... alles And're meidend, Nur der Zecher Dienst mich weih'n. O des freudenvollen Tages, Wenn ich nassen Aug's genaht ... ... , Folg' ich dennoch – Gott bewahre! – Einem ander'n Freunde nicht. Wenn der Kreis des ...
... solchem Dulden Einmal nur des Nachts ich schau'n Meines Auges Kerze brennen Auf dem Altar deiner Brau'n! Meines Auges schwarze Scheibe Wird von mir ... ... Schelmenauge, Sie berauscht dein Lockenduft. O des hohen Sinn's Hafisens ! Hier so ...
... Gib den Weinrest her, o Schenke! Wirst im Paradies nicht schau'n Rōknăbād und seine Ufer Und Mofsella's Rosenau'n. Weh, die schelmisch-süssen Lulis, Die der Stadt den ... ... mehren schien, Liebe mache einst Suleïchen Aus der Keuschheit Vorhang flieh'n. Böse war, ...
18. Sei, o Herz, auch nicht ein Weilchen Leer ... ... einen Kuttenträger, Wolle dann dir selbst misstrau'n. Ist doch jeder Kibla besser Als sich selbst Altäre bau'n! Trägheit auf dem Ordenspfade Deutet auf Ungläubigkeit: ...
10. Der Rebe Tochter that, o Freunde, Auf die Verborgenheit Verzicht; Sie selber war beim Vogt ... ... also Unerlaubtes nicht. Sie trat hervor aus ihrer Hülle, – Wisch't ihr die Tropfen Schweisses ab! – Damit sie den Genossen künde, ...
... jungen Seelen Lauten Jubelruf ersteh'n! Wirf mich in ein Schiff, o Schenke, Das mit Wein beladen man, Denn es heisst ja ... ... Da ich von dem Gau der Schenke Einen falschen Pfad betrat, O so leite du mich ...
... Rasen ruh'n. Gleichen Rath ertheilt die Harfe Hinter'm Vorhang dir allein; Nur wenn du empfänglich wärest, Würd' ... ... Lässt, Hafis, das Glück, das hohe, Seine Gunst dir angedeih'n, Wirst du eine frohe Beute Jenes holden Schönen ...
... meine Genossen der Freude, O denkt an die Zecher der Nacht, O denkt an die Rechte ... ... und so redlich vollbracht; O denkt im Momente des Rausches An armer Verliebter Gestöhn, Bei'm lieblichen Klange der Harfe Und fröhlicher ...
... Soll kein böses Auge ruh'n!« Doch zum Dank, dass du, o Rose, Prangst als Schönheitskaiserin. Blicke auf verliebte Sprosser Nicht ... ... Warum willst du dich beklagen Über Trennungsgram, Hafis ? Wiederseh'n enthält die Trennung, Licht enthält die Finsterniss.
15. O du der, mich ermordend, Die Menschlichkeit nicht ... ... Willst du am Meeresufer Denn nicht vorüber geh'n? Was man von deiner Härte, Du ... ... nur der Neider Worte: Du üb'st dergleichen nicht. O Frömmler, zeigt mein Schöner Sich dir im hellen Schein, Begehrest ...
12. Tritt zur Thür herein, erhelle Uns' ... ... Geistersaal. Seel' und Herz weiht' ich des Lieblings Augenpaar und Augenbrau'n; Komm, o komm die hohen Bogen Und die Fenster anzuschau'n! Trag' ein Stäubchen uns'res Saales, Du des Himmelsgartens Luft, ...
20. Einen besser'n Blick als diesen Schleud're auf ... ... hin? Nie gebiert ja Mutter Erde Einen besser'n Sohn als ihn. Mein Ermahner sprach ... ... und drücke Küsse auf des Schenken Mund« O dann höre mich, o Seele! Bess'res thut dir Niemand kund ...
... Chayyāms ganzer Name ist Ghiyath al-Din Abu'l-Fath Umar ibn Ibrahim Al-Nisaburi al-Khayyami. Eine wortwörtliche Übersetzung des ... ... seines Vaters Ibrahim gewesen sein. Über das Leben von Ghija ud-din Abu'l Fath Umar Ibn Ibrahim Ul-Khayyami, wie er in den ältesten arabischen ...
8. Über die Religionen sinnen viele und die Glaubenssekten, ... ... und Zweifel schwanken andre fort und fort; Doch ein Ruf wird einst ertönen: »O ihr Geistesnachtbedeckten, Wißt, der wahre Weg zum Heile liegt nicht hier und ...
41. O welche Wonnen im Weinhaus hier der Trank, der Gesang uns spendet! Wir haben die Kleider, die Seele, das Herz, ja selbst den Becher verpfändet. Befreit von den Elementen, den vier, in reiner Herzenserhebung Nicht kennen wir Furcht vor ...
51. Erblick' ich ein rosiges Angesicht, gleich fliegt ihm all ... ... einen Becher mit Wein, gleich fühl' ich nach ihm die Hand sich bewegen. O! allen meinen Gliedern fürwahr soll werden, was ihnen gebührt, Bevor der Tod ...
85. Ein Berg selbst tanzte vor Lust, wenn mit Wein ... ... verschmäht, den muß man des Wahnsinns zeihn. Den Saft der Reben zu fliehn, o Frömmler, mich mahnst du verdrossen; Doch wisse! den Menschen erzieht und bildet ...
28. O mein armes Herz, da täglich neue Trübsal dich zerreißt, Da in ruhelosem Wandel alles um dich wankt und kreist, Sprich, warum in diesem Körper, den von neuem – und wie bald! – Zu verlassen dir verhängt ist, nahmst du ...
46. Gleich geschmolzenen Rubinen glänzt im Glas des Weines Welle; Her damit, auf daß ihr Schimmer mir den dunkeln Geist erhelle! Reich, o Schenke, von dem Naß mir, dem sich nichts vergleicht auf Erden, Daß ...
66. Da von der Erde fortzugehn verhängt uns o wie bald ist, Ein Frevel wär's, entsagten wir der Liebe und dem Zechen. Tor, ob der Ewigkeit der Welt den Kopf dir zu zerbrechen! Muß ich hinweg, was kümmert's mich, ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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