... gleicht dem Perlenkorne: – Ich tauche d'rum in's Meer der Schenke; Wo wird das Haupt zum ... ... Kann meinem Handeln jetzt nicht frommen: Doch sollt' ich – einmal d'rein verfallen – Auf andere Gedanken kommen? Aus dem Rubin ...
12. Tritt zur Thür herein, erhelle Uns're Nacht durch deinen ... ... erkennen Alle Schönen auf der Flur: Blick auf Pinien und Jasmine D'rum mit sprödem Trotze nur. Aufgeblasenheit erzählet Mährchen ohne Unterlass; ...
... rag' ich empor wie die Kerze: D'rum schrecke durch Feuer mich nicht! Ein Mensch bin ich, stammend ... ... zu zeigen sich Lust; Doch mangelt mir leider ein Spiegel : D'rum fährt mir ein Ach aus der Brust. Hafisen ...
21. Wird der Fuss staub meines Liebling's Seine Hand mir ... ... deiner Locke Stets beschäftigt ist mein Wort, Und tatar'sche Moschusdüfte Haucht es d'rum auch immerfort. Weil Sein Mund, Hafis , mir theuer Wie ...
75. Beginn' ich beim Abendgebete Der Fremdlinge weinend zu stöhnen, ... ... Ich bin ja dem Lande des Freundes, Nicht fremdem Gebiete, entsprossen: D'rum sende, allmächt'ger Beschützer, Mich wieder zu meinen Genossen! ...
14. Ein gar zartes Wort will ich nun sprechen: »Sieh ... ... erlaubet! So ein Lieb wie ich's so eifrig suche, Dass ich d'rüber aus mir selber schreite, Schaute Keiner, wird auch Keiner schauen: ...
18. Trittst du hin zum Haupte des Erkrankten Bete fromm ein ... ... Innern wühlt, Greife dann den Puls mir, um zu sehen Ob man d'rin ein Lebens zeichen fühlt. Jener der beständig mir die Flasche ...
26. O froher Tag an dem ich scheide Von diesem wüsten ... ... Der düst're Kerker Alexander's Erfüllt mein Herz mit Grauen schon; D'rum reise ich, mein Bündel schnürend, Bis in das Reich des Salomon ...
55. Macht mich auch des Herzens Feuer Einem Weinfass ähnlich gähren, ... ... Kutte Soll nicht Frömmigkeit bedeuten; Hundert gar geheime Fehler Berg' ich d'runter vor den Leuten. Ich, der nur den reinsten Inhalt Einer ...
29. Gestern Nachts lenkt' ich den Strom der Thränen In des ... ... ging Hafisen' s Zeit vorüber, Und ein wunscherfüllendes Geschick Hab' ich d'rum den Freunden auch verkündet In Bezug auf Leben und auf Glück.
58. Schürzte auch mir Seine Locke Einen Knoten in mein Thun, ... ... Niemals kann ich Ihn erblicken: Gleich dem Winde eilt Er fort! D'rum, wem sage ich, er sage Meinem Freund ein holdes Wort ...
65. Lieb' und Schöne meid' ich nimmer. Nimmer auch den ... ... die Dinge Die der alte Wirth bespricht; Doch du sagst Unmöglichkeiten D'rum verzeih', dir glaub' ich nicht. Des betagten Wirthes Schwelle ...
50. Für den Weltschmerz, dessen Grenzen Ich stets weiter sehe weichen ... ... Seh' ich dieses Zeichen nimmer. Um das Härchen Seiner Mitte , D'ran das Herz ich fest gebunden, Frag' mich nicht: denn selber ...
22. Als der Zeit ganz angemessen Seh' ich's gegenwärtig an ... ... In befleckter Kutte prahlte Gar zu sehr mit Tugend ich, Schäme d'rum vor Schenkenwangen Und vor färb'gem Weine mich. Alle werd' ...
16. In Moschushyacinthen hülle Das zarte Blatt der Rose ein, ... ... Dem Leben eines Menschen ähnlich Ist schnell die Rose auch verblüht: D'rum gib, o Schenke, rasch im Kreise Den Wein herum, der ...
71. Wer bin ich denn, dass deine Seele, Die duftende, ... ... Erhaben ist der Dichtkunst Würde, Und sie besiegt das Erdenrund: Es fülle d'rum des Meeres Kaiser Mit hellen Perlen mir den Mund! Willst ...
25. Geht dein Traumgebild vorüber An der Augen Rosenau'n, ... ... Als ich dich zuerst erblickte, Sprach das Herz: »Wenn allenfalls Unglück d'raus entsteht, so büsse Für mein Blut des Auges Hals!« Mich ...
28. Freunde, lasst die Zeit der Rosen Uns der Lust und ... ... Garten! In den Weg verdienten Leuten Tritt des Himmels Orgelbauer : D'rum, wie sollten wir nicht klagen , Brausen nicht bei solcher ...
23. Es ist mein Herz ein heil'ger Vogel Der nistet ... ... Und fliegt empor der Herzensvogel, So sitzt er auf dem Sidra auf: D'rum wisse, uns'res Falken Stelle Ist nur des Himmelsthrones Knauf. ...
20. Einen besser'n Blick als diesen Schleud're auf der ... ... Bess'res thut dir Niemand kund! Zuckerfrüchte trägt Hafisens Schreibe-Rohr; d'rum pflücke sie: Bess'res Obst erblickt dein Auge Wohl in ...
Buchempfehlung
Julian, ein schöner Knabe ohne Geist, wird nach dem Tod seiner Mutter von seinem Vater in eine Jesuitenschule geschickt, wo er den Demütigungen des Pater Le Tellier hilflos ausgeliefert ist und schließlich an den Folgen unmäßiger Körperstrafen zugrunde geht.
48 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro