21. Ein Weilchen auf ein Mondgesicht Mit Seelenruhe blicken, Ist ... ... Gott! ob deiner Wange, Dass ja kein Blick dies Huldgesicht Zu schau'n sich unterfange. Mein Herz entwich, nicht weiss ich wo Mein Fremdling ...
37. Nimmt mein Freund den Becher in die Hände, Sinkt der Werth der Götzen gar behende; Wie ein Fisch fiel ich in's Meer und bange, Dass der Freund mich an dem Hamen fange; ...
... : Drum schlägt sie auch, wie sich's gebührt, Den Weg des Unterganges ein. O hoher, angesehner Fürst! Wer deinen Diener sich genannt ... ... so hoch steigt seine Macht – Die Zwillinge bei'm Gürtelband. Glückswünsche werden vom Mercur ...
... Die Liebe gleicht dem Perlenkorne: – Ich tauche d'rum in's Meer der Schenke; Wo wird das Haupt zum ... ... will erschliessen? Ein Sclav' bin ich Mănssūr's, des König's, Doch dürfte es ganz nahe liegen, ...
... Durch Hoffnung nur auf dich: D'rum wirf nun deinen Schatten, O Sonne, auch auf mich! ... ... rechtlich, Und mächtig ist wie Dschem. Ein Hort des Reich's und Glaubens, Macht ... ... Monde wechselt, Und Herbst und Frühling auch, Fehl's deines Ruhm's Pallaste An grossen Männern nicht, Auch nicht ...
... könnte ich in woll'ner Kutte Mit einem Fallstrick Jenem nah'n, Der, panzerhaarig, mit der Wimper Selbst hin auf Mörder ... ... sein Loos ihm Glück. Ein sieggekrönter König pranget Schĕdschâ'ŭ mülk ŭ dīn Mănssūr: Sein Grossmuthsinn verlacht die Wolke ...
10. O der frohen Botschaft! Heil und Segen Stieg ... ... , Mächtig einst wie Dschem und Kējkŏbād.« Ford're nicht, o Herz, was Dschem besessen, Ford're nur das ... ... Sinne sang der Sprosser Dort in Dschem's palastgeschmücktem Hain. Einen Winkel in der Schenke wählte ...
... Den Duft der Treue ein? O Herr! Wo weilt ein trauter Freund, Auf dass ... ... widerfuhr, erzählt, Dem hab' nur ich's vertraut.« Mit Moschuswein durchwürze ich Des Geist's Geruchsorgan: Denn aus des Mönches Zelle weht ...
... Mein Prediger nicht ein; Horch! In's Gesicht will ich's ihm sagen, Doch kein Verläumder sein. ... ... sollte – Gott bewahr's! – die Rechnung Des jüngsten Tag's nicht scheu'n? Das Loos will morgen ich befragen, ...
52. Ein Fětwā des Wirth's besitz' ich, Und ... ... Versprechen Wem ein edler Sinn verblieb. Ängstige dich nicht! o Knospe, Schmachtest du in ... ... und Abendhauch. Sorge auf ganz ander'n Wegen Für dein Wohlergeh'n, o Herz, Denn des Arztes Mittel heilen Nimmer des Verliebten ...
... Durch die ew'ge Gnade hoff' ich Einzugeh'n in's Paradies, Wenn ich auch als Schenkenpförtner ... ... ich alter Mann genossen Joseph's theurer Gegenwart, War's, weil ich im Trauerstübchen ... ... Sitz' ich auf des Lieder-Diwan's Ehrenplatz, was wundert's dich? Diente doch durch viele ...
... Lieder Man von Sidra's hohem Wipfel hört, Hat das Körnchen deines Maales endlich In ... ... sich die Rose: Lass denn gnädig du die Wange schau'n! Unschön ist die Haltung der Zipresse: Schreite du denn zierlich durch die Au'n! Meinem Auge, dem nur Blut entträufet, Ist der ...
135. Ich steh' nicht ab von dem Verlangen. Bis dass ... ... die Seel' entweiche. Nicht kann nach Art der Ungetreuen Stets einen ander'n Freund man lieben: Mich fesselt Seines Gaues Erde, Bis seelenlos ...
... schöner ist als Schönheit – Anmuth nennt man's insgemein – Das besitzt mein Vielgeliebter, ... ... Abglanz seiner Wangen Scheinen beide Welten mir: Offen hab' ich's dir verkündet, Sagte es auch heimlich dir. Hinter'm Vorhang, theure Freunde, Sagt ein Wörtchen Euch mein Mund: ...
... auf dem Weg', Und seine Spur ist's, die Er sucht. Es hat der Mond – ich sah es ... ... der rauhen Bahn Der Bote einer Nachricht vor. Geschenke meines Seelenfreund's Sind laut're Huld und Gnade nur: Er ... ... Auch Trost dem kranken Mann gebracht. O frohe Zeit, in der das Herz Sich Seines ...
... den Herrn im Haus. Niemand hat von China's Düften Und vom Moschus aus Chŏtēn Das geseh'n was jeden Morgen Ich vom Morgenwind geseh'n. Um den Mittelpunkt der ... ... Weil er Augenspiele trieb: Denn ich seh's, er ist von Jenen Denen werth ...
... Sieht Jemand, der mir übel will, Mir dann in's Angesicht, So zeigt sich meine Wange ihm Von gelber Farbe ... ... Zeit, wo immer nur Sie etwas Böses schaut, Da streicht sie's in das Auge mir, Als wär' ...
... Ist Wasser , das Leben mir spendet: O bringe mir, Ostwind, ein Düftchen Schĭrăsischer Erde entwendet! ... ... Die Thräne erschien, um die Schande Mir offen in's Antlitz zu sagen: Ein Hausfreund war's, der mich verrathen: Wen ...
... Man verglichen dein Gesicht, So geschah's vermuthungsweise: Denn dein Antlitz sah man nicht. ... ... Lebensdüften an: Hier durchwürzen sich Verliebte Des Verstand's Geruchsorgan. Der Beschreibung deiner Güte Widmete sein Lied Hafis , Und es war, wo man's vernommen, Echten Beifall's auch gewiss.
... Der ein Arzt du heissest der Erkrankten, O besehe meine Zunge dir, Denn, als Herzenslast, belegt die Zunge ... ... wühlt, Greife dann den Puls mir, um zu sehen Ob man d'rin ein Lebens zeichen fühlt. Jener der ... ... fahren, komm und lese Die Recepte meiner Arzenei'n!
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