... Blicke, Mit grausem Morde schreckt. O du, auf den die Stadt mit Fingern zeiget, Weil du so ... ... die frohe Kunde mir, du würdest An mir vorüberzieh'n; O änd're doch den guten Vorsatz nimmer: Er weist auf Segen ...
27. Als Gott geformet deine Augenbrauen Zur Wonne jeder Brust, Band ... ... Locke schloss es, Die Knoten lösen soll. Du warst dereinst, o Westwind des Vereines, Ein zweites Leben mir! Es hat mein Herz gehofft ...
34. Herr! aus wessen Köschke schimmert Dieser Herzensfackel Schein? ... ... Sie ihr zartes Herz gewandt? Jener Fürst mit Mondeswangen Und der Venusstirn, o Herr, Wessen kostbareinz'ge Perle, Wessen Edelstein ist er ...
61. Weil sich in deiner Locken Ring Mein armes Herz von ... ... ist hier Gutes angewandt. Bei deiner Seele schwör ich's hier, O du mein süsser Götze, dir: Des Nachts bin ich – der Kerze ...
8. Du, der Liebende zu trennen Nur gerecht und billig nennt ... ... : Über wen hast du zu klagen, Und worüber jammerst du? O Hafis, man spricht von Kaisern Würden nur für Dienste an: ...
18. Es kam mein Freund in's Maghen-Kloster – In ... ... ; Die Brauenschminke wird zum Schützen, Denn sie umzog sein Brauenpaar. O kehre heim! dann kehret wieder Das Leben, das Hafisen schwand, ...
55. Der Liebe Bahn ist eine Bahn, Die keine Grenze kennt ... ... Frag', Seele, nur dein eig'nes Aug', Wer mich dem Tode weih't? Die Schuld der Sterne ist es nicht, Noch des Geschickes Neid ...
79. Vorüber ist's, wenn einen Fehler Begangen hat dein ... ... . Der Liebe Launen muss man tragen, D'rum harre muthig aus, o Herz! Vorüber ist nun jeder Kummer, Verschwunden jeder Unbill Schmerz. ...
... Nicht umsonst ist deine Klage Und dein Wehgeschrei, o Herz! Gestern weht' am Rosenhaine Seines Dorfes Luft vorbei: Nicht umsonst reisst du, o Rose, Dir den Kragen nun entzwei. Birgt das Herz auch ... ... es leiden liess, Nicht umsonst doch ist dies Weinen Deines Auges, o Hafis !
... Reue Qual. Lass es dein Bestreben sein, o Meister, Theil zu haben an der Liebe Glück: Denn es ... ... als Unerfahr'ner handeln nur. Welch' ein Püppchen bist du denn, o Zarter, Der durch Gaukeleien mich bestrickt? Steh'st ... ... Winkel nur des Aug's auf mich? O wer ist es der in meinem Namen Einen ...
... Land kein kluger Mann. Du machst, o Reiter, dich vom Führer Und auch von meinem Bunde frei; ... ... Das Reich ist stolz auf seine Liebe Und seine edle Thätigkeit: O Herr lass diese Macht und Grösse Besteh'n in alle Ewigkeit! ...
... Erhebe nie der Bettler sich! Es wohnet, o Zipresse, dir Im Haupte ein gar stolzer Wahn: Reicht meine ... ... aus des Grames rauher Hand Werd' ich vielleicht nur dort befreit. O Seele! Was mir widerfuhr, Dem Holden sage es dein ... ... Sonst wird das Schlimme schlimmer noch. O Herz, ergib dich in Geduld Und fasse dich ...
... Reiches Feinde, gleich dem Feuer, Verlöschend warfst in eine Fluth; O Fürst, so mächtig wie Darius, Du, der der Sonne Kronenzier, ... ... sie sich erhöhet fühle, Tief in den Staub warfst deiner Thür! O trinke aus dem Wunderglase, Denn du, auf Dschem' ...
29. Mein Herz schlägt nur der Liebe Bahn ... ... Noth Und um des Lieblings Hochmuth nur: Was nützt die Zauberei, o Herz, Lässt sie im Holden keine Spur? O wie so schlau fingst du mein Herz! Dein trunk'nes Aug', ...
96. Ich sah in einem schönen Traume Mich mit dem Glase ... ... Glücksthor sich erschliessen Durch Seufzer und Gestöhne nur. Wer Liebe nicht gesä't, und Rosen Nicht pflückte auf der Schönheit Feld, Gleicht Jenem, ...
... eingeweihten Ärzten Von geheimen Leiden nicht. Pflanz', o Gärtner – ich verbiet es – Scheide ... ... Taucht ins Blut der Menschen sich! Allzu rasch geh'st du, o Seele, Du ermüdest, fürchte ich. Lass, o Zuckermund, die Frommen Für dich beten bei der Nacht: Salomons ...
47. Schenke, komm! Das Glas der Tulpe Ist bereits gefüllt ... ... Morgenwind; Gib der Seele doch ein Mittel Das den Gram verscheucht, o Kind! Sieh nicht auf den Prunk und Schimmer Den zur ...
20. Kannst du, wenn die Turteltaube girret Und der Sprosser singt ... ... Lüftete die Rose ihren Schleier, Liess der Vogel sein Hu Hu ertönen, O dann gib das Glas nicht aus den Händen: Wesshalb willst du stets ...
... tauchst. Bist ja der Erfahrung Vater, O mein Herz; aus welchem Grund Hoffest du von solchen Söhnen ... ... Hoff'st auf ein Geheimniss du? Bist des Blickesflur Narcisse Du, o Aug' und Fackellicht! Zeige mir, dem Herzenswunden, ... ... forderst einen Nur aus Töpferthon gemacht. O Hafis, im Tadel schwinde Nicht der Tag ...
41. Von meiner Sehnsucht gab ich Kunde Dem Wind in früher ... ... Mĕdschnūn, Da alle Worte des Verstandes Dem Liebenden nur Abbruch thun. O du mein Joseph aus Ägypten, Beschäftigt nur mit Reich und Thron, ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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