191. O mein Herz! da dieses ganze Weltall Lug nur ist und Trug, Was dich nur so viel mit Kummer plagst du? Sei's damit genug! Unterwirf dich dem Geschicke! Denn, wie schwer du auch bedrängt ...
238. Schüfe Gott die Welt aufs neu doch, daß sie ... ... gliche! Möcht' er doch mich zuschaun lassen, daß ich sähe, wie er's macht! O daß in des Lebens Buche dann er meinen Namen striche, Oder bessres Los ...
163. Menschen, o ihr Toren, alles, was ihr tut und seid, ist nichts! Über ... ... ist nichts! Drum in dieser Welt, der tollen, weiht der Fröhlichkeit eu'r Leben; Eine Spanne Zeit nur währt es und auch diese Zeit ist ...
... Seitdem ich da bin, ist's das Lob des Weins, was meine Lieder sangen, Nach anderm niemals, ... ... war mir das Verlangen; Der du als deine Lehrerin die Weisheit preisest, o Asket, Vorher in meine Schule, glaub, ist diese Lehrerin gegangen!
208. O Schenke, da die Zeit als Mörder auf uns lauert, So ist's gewiß, daß lang uns nicht das Leben dauert. Allein solang nicht unsrer Hand entsinkt der Becher Wein, Darauf vertraue fest, wird Gott uns gnädig sein.
1. Bin ich's wirklich, der sein Auge Um ... ... Erdenstaub im Gau der Bitte Ist der Wünsche Alchimie. Weil, o Aug', ein Paar der Thränen Einst ... ... Lenke von des Weges Mühen Nicht den Zügel ab, o Herz: Denn der wahre Mann des ...
... er so fest wie Marmor sei, O sieh, ihn schlug auf selt'ne Weise Ein gläserner ... ... Saft der Rebe, Denn gleich ist an des Hochmuth's Thron Des Pfortenwächters, des Monarchen, Des Nüchternen und Trunk'nen ... ... ohne Leid erreichen lässt: Ja , an den Spruch des Unglück's knüpfte Den ew'gen ...
... Und freudig leist' ich auf die Seele Bei'm Namen meines Freund's Verzicht! Es raset meines Herzens Psittich, ... ... Als Schminke reib' ich mir in's Auge – Wenn's anders meinen Händen glückt – Den ...
... des freudenvollen Tages, Wenn ich nassen Aug's genaht, Um die Schenke zu bewässern, So wie früher ich es that! Einsicht mangelt diesem Volke: Gib, o Gott, ein Mittel an, Wie ich einem ander'n ... ... Gemüth wünscht zu gesunden: Doch es hindern's immerdar Des Geliebten Schelmenblicke Und sein räuberisches Haar ...
1. Du sah'st, o Herz, was Gram der ... ... des Weines Becher! Was des verborg'nen Zeichner's Hand Vollbracht durch seines Zirkels Wendung, Das wurde Keinem ... ... so reich bemalte Des azurblauen Himmels Rund, Vollbrachte hinter'm Räthselschleier, Das ward noch keinem ...
... So trink' doch nicht bei'm Harfenklang: Der Vogt liess' dich's bereuen. Kömmt eine Flasche und ein Freund Zu Händen dir, ... ... sich die Zeiten. Die Thräne wäscht die Flecken Wein's Mir aus der Kutte Falten; Ist doch die ...
... ! Ja, bei seiner Seele schwör' ich's: Meine opf're ich zum Danke Wenn du freundlich ... ... Ist dir aber nicht gestattet, Einem solchen Herrn zu nahen, O dann bring' als Augenschminke Staub von Thür und Wand ... ... Feil ein Härchenrand des Freundes. Frommt's ihm wohl, wenn aus des Grames Banden sich ...
56. Des Festes Eintritt sei gesegnet dir, o Schenke; Doch des gegeb'nen Wort's erinn're du dich auch! Grüss' mir der Rebe Kind und sprich zu ihm: »Erscheine! Denn es entband vom Gram dich meines Strebens Hauch. ...
62. Ich möchte gern mein Herz vor dir entfalten Und von dem deinen Kunde gern erhalten. O eitler Wunsch! Was alle Welt erfahren, Vor Nebenbuhlern möcht' ich's gern bewahren. Die Nacht der Kraft , geweiht so frommen Dingen, ...
52. O du, vor dessen holder Wange Vom Nass der ... ... Rosen Rosenwasser nicht? Ist's Wasser nicht auf Feuer, oder Ist's Schweiss auf deinem Angesicht? ... ... , Dem Herrscher im Gebiete Rai's, Dem Fürsten, der die Welt verschenket, Und Grossmuth ...
3. Schenke, gib durch's Licht des Weines Meinem Glase ... ... An der Freunde Rosenflur, O so bring' von mir dem Liebling Meine besten Grüsse nur; ... ... Kömmt doch wohl von selbst die Stunde. Die mich in's Vergessen senkt. Meines holden Lieblings ...
... Wein, Ein Freund, der Liebe nährt, O des beglückenden Geschick's Ist dies dir stets beschert! Ein ... ... Versteck' des Lebens steh'n Weglagerer bereit. O Jammer und o Schmerz! Bis nun Sah ich es nimmer ein ...
... und löste Keiner noch dies Räthsel auf. Ich ersah aus Joseph's Schönheit, Die den Tag zu mehren schien, ... ... war, was du mir sagtest, Gott verzeih's, gut war's gethan: Zuckersüsser Onixlippe Steht ein ...
... und hienieden, Der Nahrungsschenker schenkte mir's, und zwar: Erst für mein Ohr der Harfe Ton ... ... Samen doch! Wohl weiss ich es, zum Bildersaale China's Wird dein Pallast wohl nimmermehr; allein Mit deines duft'gen ... ... Spitze Mal' endlich ein Gemälde zart und fein. Wenn du, o Herz, im Reich durchwachter Nächte ...
... in der Flasche war.« Im Finger Salomon's nur liegt die Kraft: Dem Ringe selbst fehlt jede Eigenschaft. ... ... ohne Sinn; Doch zu dem Zarten flehe immerhin! Dein Lohn, o Herr der Garbe, findet sich, Erbarm'st du eines ... ... leer. Hafisen fehlt die Ruh' bei'm Unterricht, Und Sich'res weiss selbst der Gelehrte ...
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