44. Schenke! Von Zipressen, Rosen Und von ... ... Sei nicht wie Sāmĭr gewesen, Der, als er das Gold geseh'n, Thöricht sich von Moses wandte, Um dem Kalbe nachzugeh'n. Sanfte Frühlingswinde wehen Aus des König's Rosenhain, ...
78. Zu Ende ging der Tag des Scheidens ... ... Ich will mit Pauken und mit Harfen In Zukunft in die Schenke geh'n! Wer hat, wie ich, zur Zeit des Freundes Das Ende seines Leid's geseh'n? Der Zeit, die nie ihr Wort gehalten, Ganz trau' ...
... machte ich des Gram's Geheimniss; Mag es mir wie immer nun ergeh'n! Denn nicht länger kann ich mich gedulden; Währt's noch lang? Was soll mit mir gescheh'n? Meine Hirschkuh, die nach Moschus duftet, Tödte grausam nicht, ...
5. Herz, es genüge dir als Weggefährte Ein Schicksal, das ... ... So wie die Andacht in den Morgenstunden. Verlass dich nimmer auf der Ander'n Gnade, Denn so wie jenseits also auch hienieden Genüge dir des ...
... Mag aus jener Schimmerlocke Nimmer sich Hafis befrei'n: Die in deinen Schlingen weilen, ... ... allein. An dem Wangenbild Hafisens Lässt gar deutlich sich erseh'n, Dass zum Erdenstaub geworden Die am Thor des Freundes steh'n.
4. Wanderern genügt die Liebe Auf dem Pfad' als Führerin; ... ... , Oder lass das Kleid der Tugend Mit dem Nile weiter zieh'n. Lade ohne Wein und Sänger In das Paradies mich nicht: ...
49. Düfte jener Moschuslocke Hauch'st du aus, o Morgenluft: ... ... Bei des Sprossers Melodien, Du, die plauderhaften Vögeln Des Verstandes Ohr gelieh'n? Mich berauschte deine Hefe; Deinem Wohle einen Toast! Doch ...
... Fusse bis zum Haupte Wird dich Gottes Licht umfah'n, Wenn du haupt- und fusslos wandelst ... ... Wird der Grundbau deines Lebens Auch dereinst in Trümmer geh'n, Soll dein Herz doch nimmer wähnen, Gleiches werd' auch dir gescheh'n. Weilt die Hoffnung des Genusses Dir im Haupt, musst du ...
1. Ein sich'rer Ort, ein laut'rer Wein, ... ... Stätte dir Und nütze deine Zeit, Denn im Versteck' des Lebens steh'n Weglagerer bereit. O Jammer und o Schmerz! Bis nun Sah ...
6. Der Flaum um meines Freundes Wange, Verfinsternd selbst des Mondes ... ... Hafis hat zu dem Fest Verliebter Die Instrumente aufgestellt , D'rum möge er auch niemals fehlen Auf dieses Lustgelages Feld!
8. Du Weltmonarch, du Glaubenshilfe , Du Fürst, vollendet ganz ... ... Drum wolle du die Hand der Freude Dem Saum des Jubels nicht entzieh'n! Verschenk beim Weingenuss die Erde, Da deine Locke immerdar Um ...
... Wenn sie erst ein Weilchen bei uns sassen, Steh'n sie alsbald auf von ihren Sitzen, Ach ... ... heilen, Würden nimmer sie zum Zweck gelangen. Die in Sehnsucht fleh'n zu jenem Hohen, Werden nicht mit Härte aufgenommen; Doch Hafis , an diesen Thron gerufen, Muss von dannen zieh'n wie er gekommen.
6. Mir genügt vom Rosenhain der Erde Der Besitzer einer Rosenwange, ... ... Bettelmanne, Gnügts im Kloster eines Wirth's zu wohnen. Willst du seh'n, wie schnell das Leben fliehe, Musst du dich an's Stromesufer setzen ...
14. Wie lange noch wirst du, o Herz, ... ... , im Reich durchwachter Nächte Nicht feig entfliehst den Leiden, die dir dräu'n. So Bringt der Morgenhauch aus jenem Lande Dir endlich Kunden, die dich hoch erfreu'n. Ein Götze, reizend wie der Mond, kredenzte Gebeugten Knie's ...
46. Voll von Schmerz ist meine Brust: Gebt, ach, was ... ... Kein Verwöhnter schlägt die Bahn Zu dem Gau der Zecher ein: Wer d'rauf wandelt muss verbrannt, Darf nicht roh und schmerzlos sein. Trifft ...
10. Der du in dem Gau der Schenke Ein bestimmtes Plätzchen ... ... Morgen Und dein Abend schön fürwahr! Du auch der bei'm Herzgeliebten Dir erkohrst die Einsamkeit, Nütze den Moment, den kurzen, ...
... deine Locke Auch dem Wind' die Seele weih'n, Sei's! Selbst tausend Edle mögen ... ... Gestern konnt' ich, Eifersücht'ger, Nimmer auf dem Fusse steh'n, Als ich an der Hand des Fremden Mein geliebtes Bild geseh'n. Was ersann ich nicht für Listen? Fruchtlos war, was ...
1. Auf, o Schenke, lass den Becher kreisen Und ... ... , Wenn die Glocke alle Augenblicke Klagend mahnet: »Lasst uns weiter zieh'n!« Finster ist die Nacht und bange Schrecken Birgt der Welle und ...
22. Ich sprach: »Dein Mund und deine Lippe, Wann thun ... ... Er sprach: »Ein Handel, so wie dieser, Wird Keinen mit Verlust bedroh'n.« Ich sprach: »Wer hat den Weg gefunden Zu jenem Puncte ...
27. Nichts von deiner Lage schriebst du, Während mancher Tag schon ... ... seinem Ruhm Und verbanne nicht die Weisheit, Bät' auch mancher Nied're d'rum. O Ihr Bettler an der Schenke! Gott ja habt zum ...
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