... auf rother Wange, Ein Fremdling ist's, der sehr gefällt. Fremd scheint die Ämsenschaar des Flaumes, Die deine Wange rings umschliesst, Wenn gleich in China's Bilderhause Ein Moschusstrich kein Fremdling ist. Auf deines ... ... da verwundert über mich: D'rum ist's begreiflich, setzt der Fremdling , Krank ...
... Liebesblick, der süsse. Ganz einsam ist's und sicher hier, Ein Ort, wo Seelen Lust geniessen; ... ... Beherzigend des Weines Güte, Verbirgt das Rosenwasser schön In jedes Rosenblatt's Gemüthe. Seit jener Mond als Käufer sich Hafisens ...
2. Der Morgen graut; die Wolke Hüllt sich in Schleier ein ... ... Rain: D'rum trinket unablässig Vom allerreinsten Wein! Ein Thron ist's aus Smaragden, Auf dem die Rose sitzt: D'rum bringe Wein ...
... ein Paradies. Gib nicht für Ĭrēm's Gefilde Und den Hochmuth des Schēdăd Volle Flaschen, süsse Lippen, ... ... Sprich warum die Hand Hafisens Deine Locke fahren liess? Wenn's das Schicksal so beschlossen, Konnt' er And'res thun als dies ...
4. Rette mich, o Fürst der Schönen, Aus dem Gram ... ... Wange wies? Über Seine Locke klagt' ich Gestern Nachts bei'm Ost; doch er Sprach: »Du irr'st; in Zukunft denke ...
5. Der Aloëduft kommt näher; Mein Sehnen wächst durch ihn: Wer bringet zu Sŭāden Nun meine Grüsse hin? Von Freunden Kunde hören Ist Heil, ... ... Dein reines Lied, Hafis, Und übertrifft an Anmuth Die Lieder Nīsămī's.
... Treue, So quält er mich auf's Neue. An jeder Stelle klaget Der liebentbrannte Sprosser: Der ... ... Der Knospe vom Gewande. Bring' die erwünschte Kunde In's Dorf der Weinverkäufer: »Der falschen Tugend Schimmer Entsagt Hafis ...
... In der finster'n Trennungsnacht: Zeit ist's, dass hervor du kommest, Gleich dem Mond, in lichter ... ... hervor. Bis wie lang wirst du noch weilen In des Gram's und Kummers Haus? Zeit ist's, dass du, von des ...
... Der gefährlich sich erweist, Ist des ersten Schritt's Bedingung, Dass du ein Mĕdschnūn nur sei'st. ... ... , Zeig' die inn're Perle uns, Mögst du aus Dschĕmschīd's Geschlechte Stammen oder Fērĭdūn's. Klag', Hafis, nicht ...
1. Herz, am Gaue deines Freundes Wandelst nimmer du vorbei ... ... 'gen Moschus zwar, Doch du bringst ihn nicht der Loke Eines Freund's zum Opfer dar. Ziehe hin, Hafis; denn üben Alle ...
3. Ein Sprosser zog einst eine Rose Mit seinem Herzensblute gross; ... ... Aus diesem Lehm den Freudenbau. Ach, wegen jenes Neiderauges Des Mond's, den wir am Himmel schau'n, Muss in des Grabes Hause wohnen ...
... dessen Glück vor allen Stürmen Des Missgeschick's gesichert ist! Fällt nur ein Schimmer deines Schwertes Auf ... ... Rubin. Mein Glas ist leer von Wein, o Kaiser, Ist's durch ein Menschenleben schon! Sieh, dies behaupte ich, der Diener ...
... nimmer Mit dem Winkel nur des Aug's auf mich? O wer ist es der in meinem Namen ... ... dir, Denn des reichsten Glückes bist du würdig, Und des Thron's und gold'ner Kronen Zier. Jede Strasse die zur Liebe führet ...
77. Du, dessen Mund voll holden Lächelns Ein Kästchen ist voll ... ... Liebe? Erklär' es mir, du Richterschaar! Ich sehne mich nach Nedschd's Bewohnern, D'rum kennt mein Auge keinen Schlaf: Der Kummer hat ...
... widerfuhr, Dem Holden sage es dein Mund; Doch sag' er's auf so feine Art, Dass es dem Ost nicht werde kund. ... ... , Hafis : Drum ziehe deinen Athem ein, Denn sonst erfährt's der Ost gewiss. Zum Kuss des Fusses hebt ...
... Schönen dieser Erde ab; Lass Kējchŏsrēw's Pocal dir reichen: Warfst nieder ja den Ēfrăsjāb. Du legtest ... ... Thür! O trinke aus dem Wunderglase, Denn du, auf Dschem's erhab'nem Thron, Warfst ja dem Liebchen deiner Wünsche Den ...
... Verbrenne ich an jenem Tag, An dem's um einen Becher Wein's Der alte Wirth nicht nehmen mag. Der Mann, der Zechern ... ... Und das bekämpft was Gott befahl, Der hat – ich seh's – ein enges Herz, Und ...
74. Mache dir die Zeit zu Nutze Nach dem Masse deiner ... ... Scheide ich dereinst von hier, Keine andere Cypresse Als den Freund an's Grabmal mir! Nimmer weiss der Krugzerbrecher, Dass der Ssofi eine Art ...
... durch die Huris Und den Wein Kjĕwsēr's erfreut; Durch den mondgesicht'gen Schenken Und das volle Weinglas ... ... ihrer Blätter Von dem Winde weggefegt. Gib zu Hatem Thai's Erinn'rung Einen schweren Becher her; In der Geiz'gen ...
... Dschem's blieb nur der Name, Und die Krone Keï' s auch ist verschwunden. Wer da Schätze sammelt für die Erben, ... ... Bring' ihn mir, auf dass ich Geist und Seele Hatem Thai' s durch ihn mit Lust belebe. Gottes Duft erquickt den ...
Buchempfehlung
Kammerspiel in drei Akten. Der Student Arkenholz und der Greis Hummel nehmen an den Gespenstersoirees eines Oberst teil und werden Zeuge und Protagonist brisanter Enthüllungen. Strindberg setzt die verzerrten Traumdimensionen seiner Figuren in steten Konflikt mit szenisch realen Bildern. Fließende Übergänge vom alltäglich Trivialem in absurde Traumebenen entlarven Fiktionen des bürgerlich-aristokratischen Milieus.
40 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro