89. Wenn an mir des Glückes Vogel Abermals vorüber eilt, ... ... sein – Schaffe mir das Spiel des Himmels Eines nur von diesen Drei'n! Weichst du nicht von Seiner Pforte, O Hafis , erscheint ...
9. Ostwind! Jenem schlanken Rehe Sage du mit Gunst und Huld ... ... Gewinn. Wolle du der Fremden denken, Die durch Feld und Wüste zieh'n! Ist's zu wundern, wenn am Himmel, Durch Hafisens ...
7. Stets zerreiss' ich, gleich der Rose – Weil's ... ... der Quälerin; Du hingegen, du vermochtest Leicht das Herz mir zu entzieh'n. Auf die Rede schnöder Feinde Wandtest du dich ab vom Freund; ...
3. O du, mit Wangen, schön wie Eden ... ... nicht in mir, o Freunde, Die Kraft um Ihm zu widersteh'n, Denn Er ist im Besitz von Reizen Die reizender man nie geseh'n. Lahm ist mein Fuss und von dem Ziele Trennt mich ein ...
50. Wem immerdar vor Augen Der Flaum des Freundes schwebt, ... ... Fehlt jeder Brust der Schild. Mir graut vor trock'ner Tugend! D'rum bringe reinen Wein : Denn mein Gehirn befeuchtet Stets ...
15. Schenke, bring' die Summe Aller Jugendkraft, Bring' ... ... Lieblicheren Klang. Trau're nicht, wenn Tage Mit dem Wind entfloh'n: Bring' das Lied der Zither Und des Barbiton! ...
38. Reich' von jenem Wein der Liebe ... ... Arm. Es erscheint, o Herz, die Faste Als ein Gast hochangeseh'n: Ein Geschenk ist sein Verweilen, Eine Huld sein Weitergeh'n. Auf die Klosterpforte flieget Wohl kein kluger Vogel jetzt, ...
7. Du machtest mit den schwarzen Wimpern Mir tausend Scharten in ... ... In Schweiss getaucht bin ich, gleich Rosen. Vom Trennungsfeuer unterwühlet: D'rum bringe, Nachtwind, mir ein Lüftchen Von Jenem, der den Schweiss ...
79. Kömmt's gleich dem Prediger der Stadt Nicht leicht zu ... ... ich und hoffe drum, Dass diese edle Kunst, Nicht wie die ander'n Künste thun, Nur bringe leeren Dunst. »Ich gebe« – sprach ...
9. Weile doch, um Gotteswillen, Bei den ... ... schwer. Diese ssofi gleichen Männer Hab' ich nie betrübt geseh'n; Doch nur Hefen trinkern möge Reine Lust zur Seite steh'n! Komm und sieh wie die Verruchtheit Dieser Heuchlerrotte schon Bluten ...
2. Du, dem der Moschushirsch von China Den Strassenstaub bezahlt mit ... ... dich erfreut das Volk der Ruhe, Erfreut des Schlummers sich die Welt: D'rum wurde auch in Herz und Auge Ein Ruheplätzchen dir bestellt. ...
... Lauter ist der Wein, d'rum eile, Schon die Zeit, d'rum freue dich! Wer verlässt wohl auf den Frühling In ... ... Jedes Haar Hafisens fesselt Eines Schelmes Lockenhand; Misslich ist es d'rum geworden Zu bewohnen solch ein Land.
53. O bringe Wein, befreiend mich Von seiner Folgen Qual! ... ... Brach an im Herzensland. Hafis, du kannst nicht Jedermann Vertrau'n den Schmerz um Ihn: Doch dem, der Trennungsleid empfand, Vertrau' ...
74. Es thun vielleicht, o Herz, sich wieder ... ... Der Schenke Thür ward nun geschlossen; O Gott, lass nimmer es gescheh'n, Dass eines Hauses Thür sich öffne, Wo Trug und Falschheit nur besteh'n! Hafis , du wirst es morgen schauen, Wie unter deinem ...
72. Auf jenes dir bekannte Zeichen Zieh', Ost des Glückes, ... ... Sprich: »Meine kraftberaubte Seele, Bei Gott, musst' meiner Hand entflieh'n: So gib ihr denn das dir Bekannte Durch den beseelenden Rubin!« ...
87. Spülte mir den Herzenskummer Aus dem Sinne ... ... Desshalb will mein Herz, das schwache, Auf der Wiese sich ergeh'n, Dass sie mich vom Tode rette Durch des Ostes sanftes Weh'n. Durch ein Dunkel führt die Strasse: Weilet denn kein Chiser ...
75. Einsamkeit dünkt mir gar herrlich, Wenn der Freund ganz als mein Freund, Und nicht etwa, wenn ich brenne, Als des Saales Licht erscheint. ... ... doch vor dir, wie Knospen, – Auf dem Mund ein Siegel – steh'n.
61. So lang als Spur und Name Vom ... ... . Dein Aug' und mein's, o Frömmler, Erfüllt von Selbstvertrau'n, Durchschaut dies Räthsel nimmer, Und wird es nie durchschau'n. Heut trat mein trunk'ner Türke Voll Mordlust aus dem Haus ...
46. Jedem Blicke eine Sonne Strahle deiner Reize Licht! Schöner ... ... stets durch ihn! Jeden Augenblick erweckest Frische Liebe du in mir: D'rum verleihe jede Stunde Eine and're Schönheit dir! Innig sehnt ...
66. Nicht immer ist der Ssofis Münze Von allem Beisatz rein; ... ... O dann bemalen viele Wangen Mit Wasser sich und Blut. Bei'm Wirthe lässt Hafis den Teppich So wie das Mönchsgewand, Reicht ...
Buchempfehlung
Autobiografisches aus dem besonderen Verhältnis der Autorin zu Franz Grillparzer, der sie vor ihrem großen Erfolg immerwieder zum weiteren Schreiben ermutigt hatte.
40 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro