... und litt. Du trankst den Gram der nied'ren Erde, O trinke lieber Wein! Wie Schade, wenn das Herz des Weisen ... ... ein Bild der Flaum des Schenken Hin auf des Wassers Fluth, O dann bemalen viele Wangen Mit Wasser sich und Blut. ...
40. Freue dich, o Herz, denn wieder Kehrt' der Ostwind auf die Auen, Und Hŭdhŭd bracht' frohe Kunde Wieder heim aus Saba' s Gauen. Singe wieder, Morgenvogel, So wie David fromme Lieder! Denn ein Salomon ...
56. Geh', o Frömmler, mit der Hoffnung Die da ... ... Schnur der Liebestollen Magst auch mich du reih'n, Denn die Trunkenheit ist besser Als das Nüchternsein. Hüte dich vor mir, o Ssofi, Hüte sorgsam dich! Denn ...
... Wein zu tauchen Dieses Buch der Faselei'n. Weil das Leben ich vergeudet, Denk' ich nach und finde nun, Besser sei's im Schenkenwinkel Trunken hingestreckt zu ruh'n. Die Gedanken an Geschäfte Liegen dem Dĕrwīsche fern: Besser ...
... Gott, lass mir Herzberaubten Erbarmen angedeih'n, Und bald, trotz meiner Feinde, Mit ihr vereint mich ... ... Denn, was dir möchte frommen, Erblickest du sonst nicht. O Bild, im düst'ren Grame Der Leidenschaft für dich Wandt' ...
51. O du, mit dessen Grame mich Vereint ein ew ... ... vergönnt! Mein nasses Auge gab, o Freund, Dir mein Geheimniss Preis: Erbarm' dich meiner ... ... , Erwartet Treue nicht von dem, Dem Schönheit ward verlieh'n! Vorbei am Lebensquelle ging Mit durst'ger Lippe ...
... Mit seinem Lockenband? Was bist, o Rose, du Vor seinem Angesicht? Er ist an Moschus reich ... ... schätzt dich in der Au? Wo's seine Liebe gilt, O klügelnder Verstand, Bleibt da die freie Wahl Dir ferner in ...
... Hat diese heil'ge Nacht gebracht. O Herz, behaupte in der Liebe Nur immer einen festen Stand: ... ... Weh über diese Grausamkeiten, Weh über diese herbe Qual! Erschein', o Morgen, Gott zu Liebe In deines Herzens lichter Pracht, Denn ...
69. Berauscht bin ich vom Glas der Liebe: Darum, o Schenke, bringe Wein, Und füll' das Glas, denn die Gesellschaft Kann ohne Wein nicht glänzend sein! Die Liebe für sein Mondesantlitz Sei von des Vorhangs Hülle frei Du ...
... Dornes Krallen Sprich: »Mögest du erröthen Vor holden Nachtigallen!« O Herr, lass mich nicht früher Erliegen dem Geschicke Als auf ... ... ist's dem Arzte Sein Leiden zu verhehlen. Soll länger noch, o Prasser, Am Tische, der mit Gaben Besetzt ...
... Die Himmelssonne schaut beschämt Des Erdenmondes schöne Wangen. Das Anschau'n deiner Reize ist Der Völker nöthigste Verrichtung, Der Anblick ... ... Wird es wohl jemals dir gelingen ? Der Wind nur mag Ihm, o Hafis , Der Sehnsucht Kunde überbringen!
... gekommen , Aber Nichts kömmt zum Gedeih'n; Ausser mich bin ich gerathen, ... ... noch! Hat mein Herz dem Morgenwinde Doch so Vieles zu vertrau'n: Doch zu meinem Unglück folget Dieser Nacht kein Morgengrau'n. Meine Morgenseufzer haben Nimmer sonst ihr Ziel verfehlt; Doch ...
6. Der du durch Wuchs und Reize Das Herz entwendet mir! ... ... Seufzer Zieh' aus dem Herzen ich: Wie sag' ich dir, o Seele, Was ich schon litt um dich? Beschrieb' ich ...
5. Auf, o Schenke, gib mir den Pocal, Streue Staub auf's Haupt der ... ... Keiner, seh' ich, will mein Herz versteh'n, Möge hoch er oder niedrig steh'n; Nur bei jenem Holden find' ich Ruh', Der die ...
21. Ein Weilchen auf ein Mondgesicht Mit Seelenruhe blicken, Ist ... ... Gott! ob deiner Wange, Dass ja kein Blick dies Huldgesicht Zu schau'n sich unterfange. Mein Herz entwich, nicht weiss ich wo Mein Fremdling ...
... schlecht erscheinen und gering? O König, der du Löwen zähmest! Was kann es dir für Schaden ... ... Wollt' ich, geschützt von deinem Schatten, Im Reiche stiller Musse ruh'n? Mir fehlt der ... ... Die Absicht dieser Handlungsweise Ist nicht mir höher'n Werth zu leih'n: Denn nicht verkauf ich Liebesblicke, Noch ...
... Beschauung ward gestattet, Umarmung auch und Kuss: D'rob dank' ich meinem Glücke Und ... ... Es lebet was da lebet Durch Hoffnung nur auf dich: D'rum wirf nun deinen Schatten, O Sonne, auch auf mich! Da deiner Schönheit Segen Den ...
10. O der frohen Botschaft! Heil und Segen Stieg ... ... kömmt deine Reue schon.« Komm, o Schenke, weil die Rose blühet Und die Zeit nun hohe ... ... , Mächtig einst wie Dschem und Kējkŏbād.« Ford're nicht, o Herz, was Dschem besessen, Ford ...
142. Es strich die Welt, wie Brauenschminke, Den Neumond auf des Festes Brau'n: Drum ziemt es in des Freundes Braue Den Neumond eines Fest's zu schau'n. Es wurde, gleich des Neumond's Rücken, Gebrochen meine Hochgestalt ...
135. Ich steh' nicht ab von dem Verlangen. Bis dass ... ... die Seel' entweiche. Nicht kann nach Art der Ungetreuen Stets einen ander'n Freund man lieben: Mich fesselt Seines Gaues Erde, Bis seelenlos ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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