... versteckt im Winkel, Die Pfeile auf dem Bogen hält. O Vogt, verschaff' mir Gott zu Liebe Von ihm das Recht das ... ... Und selbst der Treiber schadet sich. Wenn dir die Rose lacht, o Sprosser, So fliehe ihrer Netze List! Denn ...
... , Da der Schimmer deines hellen Angesicht's sein Auge traf. Sende mir ein Rosensträusschen Deiner Wange durch ... ... Düfte athme, mir zum Trost! Schenken, Ihr von Dschem's Gelage, Lebet glücklich immerdar, Wenn in Eurem Kreis ... ... Ostwind, sag' in meinem Namen Jesd's Bewohnern: »Ueberall Soll das Haupt der Undankbaren ...
9. Sprich vom Freunde mir, o Bote, Der nur ... ... die Bahn, Sprich wie's meinem armen Fremdling In der Luft ergangen dann? Führt an ... ... Reiche Wandelnd auf der Liebe Bahn: Sprich darum, o Schönheitskaiser, Immerhin den Bettler an.« Jedem, der als ...
4. Die treue Liebe ist's, die bei den Schönen, ... ... macht; Wo man sein Haupt auf's Spiel gesetzt und zechet Leucht' ich, der Kerze gleich, in finst ... ... hellen Feuer deiner Liebe, Der Kerze gleich, beständig lächeln noch. O sende in der dunklen Nacht ...
... eines Feuers Rande: Dies Wasser war's das mein Geheimniss Verkündet hat durch alle Lande. Ich sagte: ... ... schaue Als volle Wahrheit mir erscheinen? Und wann, o Herr, fängt jener Ostwind Zu wehen an, er, ... ... Durch ihre süssen Gnadendüfte? Und da, o Frömmler, durch dein Beten Die Dinge nimmer vorwärts ...
... mit hohem Ruhm Gerieben an des Himmels Wälle – Ich schwör's bei der Gerechten Schaar – Legt' hin ich auf der ... ... Den Strick der Trennung mir gebunden. Wer brachte auf die Welt, o Herr, Der Trennung und des Scheidens Leiden? ...
... Flur. Um vor dem Schicksal zu erscheinen Glückwünschend, wie ich's sonst wohl that, Fehlt leider noch die frohe Kunde Dass ... ... Fehlt leider noch das holde Winken Von deinen neumondgleichen Brau'n. O Schönheitssonne! Du beherrschest Der Anmuth und der Gnade Höh ...
... überschreitet Was aus der Sehnsucht Blicken spricht. Dein Herz an Leïla's Locke knüpfend, Nimm dir ein Beispiel an Mĕdschnūn, Da alle Worte des Verstandes Dem Liebenden nur Abbruch thun. O du mein Joseph aus Ägypten, Beschäftigt nur mit Reich ...
... jener Neubeglückten Schaar! Ein Maulthier ist's, ein Türkensklave, Was ihren stolzen Trotz gebar. Am Thor der Liebesschenke preise Den Herrn, o Engel, im Gebet! Denn dort wird jener Thon geknetet, ... ... Die sich bei ihm der Armuth freu'n, Sind reich genug, auf's Haupt der Schätze Mit edlem ...
... Trägt die Düfte des Erbarmers Jemen's Wind an alle Orte! Was der Sohn Pěschēnk's geleistet. Wie sein Schwert die Welt bezwungen. Hat in den ... ... Hasser! Künftig wird man nicht mehr staunen, Wenn, bei'm Wohlduft deiner Milde, Moschusduft Ĭrēdsch durchwehet, Wie ...
... Augenblick zur Thür herein! Ich preise ihn, o du mein Schenke, Der Frohes stets verkündet mir! Denn mit ... ... Der stosse sich bei jedem Schritte Den Fuss an einen Kieselstein. O liesse sich der ew'ge Segen Durch Gold erwerben und durch Kraft, Es hätte Chiser's Lebenswasser Sich Alexander wohl verschafft. Ich hätte ...
... . Geniesse froh als einer Beute Des Falters Liebe, du o Licht ! Denn fängt der Morgen an zu grauen, So ... ... Den weingefüllten Becher bringe! Bleibt Dschem doch selbst hienieden nicht.« O reicher Mann! Behandle immer Des Bettlers Herz mit mildem ...
... , Und von jener langen Reise Kehrt's nicht heim in's Vaterhaus. Hoffend, dir sich zu vereinen, ... ... choten'schem Moschus Jedes Veilchenbeetes Raum? In Erstaunen muss mich's setzen, Macht bei deines Saumes Duft Zu ...
... nicht; Wie hundert Feuermeere glühet Hier jeder Tropfen Thau's: O Jammer! Dies verworr'ne Räthsel Bringt kein Verstand heraus ... ... Freude schafft das Leben, Wenn's uns am Freund gebricht: Gebricht's am Freund uns, schafft das Leben Uns viele Freude ...
... ! Schmeichelt sich des Weinwirth's Knabe Gar so freundlich bei mir ein, Fege ich mit ... ... . Sei ein Freund der Männer Gottes, Denn die Arche Noë's hegt Einen Staub, der auf die Sündfluth ... ... Ende Alle seine Gäste todt. O mein Mond aus Kanán's Fluren! Dir gebührt Egyptens Thron; ...
... Bücher hier. Mein Herz – der Spiegel eines König's – Ist wie mit dichtem Staub bestreut ... ... auf meines Kleides Saum, In Hoffnung, dass vielleicht man pflanze An's Ufer einen hohen Baum. O bringe mir das Schiff des Weines: Wenn ich den Freund nicht ...
75. Ich liebe innig dich, o Seele, Und weiss zugleich, dass du es weisst; Denn ... ... mein Aug' wie Fackelschein: Geschützt vor Winden des Zerstreuens, O Herr, sei dies Gesammeltsein! Was kann der Tadler vom Geheimniss ...
... Nicht Jeder, der da Spiegel formet, Versteht's ein Iskĕndēr zu sein. Nicht Jeder, der mit schiefer Mütze ... ... es Kronen auch zu tragen, Die Herrschaft wahrend unverletzt; Hier handelt's sich um tausend Dinge So dünn wie Haare und so ... ... Jeder, der das Haupt sich scheret, Versteht's ein Kălĕndēr zu sein. Gar löblich wär' ...
... Wird aus Botenmunde? Deine Lieb' ist meine Wonne, Ist's an jedem Tage, Und dein Nam' ist mein Gefährte, Ist's in jeder Lage. Bis zum Aufersteh'n ... ... Find' ich irgendwo Genüsse, Wie bei dir, o König? Mir, dem Zecher, dem Verruf ...
9. Kehre wieder heim, o Schenke, Da ich gern ... ... heraus mich treten Aus des Staunens finster'm Lande! Zwar in's Meer der Sünden ward ich Eingetaucht ... ... Mir ein übler Ruf geblieben, Stand's im Buche meines Looses Doch als Aufschrift so geschrieben! ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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