... Musse, Bücher, Und der Winkel eines Hain's; Nicht um beider Welten Güter Tauscht' ich einen solchen Ort ... ... Wo die Rosen und Jasmine Hingekommen dieser Au'n. Doch, o Wunder, dass der Giftwind Der vorbei am Garten blies, ... ... ihre Farbe, Ihren Duft Narcissen liess. O Hafis, die Zeit erkrankte, Bei so ...
... Gottes räthselhaftes Walten! Macht man dich, o Herz, zum Herrscher In der Armuth weiten Reichen, Wird dein ... ... st du, um zum Lohne Beide Welten zu verlangen? Kannst an's Armuthsthor nicht klopfen, Halte denn für alle Fälle Dich an Tūrănschāh's Gesellschaft Und an seine hohe Stelle.
11. Dschem's geheimnissvollen Becher Kann dein Blick erst dann ... ... du nie aus dem Palaste Deines Ich's herausgegangen! Kannst du in das Dorf der Wahrheit ... ... Lächelnd deinem Haupt' entsagen; Doch, so lang' des Liebling's Lippe Und das Glas die Lust gewähren, Kannst ...
... gerieben nicht. Ruchbar machte ich des Gram's Geheimniss; Mag es mir wie immer nun ergeh'n! Denn nicht länger kann ich mich gedulden; Währt's noch lang? Was soll mit mir gescheh'n? Meine ... ... die nach Moschus duftet, Tödte grausam nicht, o Jägersmann; Schäme dich vor jenem schwarzen Auge, ...
11. Jenem lieblichen Rubine Dank' ich dauernden Genuss; Alles ... ... sich meinem Wunsche: Wesshalb Gott ich preisen muss. Widerspenst'ges Glück, o drücke Fest an deinen Busen ihn; Herze bald den gold'nen ...
... Moschus tränkend: Dort erscheint Sělmā' s Behausung, – Der ich hundert Grüsse schicke – Laut ... ... Auf dem Zuckerrohr sich wiegen, Schlagen sehnsuchtsvoll die Pfötchen Über's Haupt die armen Fliegen. Wenn dem Freund Hafisens Name ...
... Doch kein Mensch soll es erfahren; Besser ist's, des Freund's Geheimniss Nicht dem Feind zu offenbaren. Sei ... ... Dass ein Glück beständig währe!« Fruchtlos würdest du, o Frömmler, Mich im Paradies erwarten: Ist der Apfel ...
... Stumpfsinn, nähm' den Becher Aus des Liebling's Hand man nicht. Immer strebe nach dem Höchsten: Schmückt kein ... ... für Thorheit ein Beweis. Scheint mein Thun gleich unvernünftig, Sieh's doch nicht verächtlich an: Denn in diesem Land beneidet ... ... Hafis beständig Wein.« Was geheim ist, o mein Frommer, Kann doch wohl nicht Sünde sein ...
... sollte gegen Weingeniesser Die Tadelsucht entfalten? Auf's Wohl des König's nehm' ich, lächelnd Wie Knospen in der ... ... ' ich meine Hülle; Und wenn des Freund's Rubinenlippe Mir einen Kuss gegeben, Wird meine Jugend wiederkehren, ...
33. Nicht genügt, um schön zu heissen, Lockenschmuck und feine ... ... Diene Jenem nur als Sklave, Der damit auch Huld verbände. Wahr ist's, dass der Huris Kosen Und der Peris lieblich scheine: Aber Schönheit ...
... dein Haar durch Übergriffe Es gehüllt in's Trauerblau. Dich verrieth der Wind des Morgens, Mich ... ... weilen, In das Bethaus gehe nicht. Reiche mir die Hand, o Chiser, Du Gesegneter, denn ich Bin zu Fuss, und ...
... Das Herz, gleich einem Zirkel, hatte Nach jeder Seite sich gedreh't, Indess es nun in jenem Kreise Verwirrt auf festem Fusse ... ... Der schlankesten Zipresse Schatten Auch auf mein Haupt gefallen ist. »O Herz, von Götzen ford're Anmuth , Wenn ...
49. Düfte jener Moschuslocke Hauch'st du aus, o Morgenluft: Bleibe mir als Angebinde, Denn du mahn'st an Seinen Duft. Dies mein Herz, worin der Schönheit Und der Liebe Perle ruht, Konnte ich gar leicht dir schenken, ...
... und Wehr'! Willkommen denn, willkommen, O eile, eile her! Wie lebt Sělmă und Jeder Der Su Sělēm bewohnt? Wie steht's um uns're Nachbarn, Hat sie das Loos verschont? ... ... Gott möge von dir wenden Kjěmāl' s verhassten Blick! Liebst du, Hafis , noch ...
... Lächeln, Das süsser ist als Seines, ihn, Und glänzest, o Chŏsrēw der Schönen, Als des Jahrhundertes Schĭrīn! Vergleichen lässt ... ... Auge, Gleich einer Thräne, jenen Mann, Den du, und wär's nur auf Momente; Durch deine Blicke leg'st in ...
31. Ein Herz, das Tiefverborg'nes zeigt Und Herr von Dschem's Pocale ist, Grämt nimmer sich um einen Ring, Den es verliert für kurze Frist. Dem Flaum und Maal der Bettler gib Des Herzens reichen Schatz nicht ...
... Erzählt man von dem Paradiese Ist's die Geschichte deines Gau's, Und schildert man der Huris ... ... Ein Scherz nur ist der Odem Issa's Gen deine Lippe von Rubin, Und Chiser's Lebenswasser deutet Auf deines Mundes Süsse hin. ...
... schwarze Maal, sprach sie zu sich: »O fügte es doch Gott, und wäre Der glückbetheilte Inder ich!« Der Himmel hüpft und tanzt, o König, Blickt er auf dein Gelage hin: Drum ... ... Hafis , am Thor des Weltmonarchen Ist's, wo die Nahrung man vertheilt: Drum werde ...
42. Wolkenschatten sind, o Schenke, Lenz und Bachesufer hier: Was du thun sollst, ... ... Und bevor an Weinhausthüren Du zu Staub geworden bist, Weile hinter'm Schenkenvorhang Durch zwei kurzer Tage Frist; Und, zum Danke dass ...
... Sieh, so ist es hier bestellt!« Lachend sprach er: »Schwierig ist's: Wirr und seltsam ist die Welt.« Hab' im Brunnen der Geduld Für das Licht Tschĭgīl's gebrannt; Doch der Schah der Türken schläft ... ... Und ein neuer Adam dann. Stolze Liebe kümmert's nicht, Weint Hafis auch noch so ...
Buchempfehlung
Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
62 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro