bringt mir Wein, o Freunde, Wein, den man immer ... ... Weht von der Wiese Rain: D'rum trinket unablässig Vom allerreinsten Wein! Ein Thron ist's aus Smaragden, Auf dem die Rose sitzt: D ...
1. Bin ich's wirklich, der sein Auge Um ... ... Erdenstaub im Gau der Bitte Ist der Wünsche Alchimie. Weil, o Aug', ein Paar der Thränen Einst ... ... Lenke von des Weges Mühen Nicht den Zügel ab, o Herz: Denn der wahre Mann des ...
... er so fest wie Marmor sei, O sieh, ihn schlug auf selt'ne Weise Ein gläserner ... ... Saft der Rebe, Denn gleich ist an des Hochmuth's Thron Des Pfortenwächters, des Monarchen, Des Nüchternen und Trunk'nen ... ... ohne Leid erreichen lässt: Ja , an den Spruch des Unglück's knüpfte Den ew'gen ...
35. Zwar ist's nicht schicklich, vor dem Freund ... ... auch den Dorn empfinden, Wie sich im Lichte Mŭstăfā's Bŭlĕhēb's Funken finden. Kein halbes Körnchen gebe ich ... ... dir heilet, Sie, die in China's Weingefäss Und Haleb's Flasche weilet. Ich hatte tausendfach Verstand ...
... Und freudig leist' ich auf die Seele Bei'm Namen meines Freund's Verzicht! Es raset meines Herzens Psittich, ... ... Als Schminke reib' ich mir in's Auge – Wenn's anders meinen Händen glückt – Den ...
... des freudenvollen Tages, Wenn ich nassen Aug's genaht, Um die Schenke zu bewässern, So wie früher ich es that! Einsicht mangelt diesem Volke: Gib, o Gott, ein Mittel an, Wie ich einem ander'n ... ... Gemüth wünscht zu gesunden: Doch es hindern's immerdar Des Geliebten Schelmenblicke Und sein räuberisches Haar ...
1. Du sah'st, o Herz, was Gram der ... ... des Weines Becher! Was des verborg'nen Zeichner's Hand Vollbracht durch seines Zirkels Wendung, Das wurde Keinem ... ... so reich bemalte Des azurblauen Himmels Rund, Vollbrachte hinter'm Räthselschleier, Das ward noch keinem ...
... So trink' doch nicht bei'm Harfenklang: Der Vogt liess' dich's bereuen. Kömmt eine Flasche und ein Freund Zu Händen dir, ... ... sich die Zeiten. Die Thräne wäscht die Flecken Wein's Mir aus der Kutte Falten; Ist doch die ...
... ! Ja, bei seiner Seele schwör' ich's: Meine opf're ich zum Danke Wenn du freundlich ... ... Ist dir aber nicht gestattet, Einem solchen Herrn zu nahen, O dann bring' als Augenschminke Staub von Thür und Wand ... ... Feil ein Härchenrand des Freundes. Frommt's ihm wohl, wenn aus des Grames Banden sich ...
56. Des Festes Eintritt sei gesegnet dir, o Schenke; Doch des gegeb'nen Wort's erinn're du dich auch! Grüss' mir der Rebe Kind und sprich zu ihm: »Erscheine! Denn es entband vom Gram dich meines Strebens Hauch. ...
62. Ich möchte gern mein Herz vor dir entfalten Und von dem deinen Kunde gern erhalten. O eitler Wunsch! Was alle Welt erfahren, Vor Nebenbuhlern möcht' ich's gern bewahren. Die Nacht der Kraft , geweiht so frommen Dingen, ...
... , wie mit zarten Stäubchen Der Wangen Sonne ; d'rum, o Herr, Verleihe ihm ein ew'ges Leben, ... ... Pfeile auf dem Bogen hält. O Vogt, verschaff' mir Gott zu Liebe Von ihm das Recht das ... ... Und selbst der Treiber schadet sich. Wenn dir die Rose lacht, o Sprosser, So fliehe ...
9. Sprich vom Freunde mir, o Bote, Der nur ... ... auf die Bahn, Sprich wie's meinem armen Fremdling In der Luft ergangen dann? Führt ... ... Arme sich und Reiche Wandelnd auf der Liebe Bahn: Sprich darum, o Schönheitskaiser, Immerhin den ...
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