69. Was des Lebens Werkstatt liefert, Ist als Nichts nur zu ... ... den Thuba Ob des Schattens dich verachten: Nichts ja ist er, o Zipresse, Wirst du ihn erst gut betrachten. Nur fünf flücht'ge ...
9. Als, weinberauscht von vor'ger Nacht, Bei'm früh' ... ... Vom Schenken mit den Bogenbrau'n Vernahm, was folgt, mein Ohr: »O du, den sich des Tadels Pfeil Zum Ziele auserkohr! Dir schlingt ...
32. Wer die Einsamkeit erkoren, Braucht der noch herum zu schau ... ... Meine Freunde sind zugegen, Braucht es wohl der Feinde hier? Siegle, o Hafis , die Rede! Tugend tritt von selbst an's Licht ...
26. Seine Locke knüpfte tausend Herzen Aa ein einz'ges ihrer ... ... Gebilde , Die er auf dem Kürbis angebracht! Welch' Geheimniss hat, o Herr, die Flasche Ausgeplaudert mit geschwätz'gem Mund, Dass das Blut ...
8. Der Ssofi spannet seine Netze Und öffnet eines Bechers Haupt, ... ... der Wand'rer schämen müssen, Der nur gehandelt nach dem Schein . O Repphuhn mit dem schönen Gange, Wohin verlangt es dich zu geh'n? ...
86. Ein Fallstrick für den falschen Glauben, Wie für den wahren ... ... Da sie zum siebenten der Himmel Die siebente der Erden schafft. O sage nicht, die Seele rettend Stieg der Verläumder in das Grab: ...
... sein Fall war allzuschwer! Dein Schatten wirkt auf meine Hülle, O wunderthät'ger Isa, ein, Wie auf die modernden Gebeine Des ... ... sein Herz verloren, Verknüpft mit deiner Liebe Leid Ein Bündniss das, o theure Seele, Besteht seit dem Beginn der Zeit.
35. Zwar ist's nicht schicklich, vor dem Freund Sein Wissen ... ... Und Haleb's Flasche weilet. Ich hatte tausendfach Verstand Und Sittlichkeit, o Lehrer! Nun lad' ich ein zum Gegentheil. Als trunk'ner ...
43. Wo, Ostwind, ist der Ruheplatz, Den sich der Freund ... ... Zerstörung trägt Wer auf der Welt erschien: Wo weilt der Nüchterne? O fragt In Schenken nur um ihn! Wer gut auf Zeichen ...
... Und es gewagt, zu schmähen mich. O Führer der Kameele, schaffe Nicht mein Gepäck zum Thor hinaus! ... ... , Enthalten Theilchen nur des Duftes, Den mein Gewürzverkäufer beut. O Gärtner, treibe gleich dem Weste Nicht aus dem Gartenthore mich! ...
33. Wonne beut des Gartens weiter Schoos, Und gar schön ... ... ist eines Zechers Leben, Und der Kühne nur geniesst der Lust. O Hafis ! Entsagung dieser Welt Ist die Strasse zu des Herzens Frieden: ...
58. Der Sprosser sprach des Morgens einst Zur neu entsprossten Rose: ... ... Nein, keine Zunge spricht es aus Das grosse Wort der Liebe; O Schenke, bringe Wein und sprich Nichts mehr von diesem Triebe! ...
60. Noch erblickte Niemand deine Züge, Und doch hast schon tausend ... ... Dem der Freund den Blick nicht zugewandt? Denn für alle Leiden ist, o Meister, Auch der Arzt, der heilende, zur Hand. Alle Klagen ...
Der Buchstabe Ghain. Ich ging, gelockt vom Rosendufte, Des Morgens ... ... . Geniess' der Freude und der Jugend, Wie Rosen thun, denn, o Hafis , Verantwortlich ist kein Gesandter Für das was man ihn ...
3. Ein Sprosser zog einst eine Rose Mit seinem Herzensblute gross; ... ... leicht von mir geschieden Und mir das Herz gemacht so schwer . O hebe, Karawanenführer, Mir die gefall'ne Ladung auf, Denn nur ...
... Blicke, Mit grausem Morde schreckt. O du, auf den die Stadt mit Fingern zeiget, Weil du so ... ... die frohe Kunde mir, du würdest An mir vorüberzieh'n; O änd're doch den guten Vorsatz nimmer: Er weist auf Segen ...
27. Als Gott geformet deine Augenbrauen Zur Wonne jeder Brust, Band ... ... Locke schloss es, Die Knoten lösen soll. Du warst dereinst, o Westwind des Vereines, Ein zweites Leben mir! Es hat mein Herz gehofft ...
34. Herr! aus wessen Köschke schimmert Dieser Herzensfackel Schein? ... ... Sie ihr zartes Herz gewandt? Jener Fürst mit Mondeswangen Und der Venusstirn, o Herr, Wessen kostbareinz'ge Perle, Wessen Edelstein ist er ...
... alle Bezüglich auf die Sinnenwelt. O komm und horche meinem Wissen, Denn jedes Wort aus meinem Mund ... ... , dem gar so schwer Erkrankten, Kein ärztlicher Besuch mehr nützt. O tausend Dank, dass gestern Abends Hafis der Schenke Schatz ...
61. Weil sich in deiner Locken Ring Mein armes Herz von ... ... ist hier Gutes angewandt. Bei deiner Seele schwör ich's hier, O du mein süsser Götze, dir: Des Nachts bin ich – der Kerze ...
Buchempfehlung
Die Geschwister Amrei und Dami, Kinder eines armen Holzfällers, wachsen nach dem Tode der Eltern in getrennten Häusern eines Schwarzwalddorfes auf. Amrei wächst zu einem lebensfrohen und tüchtigen Mädchen heran, während Dami in Selbstmitleid vergeht und schließlich nach Amerika auswandert. Auf einer Hochzeit lernt Amrei einen reichen Bauernsohn kennen, dessen Frau sie schließlich wird und so ihren Bruder aus Amerika zurück auf den Hof holen kann. Die idyllische Dorfgeschichte ist sofort mit Erscheinen 1857 ein großer Erfolg. Der Roman erlebt über 40 Auflagen und wird in zahlreiche Sprachen übersetzt.
142 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro