1. Aus den Banden deiner Locken Rettet sich kein Menschensohn, ... ... Vergeltungsrecht zum Hohn. Tritt nicht erst der Herzverbrannte In des Nichtseins Wüstenei'n, Wird im Heiligthum der Seele Er kein Auserwählter sein. Deiner ...
22. Als der Zeit ganz angemessen Seh' ich's gegenwärtig an Nach der Schenke auszuwandern, Und da froh zu weilen dann. Nur ein Buch und eine Flasche Sei dort freundlich mir gesellt, Dass ich listige Genossen Nie erblicke ...
... Veilchen dufte, Und greife nach des Liebling's Haar , Und blicke auf der Tulpen Farbe , Und ... ... verlange immerdar! Wirf auf das Angesicht des Glases Das Auge, wie's das Bläschen thut, Und schliess' vom Bläschen auf die ... ... Hafis um des Genusses Glück: Das Fleh'n der herzenskranken Männer, O weise, Herr, es ...
... ein. Wessen Hand auch nur ein Schlückchen Wein's zu geben ist im Stand, Um ... ... Glas das Blut Der verliebten Männer tränke, Nun, auch dann bekomm's Ihm gut! Weltberühmtheit gab's Hafisen , Dass er dich zum Herrn erkor: Prange ...
147. Nicht bestimmt war's, dass da tödte Diesen wunden ... ... Oste Wieder deinem Haar zu nah'n, Stimmt' ich gestern unablässig Nächtliches Gestöhne an. An ... ... . Um der Qual, die du mir schafftest, Zu entgeh'n, o Trennungsgluth, Muss ...
... rer Prüfung Dein eig'nes Wohl in diesem Scherz. Wem's an Verstand gebricht, zu fassen Die Bilder meiner Phantasie, – ... ... kaufte seine Werke nie. Dem Einen gab man Weinpocale, Dem Ander'n gab man Herzensblut: Denn so verfährt man ...
... Und der Aufruhr einer Stadt, Kleider sind's, die Seinem Wuchse Trefflich angepasst Er hat. ... ... war. »Wirf, Hafis , die Kutt' in's Feuer!« Sprach Er hold, und hiess mich geh'n. Wer, o Herr, hat Ihn gelehret So auf Herzen sich versteh'n?
... Seufz' ich nur Einmal auf; allein In Adam's und in Eva's Sünde Werf' ich dadurch den Brand hinein. ... ... Rausch entbrannt. Ich einen Knoten möge schürzen Hoch auf Orīŏn's Köcherband! Den Bodensatz des Glases spritz' ich Hinauf ...
46. Der Festtag erschien, und d'rum lasse Ich heute den Plan in mir reifen, Des Fastenmond's Werke zu opfern, Und nach dem Pocale zu greifen. Schon leb' ich durch mehrere Tage Von Wein und von Bechern geschieden; ...
155. Zur Rose sprach das Veilchen gestern Und gab ein holdes ... ... ihr: »Den Glanz, den man an mir bewundert, Gab eines Jemand's Locke mir.« Mein Herz war ein Geheimnisskästchen, Allein das Schicksal schloss ...
34. In heimlichen Hause der Wonne Da wohnet ein Götze, mir ... ... Für dessen Gesicht ich und Locke Ein Hufeisen halte in's Feuer . Ich bin ein Verliebter, ein Zecher Und trinke, ...
... West, der Rose Das Verborg'ne machen kund, Bald des Liebesspiel's Geheimniss Hören aus des Sprossers Mund. Drück' erst auf des Freundes Lippe Einen Kuss, wenn du's vermagst , Weil du sonst im Schmerz ... ... verlassen Von einander stets getrennt. Aus Mănssūr's, des Königs, Sinne Schwand Hafis , ...
119. Was wär's, wenn eine Frucht ich pflückte In ... ... Haus hat mein Verstand verlassen, Und wenn's durch diesen Wein gescheh'n, So hab' ich, was im Haus des Glaubens Mit mir geschieht, vorausgeseh'n. Des Königs und des Vogtes Liebe Wählt ...
... , doch jenen Moschushirschen Wieder auf Chŏtēn's Gebiet, Bringe jene wandelnde Zipresse Wieder auf das Wiesenrieth! ... ... : Bringe, Herr, den glänzendsten der Sterne Wieder heim auf Jemen's Flur! Ohne dich – dies Wort bleibt ausgesprochen – Wünsch' ...
... Mögen Herz und Tage schwinden! Doch was wird wohl dann gescheh'n? Trinke Wein, nicht Gram, und höre Auf den Rath ... ... »Wird, wer Netze aufgerichtet, Deiner je erbarmen sich?« Klug ist's, wenn du nach Gewünschtem Strebest mit der Mühe Hand ...
103. Der Huma höchsten Glück's Wird in das Netz ... ... Da deinem Thron zu nah'n Verwehrt ist selbst den Winden, Wie könnte da mein ... ... Die Seele aus dem Spiele: »Es fallen mir in's Netz Von diesem Wild gar Viele.« Tritt ohne ...
... Ist nimmer zu erreichen, Und wär's erreichbar auch, so gibt Der Pförtner mir kein Zeichen. Für ... ... läng'rer Frist verstände. Ich sprach: »Den schönen Freund zu schau'n Will ich nun schlafen gehen.« Allein Hafisens Ach und ...
... bei den Menschen, Und da Freuden schnell vergehen, Frommt's den Teppich zu verkaufen, Und dafür Wein zu erstehen. Wonnig ... ... kann man das Wunder Jemals mitzutheilen wagen, Dass wir Sprosser sei'n und schweigen In der Rose Wonnetagen?
... Höllengeist und Himmelsbürger, Mensch und Engel, wer's auch sei, Die Enthaltsamkeit gilt Allen Nur für Ordensketzerei; ... ... Wege ab Dieses würfelart'gen Klosters, Und kein Weg läuft unter'm Grab. Es vertritt die Rebentochter Dem Verstand die ... ... Bis zur Auferstehung währe Unzerstört des Weinstock's Bau! Auf der Schenke Pfaden ging'st du ...
148. Nach deiner Lippe sehnet Das Herz sich gar so sehr, ... ... Den süssen Trank der Liebe, Den Wein der Sehnsucht giesst In's Herzensglas die Seele, Bis dass es überfliesst. Es hat die ...
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