... trat mir die Seele In der finster'n Trennungsnacht: Zeit ist's, dass hervor du kommest, Gleich dem Mond, in lichter ... ... hervor. Bis wie lang wirst du noch weilen In des Gram's und Kummers Haus? Zeit ist's, dass du, von des ...
... , Ist des ersten Schritt's Bedingung, Dass du ein Mĕdschnūn nur sei'st. Irre ... ... gebracht! Weiter zog die Karavane, Und du schläfst wenn Wüsten nah'n? Wohin gehst du, wen befrägst du ... ... Perle uns, Mögst du aus Dschĕmschīd's Geschlechte Stammen oder Fērĭdūn's. Klag', Hafis, nicht ...
... Denn des reichsten Glückes bist du würdig, Und des Thron's und gold'ner Kronen Zier. Jede Strasse die zur Liebe führet ... ... nach deiner Lock' und Wange sehnend Müssen rastlos hin und wieder zieh'n Morgenwinde die nach Bisam duften, Rosen ...
... Richterschaar! Ich sehne mich nach Nedschd's Bewohnern, D'rum kennt mein Auge keinen Schlaf: Der Kummer ... ... seine edle Thätigkeit: O Herr lass diese Macht und Grösse Besteh'n in alle Ewigkeit! Er ist der Glanz des Herrscherthrones, Der ...
... je Bestand gefunden? Von dem Throne Dschem's blieb nur der Name, Und die Krone Keï' s auch ist verschwunden. Wer da Schätze sammelt für die ... ... dass ich Geist und Seele Hatem Thai' s durch ihn mit Lust belebe. Gottes Duft erquickt ...
... anzuschauen: Ein Schauspiel ist's voll Herrlichkeit! Dort wo die Schaar der holden Schönen Ihr ... ... Was ist Verein und was ist Trennung? Streb' nach des Freund's zufried'nem Sinn, Denn Schade wär' ... ... Es holen sich die Fische Perlen Und streu'n aus Sehnsucht sie auf's Land, So oft das Liederschiff Hafisens ...
... je geniessen, Des Nachts, und wär's im Traume blos, Statt jenes Stromes meiner Thränen, Dich zu ... ... Wenn jemals über jenen Onix, Der mir das Herz durch Neckerei'n In Blut getaucht, ich mich beklage, Dann – sollst du ...
... 'rum frommt es dir an solchen Hügeln Nur leichtgeschürzt vorbei zu geh'n. Auf Kriegerheere sinnt der Herrscher, Und Schatz und Kron ... ... Dĕrwīsche, Im Winkel eines Kālĕndēr. Nur nach dem Maass des Muth's und Strebens Wird das was man gewünscht erreicht, ...
... Dieser Gnadenspenderin; Welterfahrner, von der nieder'n Ford're nicht beständ'gen Sinn! Doch erschliess' dein Ohr ... ... Und bevor an Weinhausthüren Du zu Staub geworden bist, Weile hinter'm Schenkenvorhang Durch zwei kurzer Tage Frist; Und, zum Danke dass ...
... schön fürwahr! Du auch der bei'm Herzgeliebten Dir erkohrst die Einsamkeit, Nütze den Moment, den kurzen ... ... ein Geruchsorgan. Wenn ein Fremder einen Namen Von dir wünscht, wird's unrecht sein? Hast in dieser Stadt doch heute Einen Namen ...
... rein! Um mit Glanz die Tulpe und die Rose Zu verseh'n, erkor Deinen Fussstaub, als auf Staub und Wasser Schrieb das ... ... Augenblick zu nützen, Denn ein Sprüchwort lehrt: » Die Gewandtheit ist's, von der ein Wand'rer Auf ...
... Sei nicht so stolz auf deines Blick's Geheime Zauberkraft: Hat doch Erfahrung mich gelehrt, Dass Stolz ... ... Brach an im Herzensland. Hafis, du kannst nicht Jedermann Vertrau'n den Schmerz um Ihn: Doch dem, der Trennungsleid empfand, ...
... Wird dies ird'sche Treiben geh'n, Eh' du in des Daseins Werkstatt Der Erfüllung Bild geseh'n. Auf des Seelenfreundes Schwelle Denke an kein Himmelsglück: Von der hohen Zinne fällst du Sonst in nieder'n Staub zurück. Sticht der ...
... Wenn bisher mein Aug' vom Schlafe Nichts nur als ein Bild geseh'n? Hab' Erbarmen, denn aus Liebe Für dein schönes Angesicht Ward ich kraftberaubtes Wesen Schmächtig wie des Neumond's Licht. Klage nicht, Hafis; begehrst du ...
... siegen, Hab' ich an dem Tag geseh'n, Wo man mir Geduld gegeben, Feindeshohn zu widersteh'n. Nur Hafisens Muth' und Jenen, ... ... weckt der früh'ste Strahl, Dank' ich's, dass man mich gerettet Aus den Banden ird ...
... die Diener bloss. Wer's von deinem schwarzen Auge Hat gelernt, nur der allein Kann ... ... nur meine Augen blicken Auf Sein holdes Wangenpaar, Dreh'n doch um denselben Spiegel Mond und Sonne sich sogar. Wäre ... ... Geister Wonnehain, Müssen ihres Lebens Perle Seele und Verstand dir weih'n. Blinden Fledermäusen ziemet Der ...
... Mund rubin , den süssen, Ihm nun auch Bestand verleih'n! Herz, du fielst: denn Lasten Grames Trägst du hundert Pfunde schwer; Geh' und nimm ein Schlückchen Weines: Völlig stellt's dich wieder her. Das ergraute Haar Hafisens ...
... von Eisen nicht dein Herz, So tritt mir, Freund, auf's Haupt, und glaube Du wandeltest auf Schwellenstaube. Ich sprach ... ... Nun wirst du endlich dich erbarmen, Und Treue zeichnen dir in's Herz?« Nein, nie hast du nach ...
... – weisst du es nimmer? – In ganz ander'n Farben bald; Ungelobt lohnt Hormus' König ... ... Nichts gab mir, den ich besungen, Der mich kennt, Jesd's hoher Schah. Dies, Hafis, ist Königssitte: Sollst darob ... ... sein; Gott, der Nahrungsspender, möge Ihnen Glück und Sieg verleih'n!
... nimmer hören, wenn ein Andrer spricht: ›Dies Zweckgedicht hat ein N.N. gesungen, Und ein N.N. sang jenes Klinggedicht.‹ Denn, weisst du wohl, wer ... ... und durch eitlen Wahn? Der König ist's der Könige der Weisen, Der Kaiser, herrschend in ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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