... deinen Saum, den reinen, Einer Schmach zu zeih'n? Ist der Tropfen auf dem Rosenblatte ... ... rein! Um mit Glanz die Tulpe und die Rose Zu verseh'n, erkor Deinen Fussstaub, als auf Staub und Wasser Schrieb das Schöpfungsrohr. Morgenwinde hauchen Ambradüfte: D'rum, o Schenke, auf! Bring' die reine dufterfüllte Traube ...
... ich Lust und Freude schau'n, Auch Tröstung nicht und gläubiges Vertrau'n. Auf hohe Würden hofft der Muth nicht mehr, Vom ... ... der Liebe ist das Stirnblatt leer. Hafisen fehlt die Ruh' bei'm Unterricht, Und Sich'res weiss selbst der Gelehrte nicht ...
... Froh des Staub's im Freundesgaue, Nicht auf Paradiesesau'n! Geh'n im Tanze doch die Ssofis Mir mit gutem Beispiel vor: D'rum zum Gaukelspiele hebe Ich auch eine Hand ... ... Dass an dir ich freudig möge Einmal nur vorüber geh'n ! Weil, Hafis ...
99. Es will des Morgenwindes Hauch Nur Moschusduft verstreuen; Es ... ... In's Land des Sein's gekommen; Bald will er weiter zieh'n: d'rum komm Und – Abschied schnell genommen!
... Blut verkehrt! Deinem Auge – um für immer Alle Herzen anzuzieh'n – Sei des Wissens reichste Gabe In der Zauberkunst verlieh'n! Jedes Herz – wo es auch schlage ... ... 'ne Seele Ist Hafisen dein Rubin: D'rum berühre nie die Lippe Eines nied' ...
... . Eine Flasche und ein Zechfreund G'nügen mir in dieser Welt, Weil bei And'rem nur Zerstreuung ... ... Diese Zeit kauft Kunstsinn nimmer, Und ich habe nichts als ihn: D'rum, wo trag' ich diese Waare Die nicht Absatz findet, ...
34. Morgens ging ich in den Garten. ... ... Fehlten bald mir alle Kräfte Es noch länger zu ertragen. Freilich blüh'n gar viele Rosen Hier in diesem Erdenhaine: Doch, vom Dorne unverwundet, Pflückte d'rin noch Keiner eine. Hoffe nicht, Hafis, auf Freuden ...
... Macht – Die Zwillinge bei'm Gürtelband. Glückswünsche werden vom Mercur Zu Tausenden dir ... ... das du ertrugst, Wird noch dereinst dir Glück verleih'n: Denn Jupiter schlägt diesen Weg Bei seiner Art zu ... ... Spur: Nur desshalb wird das heil'ge Buch Vor allen ander'n hoch geschätzt, Weil es ...
... von deinem Schatten, Im Reiche stiller Musse ruh'n? Mir fehlt der Flügel und der Fittich, D'rum ist's in Wahrheit ... ... Die Absicht dieser Handlungsweise Ist nicht mir höher'n Werth zu leih'n: Denn nicht verkauf ich Liebesblicke, Noch ...
... Die Liebe gleicht dem Perlenkorne: – Ich tauche d'rum in's Meer der Schenke; ... ... Kann meinem Handeln jetzt nicht frommen: Doch sollt' ich – einmal d'rein verfallen – Auf andere Gedanken kommen? Aus dem Rubin ... ... » Zu dir flücht' ich « will ich beten, Und eines Ander'n mich besinnen.
... heute zech' ich Wein Schlau unter'm Ordenskleid; Schon hörte hundertmal der Wirth Von der Begebenheit. ... ... vernahm der Ost Am Morgen jedes Wort. Gebete für Sein Wohlergeh'n, Hafis , sind deine Pflicht; Doch kümm're nimmer ...
18. Trittst du hin zum Haupte des Erkrankten ... ... wühlt, Greife dann den Puls mir, um zu sehen Ob man d'rin ein Lebens zeichen fühlt. Jener der beständig mir die Flasche ... ... Lass den Arzt denn fahren, komm und lese Die Recepte meiner Arzenei'n!
... Alte: »Geh' und lass die Liebe ruh'n!« Es bedarf nicht erst des Streites, ... ... ich sprach: »Nicht jedem Esel Wünschte ich mein Ohr zu leih'n.« Nur vernünftig sind die Dinge Die der alte Wirth bespricht; Doch du sagst Unmöglichkeiten D'rum verzeih', dir glaub' ich nicht. Des betagten Wirthes Schwelle ...
... Königin , Dass sie mit Erbarmen möge An Fĕrhād vorüberzieh'n! Meinen Bau riss mir zur Stunde Dein so falsches Kosen ... ... es, wenn nur Eine Stunde Er geübt Gerechtigkeit. Nimmer bei'm ersehnten Wunsche Langte in Schĭrās ich an; O ...
... fragen Ob deinem Gaue schon wir nah'n! O wolle mir die Pfade zeigen Nach deiner trauten Einsamkeit, ... ... ist der Dichtkunst Würde, Und sie besiegt das Erdenrund: Es fülle d'rum des Meeres Kaiser Mit hellen Perlen mir den Mund! ...
... , Und wenn's durch diesen Wein gescheh'n, So hab' ich, was im Haus des Glaubens Mit mir geschieht, vorausgeseh'n. Des Königs und des Vogtes Liebe Wählt' in ... ... Zeit des Lebens Bei der Geliebten und bei'm Wein: Womit kömmt jene mir entgegen, ...
... In den Weg verdienten Leuten Tritt des Himmels Orgelbauer : D'rum, wie sollten wir nicht klagen , Brausen nicht bei ... ... kann man das Wunder Jemals mitzutheilen wagen, Dass wir Sprosser sei'n und schweigen In der Rose Wonnetagen?
... sitzt er auf dem Sidra auf: D'rum wisse, uns'res Falken Stelle Ist nur des Himmelsthrones Knauf. ... ... Vogel seinen Fittich Ausspreitet über diese Welt; Er hat nur über'm Himmelsrade In beiden Welten seinen Stand; Sein Leib entstammt dem ...
... Der den Zelter der Zeit fest unter'm Schenkel behält; Er, des Jahrhundertes Herr, Schĕdschā', die Sonne des ... ... nach. Keines Jahrhundertes Schacht barg eine Gemme dir ähnlich, Hundert Jahrhunderte sah'n nie einen Stern der dir glich. Deine Reize allein verbinden die Seele ...
[Liebte ich ihn nicht so innig] Liebte ich ihn nicht ... ... 's beschlossen – Spricht mein Herz in Liebesgluth – Nie nach ander'm Wein zu dürsten, Als nach seiner Feinde Blut. Er erfüllt ... ... o Herz, in's Ohr mir leise, Welche Zauber hin dich zieh'n?
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