Der Buchstabe Fe. Sind mir die Gestirne günstig, Halt' ich ... ... begegnet, hin. Nähr' ich marmorherz'ge Götzen Länger noch mit Schmeichelei'n? Diesen ungerath'nen Söhnen Fällt wohl nie ihr Vater ein. ...
... Fĕrrūch sich grämet, Gleicht er seinen Augenbrau'n. Selbst tatar'sche Moschuswinde Müssen sich zu wehen scheu'n, Wenn Fĕrrūch's durchwürzte Locken Ambradüfte um sich streu'n. Hin nach irgend einer Seite Neiget sich des Menschen ...
... weiss den Kummer zu bezwingen. Du trägst das Kleid der Gaukelei, D'rum, Frömmler, ziehe hin in Frieden! Du trank'st die Hefe » Schmerz « Hafis, D'rum sei nun freundlich her beschieden! Zur Morgenzeit, den Zechern gleich, ...
Der Buchstabe Tha. Weh, dass ohne Rettung Mich der Schmerz verzehrt ... ... Nacht der Trennung Dehnt sich endlos fort! Immerdar ersinnet Einen ander'n Schmerz Weh, der Zechgeselle Ohne Seel' und Herz! Wie ...
4. Aus dem Garten deiner Liebe schöpfet Selbst Rĭswān's Gefild des ... ... Und den Busen, der zum Braten ward. Wähne nicht, es sei'n zu deinen Zeiten Nur Verliebte trunken und verstört: Hast du nichts von ...
9. Der Frömmler, der nur Äuss'rem fröhnet, Begreifet meine Lage ... ... Die Ehrenkleider deiner Huld. Den Weg hin nach der Schenke Pforte Geh'n Männer Einer Farbe nur, Denn, wer sich selbst verkauft, den führet ...
1. Bei des Meisters Seele schwör' ich's Und beim ... ... am ersten Tage An des Weingenusses Liebe. Suche Wahrheit ! Deinem Inner'n Wird die Sonne dann entsteigen: Weil der erste Morgen lüget , ...
1. Wenn Verliebte zu ermorden Dir dein Glaube nicht verwehrt, ... ... wir. Das Gebet für deine Seele Sei so lang' Hafisens Fleh'n. Als der Abend und der Morgen Innig in Verbindung steh'n.
8. Fordre von mir Trunk'nem nimmer Bundes treu' und ... ... Nur der trunkenen Narcisse – Treffe sie kein böser Blick! Wurde unter'm Türkisdome Ein erfreuliches Geschick. Deinem Mund weih' ich die Seele: ...
5. Jenem schwärzlichen Geliebten, Voll von aller Erdenlust, Glüht ... ... 's Hauch besitzet, Doch geweiht dem Todesschmerz? Gläubig ist Hafis , d'rum halte Ihn in Ehren immerdar; Es geleitet ihn der Segen ...
84. Durch den Schimmer deiner Wange Wird ein jeder Blick erhellt, ... ... Fuchse ein; Weh der Strasse, wo Gefahren Stets sich an Gefahren reih'n! Dass ich lebe, zeigt ein Name, Ach, und zeigt ein ...
... Chosrewe sind die Kibla Jeder Bitte, jeder Noth: Steh'n sie doch als treue Diener Den Derwischen zu Gebot. ... ... Aus Derwischen-Eifersucht. Jenes Antlitz theurer Wünsche, Worum selbst Monarchen fleh'n, Ist nur im Gestaltenspiegel Der Derwische ...
16. Pinjen und Zipressen brauchet Nimmer meines Gartens Raum: Denn ... ... ein auf meiner Bahn; Auf dem Markt des Selbstverkaufens Langt auf ander'm Weg man an. Gestern liess Genuss Er hoffen. Und im ...
39. Klage, Sprosser! schenkst du anders Deine Freundschaft mir; ... ... Schlummer Hochbeglückt durch Ihn; Schöner Schlummer, jedem Wachen Bist du vorzuzieh'n! Was ich durch den Freund gelitten, Ging zu End'; allein ...
... geh'n: Ich kann vom Waldeshügel Die Zelte schon erspäh'n. O Lust wenn, dich begrüssend, Ich zu dir sagen ... ... Nimm, bin ich gleich nicht würdig Den Königen zu nah'n, Des frommen Werkes wegen Mich doch als Sclaven ...
69. Was des Lebens Werkstatt liefert, Ist als Nichts nur zu ... ... An dem Seestrand des Verderbens, Schenke! harren wir der Stunde; D'rum geniesse! Nichts ist Alles, Wie von Lippe hin zum Munde. ...
40. Schilt die Zecher nicht, o Frömmler, Der du schuldlos ... ... Auf die ew'ge Gnade! Ei, Weisst du denn, wer hinter'm Vorhang Reizend oder hässlich sei? Nach dem Freunde sehnt sich Jeder, ...
8. Was von deiner Lippe ich begehrte Hat ... ... Auf des Seelenfreundes Lippe schwebte Eines Tag's mein Name aus Verseh'n, Wesshalb noch bei meines Namens Nennung Seelendüfte Liebende umweh'n. Deinen Wangenschimmer sah die Sonne Einst in meinem einsamen Gemach; ...
24. Erblühet ist die rothe Rose, Der Sprosser scheint berauscht zu ... ... Nicht kümm're dich um Tod und Leben, Und wahre dir den heiter'n Sinn: Denn das Vollendetste hienieden Rafft endlich doch der Tod dahin. ...
8. Der Ssofi spannet seine Netze Und öffnet ... ... O Repphuhn mit dem schönen Gange, Wohin verlangt es dich zu geh'n? Misstraue immerdar der Katze, Die betend scheint zu Gott zu fleh'n! Hafis , verdamme keinen Zecher! Schuf Gott mich ja vor ...
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