55. Der Liebe Bahn ist eine Bahn, Die keine Grenze kennt ... ... nicht, Noch des Geschickes Neid. Ein reines Aug' nur kann erschau'n Hell wie des Neumond's Licht Das Mondlein dort; es spiegelt ...
59. Fort sind Glaub' und Herz, und grollend Stand der ... ... Wange Suchend im beschwingten Lauf. Trunken schrittest du vorüber; Engel sah'n dich: da entstand Wie am Auferstehungstage Ein Tumult am Himmelsrand. ...
81. Fort ist Er, und vom Rubine ... ... Schmeichelnd sprach Er: »Nimmer werd' ich Aus des Willens Dorfe geh'n.« Fort ist Er, Sein Schmeicheln täuschte, Und du hast's nun selbst geseh'n. »Wer mich will besitzen – sprach Er – Trenne von ...
2. Ich schrieb an meine Freundin Mit meines Herzens Blute: ... ... Tadel nicht erreiche? Gib was Hafis begehrte: Ein Glas. Bei'm süssen Leben! Es wird ihm die Genüsse Der Wunderschale geben.
6. Von dem Dorfe des Bewussten Bring' mir Düfte, holder ... ... Gläser lass auch kosten Von dem Wein die Leugner hier. Und verschmäh'n sie das Getränke, Nun, so bring' es eilends mir! Lass ...
79. Vorüber ist's, wenn einen Fehler Begangen hat dein ... ... Nicht deine Freude nur allein. Der Liebe Launen muss man tragen, D'rum harre muthig aus, o Herz! Vorüber ist nun jeder Kummer, ...
56. Des Festes Eintritt sei gesegnet dir, o ... ... setzt mich in Erstaunen – Das Herz so lange Zeit den Freunden zu entzieh'n. Gottlob, der Herbstwind that nicht Schaden deinem Garten, Wo Buchs und Rose blüh'n, Zipressen und Jasmin. Fern sei der böse Blick! Vor jenem Sturm ...
... ist die Herrschaft, dein das Siegel: D'rum ord'ne an nach eig'ner Wahl! Wer einen Zweifel ... ... , mit Achtung spricht zu Zeiten Der Kaiser deinen Namen aus: D'rum schmolle nicht mit dem Geschicke, Und kehre reuevoll nach Haus! ...
... Nacht und jeden Morgen Dich als Licht in ander'n Sälen fand. Durch Gebete frommer Winkelsitzer ... ... nach deiner Lock' und Wange sehnend Müssen rastlos hin und wieder zieh'n Morgenwinde die nach Bisam duften, Rosen die in holder Anmuth blüh'n. Durch den Segen von Hafisens Muthe Nähre ich die ...
77. Die Thräne – fürchte ich – zerreisst Den Schleier, der ... ... Einsicht hat, genehm zu sein. Hin in die Schenke will ich geh'n Und flehen um Gerechtigkeit: Denn aus des Grames rauher Hand ...
11. Der du des Flaumes Moschusschleier Warfst auf das holde Mondsgesicht! ... ... deiner Wange Licht spielt Jeder Ein Liebesspiel nach eig'nem Sinn, D'rum warfst du nun den armen Falter In ängstliche Verwirrung hin. ...
29. Mein Herz schlägt nur der Liebe Bahn Zu mondgesicht'gen ... ... Reicher, Gott zu Lieb'! Denn deines Gaues armer Mann Kennt keines ander'n Hauses Thor Und wandelt keine and're Bahn. Es kamen mir ...
... Schicksal meinem Vorsatz Günstig will zur Seite steh'n. Hundert Male hab' ich reuig Aus der Hand gesetzt das ... ... Als das ew'ge Loos geworden, Ist es ohne mich gescheh'n: Nun, so schmäle nicht, wenn Manches Nicht nach Wunsche sollte geh'n. Schenke! Moschuswein gleich Tulpen Giess ...
20. Kannst du, wenn die Turteltaube girret Und der Sprosser singt ... ... ren Manne; Ohne Werth ist das was er bescheerte. Hat das Anseh'n, das die Macht verleihet, Hat die Herrschaft je Bestand gefunden? ...
... Rosen Will ich nun den Flammen weih'n: Denn der alte Weinwirth handelt Selbst um Hefe nicht es ... ... dass der West der Güte Diese Wiese nicht beglückt. Schon vergeh'n des Frühlings Tage: O gerechter Mann, erschein'! Denn die ...
... Der Anmuth und der Gnade Höh'n; Herr, bis zum Auferstehungs tage Verspäte sich dein Untergeh' n! Wie lebst du, armes Herz, gefangen In Seinem krausen ... ... Ein hold'res Bild als deine Züge Liess jener Künstler nie uns schau'n, Der das Thŭgrā dir ...
41. Von meiner Sehnsucht gab ich Kunde Dem Wind in früher ... ... dem zufried'nen Armen blühet Auf diesem Markte ein Gewinn: Gott! wolle d'rum mir Reichthum geben An Armuth und zufried'nem Sinn! Ein ...
1. Würde an des Holden Seite Mir ein Platz gewährt ... ... stehen. Jedes windgetrag'ne Stäubchen Ist ein Ausfluss deiner Güte: Denke d'rum auch deines Knechtes, Der sich lang im Dienste mühte! Nicht ...
1. Der gekrönte Fürst der Rosen Ist am Wiesenrand erschienen; ... ... seine Hasser! Künftig wird man nicht mehr staunen, Wenn, bei'm Wohlduft deiner Milde, Moschusduft Ĭrēdsch durchwehet, Wie nur sonst Chŏtēn's ...
83. Meine schaukelnde Zipresse, Warum meidet sie das Grün ... ... gespannt hat Er die Sehne Und kein Ohr will Er mir leih'n. Gestern gab sein Haar zur Klage Anlass mir; da scherzte ...
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