... der Sänger dann ein Lied In unser'm frohen Kreise an, Sing' er bald Weisen aus Ĭrāk, ... ... Die erste Stuf', auf die er tritt. Er ist das Augenlicht Măhmūd's Und einem Blitze gleicht sein Schwert, Aus dem das Feuer ...
... und der Fittich, D'rum ist's in Wahrheit sonderbar, Dass ich nach einem Ort mich sehne Nur von Sĭmūrgh bewohnt, dem Aar. Es nahm mein Lied, weil's dich besinget, Schon hundert Herzensländer ein, Und meine ... ... Wenn ich, dem Morgenwinde ähnlich, Am Rosenhain vorüber zog, War's weder Fichte noch Zipresse ...
73. Bin nicht der Zecher der's vermöchte Dem Wein ... ... kann geniessen, Ich sollte einem Pred'ger glauben Der mir's erst morgen will erschliessen? Ein Sclav' bin ich Mănssūr's, des König's, Doch dürfte es ganz nahe liegen, ...
... dem Morgen klar geworden, Wie's um des Himmels Liebe steht, Da kam er und verlachte ... ... Feinde schlug. Herz, bitte Gott um seines Lebens Und seines Reich's Beständigkeit! Es schlug ja dieses Hofes Münze Der Himmel für ...
... weisen Wand'rers Mund: Wie ward's – darüber staune ich – Dem Weinverkäufer kund? ... ... was mir widerfuhr, erzählt, Dem hab' nur ich's vertraut.« Mit Moschuswein durchwürze ich Des Geist's Geruchsorgan: Denn aus des ...
... es in des Freundes Braue Den Neumond eines Fest's zu schau'n. Es wurde, gleich des Neumond's Rücken, Gebrochen meine Hochgestalt, Als sich mein Freund den Brauenbogen ... ... lies es nun in schöner Reihe Und häng' als Perle es in's Ohr.
... Düfte Mein Prediger nicht ein; Horch! In's Gesicht will ich's ihm sagen, Doch kein Verläumder sein. ... ... stiller Einsamkeit! Ich sollte – Gott bewahr's! – die Rechnung Des jüngsten Tag's nicht scheu'n? ... ... Wenn für des Reich's und Volkes Kaiser Ich flehe im Gebet. O Fürst! Das ...
52. Ein Fětwā des Wirth's besitz' ich, Und ... ... der Wein verboten Wo's an einem Freund gebricht.« Ich zerreisse diesen Mantel, Denn er ... ... schwand, So erinn're, Morgenlüftchen, Ihn an's alte Freundschaftsband! Sollte, selbst nach hundert Jahren, Meinen ...
... Wenn ich alter Mann genossen Joseph's theurer Gegenwart, War's, weil ich im Trauerstübchen So geduldig ... ... Haar. Sitz' ich auf des Lieder-Diwan's Ehrenplatz, was wundert's dich? Diente doch durch viele Jahre ...
... Geist, den Vogel dessen Lieder Man von Sidra's hohem Wipfel hört, Hat das Körnchen deines Maales endlich In ... ... dich erbarmest Hab' ich Herzberaubter dir gesagt; Auch behaupt' ich's, und die Zeit wird kommen , ... ... die beredten Männer In dem Winkel sich des Altar's an.
... schöner ist als Schönheit – Anmuth nennt man's insgemein – Das besitzt mein Vielgeliebter, ... ... Abglanz seiner Wangen Scheinen beide Welten mir: Offen hab' ich's dir verkündet, Sagte es auch heimlich dir. Hinter'm Vorhang, theure Freunde, Sagt ein Wörtchen Euch mein Mund: ...
... Doch Blut vergoss es auf dem Weg', Und seine Spur ist's, die Er sucht. Es hat der Mond – ich sah es ... ... der rauhen Bahn Der Bote einer Nachricht vor. Geschenke meines Seelenfreund's Sind laut're Huld und Gnade nur: Er ...
... aber Schaue froh den Herrn im Haus. Niemand hat von China's Düften Und vom Moschus aus Chŏtēn Das geseh'n was jeden ... ... scheltet nicht Hafisen Weil er Augenspiele trieb: Denn ich seh's, er ist von Jenen Denen werth Ihr seid und ...
... immerdar; Sieht Jemand, der mir übel will, Mir dann in's Angesicht, So zeigt sich meine Wange ihm Von gelber Farbe ... ... Zeit, wo immer nur Sie etwas Böses schaut, Da streicht sie's in das Auge mir, Als wär' ich eine ...
... deine Hand: Doch die Welle meiner Thräne Bringt vermuthlich mich an's Land . Deine schwarze Doppellocke Die Verliebter Leidenschaft Kraft und Festigkeit ... ... treu am heut'gen Tage, Und gedenke jener Nacht Die voll Gram's ich im Gebete Werde haben zugebracht. Bringe mir von ...
... grüne Saatenfeld des Himmels Und des Neumond's Sichel fiel mein Blick, Und ich dachte an die eig'nen Felder ... ... nah' kein Bosheitsauge, Denn, wo Schach um Schönheit wird gespielt, Hat's den Stein so siegreich vorgeschoben, Dass als Pfand es Sonn' und ...
... erschien, um die Schande Mir offen in's Antlitz zu sagen: Ein Hausfreund war's, der mich verrathen: Wen soll ich nun diesfalls verklagen? Die Harfe Sŏhrē's liess am Morgen – Ich hört' es – die Worte erklingen: ...
... Man verglichen dein Gesicht, So geschah's vermuthungsweise: Denn dein Antlitz sah man nicht. ... ... Lebensdüften an: Hier durchwürzen sich Verliebte Des Verstand's Geruchsorgan. Der Beschreibung deiner Güte Widmete sein Lied Hafis , Und es war, wo man's vernommen, Echten Beifall's auch gewiss.
18. Trittst du hin zum Haupte des Erkrankten Bete fromm ein ... ... ihn, Und erschliess den Mund, denn neues Leben Spendet Todten deines Mund's Rubin! Dem der zum Besuche kam und gehet Wenn zuvor ein ...
... , Von dir mit Hohn behandelt werden, Erfüllst du nicht des Mitleid's Pflicht. Von dir erfuhr ich keine Unbild; Missfällt dir selbst ... ... feine Sitte lehrt: Nicht ist, wem feine Sitte mangelt, Des Umgang's mit dem König werth.
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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