... Becherlippen noch zu thun. Selbst unter'm Schwerte Seines Grames Muss tanzend man zum Tode geh'n: ... ... Liebesgram? Mir Herzverbranntem hat beständig Er eine neue Huld gewährt; O blicke doch auf diesen Bettler: Wie sehr war er der Gnaden ...
... 'rin, dir ähnlich, Lebt ein Sünder d'rin, wie ich. Naht der Tod, soll seinen Kummer ... ... Wo die Rosen und Jasmine Hingekommen dieser Au'n. Doch, o Wunder, dass der Giftwind Der vorbei am Garten blies, ... ... Farbe, Ihren Duft Narcissen liess. O Hafis, die Zeit erkrankte, Bei so unglücksvoller ...
... Voll Wirren und voll Truges ist, O Herz, der Liebe Pfad: Zu Boden fällt, wer diese Bahn ... ... schwer. Ein Hemmniss auf dem Liebespfad Bist du, Hafis ; d'rum: Auf! Beglückt wer ohne Hemmniss stets Folgt dieses Pfades ...
... auf der Würden Strasse wandelt Hat viel Gefahren zu besteh'n: D'rum frommt es dir an solchen Hügeln Nur leichtgeschürzt vorbei zu geh ... ... Erlaubniss mir dazu: »Weit besser ist als Krieg und Händel, O Augenlicht! die Friedensruh'.« Den Staub zufried'ner Armuth ...
68. Ich küsse Seine Lippe Und trinke fröhlich ... ... . Berauscht, gleich Seinem Auge, Soll kein Betrunk'ner sein; D'rum, seines Mund's gedenkend, Gib mir, o Schenke, Wein! Es will von jenem Leibe Nicht trennen sich ...
... schön fürwahr! Du auch der bei'm Herzgeliebten Dir erkohrst die Einsamkeit, Nütze den Moment, den kurzen ... ... Weht ein Seelenduft mich an: Saug' auch du ihn ein, o Meister, Hast du ein Geruchsorgan. Wenn ein Fremder einen Namen ...
65. Die Geschichte meiner Sehnsucht schrieb ich Unter Thränen auf: ... ... als auf Staub und Wasser Schrieb das Schöpfungsrohr. Morgenwinde hauchen Ambradüfte: D'rum, o Schenke, auf! Bring' die reine dufterfüllte Traube Mir in schnellem ...
... nicht die Weisheit, Bät' auch mancher Nied're d'rum. O Ihr Bettler an der Schenke! Gott ja habt zum Freunde ... ... Lust nach deiner Sonnenwange Hat Hafisen ganz verbrannt; Blick', o Glücklicher, auf Manchen, Der nur ...
... kam auf diesem Weg' und will Auf jenem bald enteilen. O Sänger, hier im trauten Kreis Lass tönen deine Lieder! Sagst ... ... s Land des Sein's gekommen; Bald will er weiter zieh'n: d'rum komm Und – Abschied schnell genommen!
95. Will man wirklich bare Münze Einer Probe ... ... wenn sich ihnen Lied und Flötenton gesellt; Doch besonders, wenn bei'm Tanze Man die Hand des Liebchens hält. O Hafis , die Mitwelt kümmert Nimmermehr der arme Mann: Drum, ...
... In des eig'nen Busens Blut! Wenn, o Götze, deine Wimper Ihren Pfeil vom Bogen ... ... ihn! Jeden Augenblick erweckest Frische Liebe du in mir: D'rum verleihe jede Stunde Eine and're Schönheit dir! Innig sehnt Hafisens Seele Sich nach deinem Angesicht: O entziehe doch die Blicke Sehnsuchtsvollen Männern nicht!
... wie sich's gebührt, Den Weg des Unterganges ein. O hoher, angesehner Fürst! Wer deinen Diener sich genannt, Erfasst – so hoch steigt seine Macht – Die Zwillinge bei'm Gürtelband. Glückswünsche werden vom Mercur Zu Tausenden dir ...
... heute zech' ich Wein Schlau unter'm Ordenskleid; Schon hörte hundertmal der Wirth Von der Begebenheit. ... ... Wer sog im Rosenhain der Zeit Den Duft der Treue ein? O Herr! Wo weilt ein trauter Freund, Auf dass ihm ungestört ...
... Mein betrübtes Herz erfreu'n? Stimme du, o Herr, zur Milde Jene süsse Königin ... ... , wenn nur Eine Stunde Er geübt Gerechtigkeit. Nimmer bei'm ersehnten Wunsche Langte in Schĭrās ich an; O des glückerfüllten Tages, Tritt Hafis auf Bagdad's Bahn!
... gewandt, also zu sprechen begann: »Was beengt dir das Herz? O tritt heraus aus dem Schleier: Perlet im Krug doch ein Wein, ... ... Dies ist das Haus des Vesir's; der Lust ist's gewidmet, o Schenke; Hier beschwere den Geist nichts als ...
... Glaubens, Der den Zelter der Zeit fest unter'm Schenkel behält; Er, des Jahrhundertes Herr, ... ... und Meere, Während Liebe zu ihm Menschen und Diwe beseelt. Du, o Schönheit des Reich's und Reich der Schönheit an Formen, Du, o Seele der Welt, Welt du der Seele, durch Geist! Dir beneiden ...
15. Schenke, fülle mir den Becher, Weil ... ... Und nur Gute in den Reih'n. Besser wird es nie, o Schenke, Freude sei d'rum deine Wahl; Schöner fügt sich's nie, d'rum ford're, O Hafis, den Weinpocal!
... Bin aus Darius' Stamme.« D'rum sprich um Gotteswillen doch, O du Assāf der Zeiten, Zum Fürsten (es verbreite sich Sein Glück nach allen Seiten!): »O König, dulde nimmermehr In deiner Herrschaft Tagen, Dass Jener thue ...
Der Buchstabe Châ. Nach Fĕrrūch's beglückter Wange Sehnt mein Herz ... ... Wenn Fĕrrūch mit stolzem Wuchse Ihm erscheint im Gartenraum. Reiche mir, o holder Schenke, Ergwanfarb'nen Rebensaft, An Fĕrrūch's Narzisse mahnend ...
2. Schau den Neumond des Moharrems, Jetzt begehr' ein Gläschen ... ... Schĕdschā' sitzt auf dem Throne, Weisheit herrscht und Recht besteht: Strebe d'rum, dass Herz und Seele Ruhe finden früh und spät.
Buchempfehlung
Im Kampf um die Macht in Rom ist jedes Mittel recht: Intrige, Betrug und Inzest. Schließlich läßt Nero seine Mutter Agrippina erschlagen und ihren zuckenden Körper mit Messern durchbohren. Neben Epicharis ist Agrippina das zweite Nero-Drama Daniel Casper von Lohensteins.
142 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro