8. Werd' ich zum Staub des Weges den Er wandelt, Ermangelt ... ... Lacht meines Gram's Er, wie der Morgen lacht; Und zürn' ich d'rob, so wird sein zartes Wesen Nun gegen mich zum Zorne angefacht. ...
29. Am Tage, wo um Recht du strittest, Half dir ... ... Wer auf der Würden Strasse wandelt Hat viel Gefahren zu besteh'n: D'rum frommt es dir an solchen Hügeln Nur leichtgeschürzt vorbei zu geh'n ...
6. Der Flaum um meines Freundes Wange, Verfinsternd selbst des Mondes ... ... Hafis hat zu dem Fest Verliebter Die Instrumente aufgestellt , D'rum möge er auch niemals fehlen Auf dieses Lustgelages Feld!
31. Ein Herz, das Tiefverborg'nes zeigt Und Herr von Dschem ... ... Schande zeih'n. Von dem Geheimniss jener Welt Hat Niemand Kunde; schweige d'rum: Denn welchen Eingeweihten führt Ein Weg in dieses Heiligthum? ...
68. Ich küsse Seine Lippe Und trinke fröhlich Wein, Und ... ... dazu. Berauscht, gleich Seinem Auge, Soll kein Betrunk'ner sein; D'rum, seines Mund's gedenkend, Gib mir, o Schenke, Wein! ...
46. Voll von Schmerz ist meine Brust: Gebt, ach, was ... ... Kein Verwöhnter schlägt die Bahn Zu dem Gau der Zecher ein: Wer d'rauf wandelt muss verbrannt, Darf nicht roh und schmerzlos sein. Trifft ...
65. Die Geschichte meiner Sehnsucht schrieb ich Unter Thränen auf: ... ... als auf Staub und Wasser Schrieb das Schöpfungsrohr. Morgenwinde hauchen Ambradüfte: D'rum, o Schenke, auf! Bring' die reine dufterfüllte Traube Mir ...
27. Nichts von deiner Lage schriebst du, Während mancher Tag schon ... ... seinem Ruhm Und verbanne nicht die Weisheit, Bät' auch mancher Nied're d'rum. O Ihr Bettler an der Schenke! Gott ja habt zum ...
2. Auf dem Heerweg nach der Schenke Lass mich wandeln für ... ... Geh'n im Tanze doch die Ssofis Mir mit gutem Beispiel vor: D'rum zum Gaukelspiele hebe Ich auch eine Hand empor. Erdenstaub ...
4. Bei des alten Wirthes Seele Und dem Dankgefühl für ihn! ... ... des Paradieses Au'n – Wein herbei! Auf Gottes Milde Will ich d'rum nicht minder bau'n. Strahlen könne jener Wolke Blitzesfackel nie ...
99. Es will des Morgenwindes Hauch Nur Moschusduft verstreuen; Es ... ... In's Land des Sein's gekommen; Bald will er weiter zieh'n: d'rum komm Und – Abschied schnell genommen!
50. Wem immerdar vor Augen Der Flaum des Freundes schwebt, ... ... Fehlt jeder Brust der Schild. Mir graut vor trock'ner Tugend! D'rum bringe reinen Wein : Denn mein Gehirn befeuchtet Stets ...
7. Du machtest mit den schwarzen Wimpern Mir tausend Scharten in ... ... In Schweiss getaucht bin ich, gleich Rosen. Vom Trennungsfeuer unterwühlet: D'rum bringe, Nachtwind, mir ein Lüftchen Von Jenem, der den Schweiss ...
2. Du, dem der Moschushirsch von China Den Strassenstaub bezahlt mit ... ... dich erfreut das Volk der Ruhe, Erfreut des Schlummers sich die Welt: D'rum wurde auch in Herz und Auge Ein Ruheplätzchen dir bestellt. ...
... Lauter ist der Wein, d'rum eile, Schon die Zeit, d'rum freue dich! Wer verlässt wohl auf den Frühling In ... ... Jedes Haar Hafisens fesselt Eines Schelmes Lockenhand; Misslich ist es d'rum geworden Zu bewohnen solch ein Land.
47. Möge deine holde Schönheit Sich vermehren immerdar Und die ... ... Theuer wie die eig'ne Seele Ist Hafisen dein Rubin: D'rum berühre nie die Lippe Eines nied'ren Wichtes ihn!
2. Bei Schědschā', des Königs, Hofe Der der Erde Glanz ... ... Diese Zeit kauft Kunstsinn nimmer, Und ich habe nichts als ihn: D'rum, wo trag' ich diese Waare Die nicht Absatz findet, hin? ...
46. Jedem Blicke eine Sonne Strahle deiner Reize Licht! Schöner ... ... stets durch ihn! Jeden Augenblick erweckest Frische Liebe du in mir: D'rum verleihe jede Stunde Eine and're Schönheit dir! Innig sehnt ...
34. Morgens ging ich in den Garten. Eine Rose mir zu ... ... Rosen Hier in diesem Erdenhaine: Doch, vom Dorne unverwundet, Pflückte d'rin noch Keiner eine. Hoffe nicht, Hafis, auf Freuden ...
... Tafel ich betreut; Verlass' ich, d'ran gewohnt, die Stelle Die freundlich Trank und Kost mir beut? ... ... stiller Musse ruh'n? Mir fehlt der Flügel und der Fittich, D'rum ist's in Wahrheit sonderbar, Dass ich nach einem Ort ...
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