... Ein Freund, der Liebe nährt, O des beglückenden Geschick's Ist dies dir stets beschert! ... ... Denn im Versteck' des Lebens steh'n Weglagerer bereit. O Jammer und o Schmerz! Bis nun Sah ich es nimmer ...
... Wohl weiss ich es, zum Bildersaale China's Wird dein Pallast wohl nimmermehr; allein Mit deines ... ... ein Gemälde zart und fein. Wenn du, o Herz, im Reich durchwachter Nächte Nicht feig entfliehst den Leiden, die dir dräu'n. So Bringt der Morgenhauch aus jenem Lande ...
... zu dem Zarten flehe immerhin! Dein Lohn, o Herr der Garbe, findet sich, Erbarm'st du eines Ährenlesers dich. Bei Niemand kann ich Lust und Freude schau'n, Auch Tröstung nicht und gläubiges Vertrau'n. Auf hohe Würden ...
... Bei deinem Wohlduft mich vergeh'n! Du Führer von des Freund's Kamehlen Halt' an ... ... Schönheit mir! Lass, o mein Herz, die Klage fallen , Die dir der Trennung ... ... Und weil der Freund den Frieden wünschet Und die Vergebung will erfleh'n, Kann man die Pein ...
... »Ist dein Glas gefüllt so trinke; Doch verwehr's auch Ander'n nicht!« Alte sprechen aus Erfahrung Und so ... ... der Liebe Bahn versuchet Ahriman uns oft; allein Merke dir's, nur Engelkunden Darfst des Herzens Ohr du leih'n! Blatt und Frucht sind ...
... Er sprach: »Doch wisse, er nur sei's, Der dir zum Führer ist bestellt.« Ich sprach: »O wonnevolle Luft, Die aus der Flur der Liebe strömt!« Er sprach: »O sel'ger Abendwind, Der ... ... : »Mich tödtete die Lust Nach deines süssen Mund's Rubin.« Er sprach: »Sei du ...
18. Sei, o Herz, auch nicht ein Weilchen Leer ... ... . Ist doch jeder Kibla besser Als sich selbst Altäre bau'n! Trägheit auf dem Ordenspfade Deutet auf Ungläubigkeit: Ja ... ... : Selbstverläugnung – lass dir's sagen – Macht dich frei für immerdar. Was mich traf ...
42. Des verreisten Freund's erwähnte Gestern Nachts des Windes Weh'n; Ich auch weih' ... ... helle Blitz am Abend, Jeder Wind, wenn's wieder tagt. In den Ringen deiner Locken ... ... der Theuren gelte, Sah ich heute deutlich ein. Lass, o Herr, die Seele dessen, Der mir rieth, befriedigt sein! ...
79. Kömmt's gleich dem Prediger der Stadt Nicht leicht ... ... Wird er kein Musulman. O lerne Zechen und sei mild! Pocht's auf Verdienst, so irrt ... ... Der Name Gottes wirkt von selbst; O Herz, ermanne dich! Kein Diw macht durch Betrug ...
... jungen Seelen Lauten Jubelruf ersteh'n! Wirf mich in ein Schiff, o Schenke, Das mit ... ... Denn es heisst ja: »Thue Gutes Und in's Wasser wirf es dann.« Da ich von dem Gau der Schenke Einen falschen Pfad betrat, O so leite du mich wieder Gnädig auf den wahren Pfad ...
61. Hast du für den Wein, o Schenke, Eine Leidenschaft, Ei, so ... ... Und ein Bischen Hefe bringe Mir dafür heraus! Lebt' s im Herzen dir, so höre Wie der Trunk'nen Heer In den Rosenhain der Seele Ruft: O Lebender! Bringe Schmerzen, wenn du Heilung Von dem Schmerz ...
... meine Genossen der Freude, O denkt an die Zecher der Nacht, O denkt an die Rechte ... ... und so redlich vollbracht; O denkt im Momente des Rausches An armer Verliebter Gestöhn, Bei'm lieblichen Klange der Harfe Und fröhlicher ...
... Soll kein böses Auge ruh'n!« Doch zum Dank, dass du, o Rose, Prangst als Schönheitskaiserin. Blicke auf verliebte Sprosser Nicht ... ... Warum willst du dich beklagen Über Trennungsgram, Hafis ? Wiederseh'n enthält die Trennung, Licht enthält die Finsterniss.
40. Freue dich, o Herz, denn wieder Kehrt' der Ostwind auf die Auen, Und Hŭdhŭd bracht' frohe Kunde Wieder heim aus Saba' s Gauen. Singe wieder, Morgenvogel, So wie David fromme Lieder! ...
... den Wein zu tauchen Dieses Buch der Faselei'n. Weil das Leben ich vergeudet, Denk' ich nach und finde nun, Besser sei's im Schenkenwinkel Trunken hingestreckt zu ruh'n. Die Gedanken an Geschäfte Liegen dem Dĕrwīsche fern: Besser ist's, der Busen glühe Und das Auge weine gern. Von des ...
51. O du, mit dessen Grame mich Vereint ein ew ... ... schwand. Das Glück der Hunde deines Gau's Begreift nicht wer's nicht kennt; O wär' in jener Gegend doch Zu wohnen ... ... , Erwartet Treue nicht von dem, Dem Schönheit ward verlieh'n! Vorbei am Lebensquelle ging ...
... , behaupte in der Liebe Nur immer einen festen Stand: Gibt's doch kein Werk auf diesem Pfade, Das endlich seinen Lohn nicht ... ... Weh über diese Grausamkeiten, Weh über diese herbe Qual! Erschein', o Morgen, Gott zu Liebe In deines Herzens lichter Pracht ...
... ist Der Völker nöthigste Verrichtung, Der Anblick deines Angesicht' s Der Engel heiligste Verpflichtung. Des vierten Himmels Sonne borgt ... ... Wird es wohl jemals dir gelingen ? Der Wind nur mag Ihm, o Hafis , Der Sehnsucht Kunde überbringen!
5. Auf, o Schenke, gib mir den Pocal, Streue ... ... diese kalten Rohen auch. Keiner, seh' ich, will mein Herz versteh'n, Möge hoch er oder niedrig steh'n; Nur bei jenem Holden find' ich Ruh', ...
... Im Reiche stiller Musse ruh'n? Mir fehlt der Flügel und der Fittich, D'rum ist's in Wahrheit sonderbar, ... ... Die Absicht dieser Handlungsweise Ist nicht mir höher'n Werth zu leih'n: Denn nicht verkauf ich Liebesblicke, Noch ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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