26. O froher Tag an dem ich scheide Von diesem wüsten Wohngebäu', Und, Seelenruhe nur verlangend, Dem Seelenfreunde folge treu! Wohl weiss ich es, den Fremdling führe Sein Weg nach keinem Ruhort zwar; Doch jenes wirren Haares Düfte ...
153. O des beglückenden Momentes, In dem der Freund uns wiederkehrt, Uns wiederkehrt als Gramverscheucher, Von Gramerfüllten heiss begehrt! Ich führte meines Auges Schecke Dem König Seines Wahnbild's vor, Und hofft', dass jener Reiterkönig Bald wiederkehre ...
... Staub, nicht ruhend Bis sein Fuss verzieh'n mir hat. Bin von Jenen nicht die klagen ... ... dem die Stunden Froh im Gau bei dir vergeh'n; Doch mich wird, o Freund – so fürcht' ich – Unverhofft der Wind verweh'n; Bin ein Ssofi aus der Klause Einer heil'gen Welt; ...
128. Wer ist's, der mir die Treue wahrt Dem Edelsinn ... ... Harfen- und bei Flötenton Zuerst den Freund mir kündet Und dann bei'm Weinpocale sich In Treue mir verbindet? Am Holden, der mich tief ...
... Nicht klar erfasste es mein Sinn: O Schmerz, dass ich in eig'nen Dingen So ganz und gar ... ... ? Wenn aus dem Blute meines Herzens Des Moschus süsse Düfte weh'n, So staune nicht: verwandt durch Leiden Bin ich ... ... , Der Kerze gleich, geheimen Brand. O komm und nimm Hafisen' s Leben, Wie ...
... , Und das Gerathenste ist immer, Nie böse Thaten zu begeh'n. Ich schreite schön einher zu Fusse In aller Wand'rer ... ... , Und füge das Geheimniss Gottes Nicht zu dem Blatt der Gaukelei'n. Am Klügsten ist's, dass, wenn der Frömmler ...
... im Keuschheitsheiligthume Wohnen in der Geister Reih'n, Gaben mir, dem Staubbewohner, Den berauschend süssen Wein. ... ... Sollen hundert Garben Wahnes Nicht beirren meine Bahn, Wenn bei'm klugen Vater Adam Dies ein einz'ges Korn gethan? Wirf ...
... Liebe wecket, Soll mir kein Tag vorüberzieh'n: D'rum stell' ein Netz ich auf ... ... . Weil des Cypressenbaumes Schatten Ich Hoffnung nähre zu erspäh'n, Richt' ich der Liebe Ruf an Jeden Den holden Gang's ich nah'n geseh'n. Ich weiss, die Trauer nimmt ein Ende Und die Geschichte ...
... auch Tausende von Feinden Mit dem Tode mich bedroh'n, Bist nur du mein Freund geblieben, ... ... deiner Trennung Wohl geduldig? Gott bewahr'! Lieber als von Ander'n Pflaster Sind von dir die Wunden mir; Lieber als Těrjāk von Ander'n Ist mir Gift, gereicht von dir; Sterb' ich, durch ...
1. Aus den Banden deiner Locken Rettet sich kein Menschensohn, ... ... Vergeltungsrecht zum Hohn. Tritt nicht erst der Herzverbrannte In des Nichtseins Wüstenei'n, Wird im Heiligthum der Seele Er kein Auserwählter sein. Deiner ...
... kreisend um die Wiese Wie um sie das Morgenlüftchen kreist. Du o Licht der Augen der Berauschten! Ich verschmachte in des Harrens Qual: ... ... der Zeitlauf auf die holde Wange Eine schöne Schrift geschrieben dir, O so wende, Herr, der Bosheit Lettern Ab von ...
... schnell die Rose auch verblüht: D'rum gib, o Schenke, rasch im Kreise Den Wein herum, der rosig glüht, ... ... des Gebetes Wege Hafis um des Genusses Glück: Das Fleh'n der herzenskranken Männer, O weise, Herr, es nicht zurück!
... Wie mach' ich es möglich, o Götze, Den Gram deiner Liebe zu tragen, Und soll ich ... ... das Herz und den Glauben, Wobei ich im Vortheil noch bliebe. O Prediger, bleib' mir vom Leibe, Und sprich nicht vergebens, gleich ...
... ! Sie verbergen schlau gar manche Schlinge Unter'm abgeflickten Mönchsgewand: Sieh wie diese Träger ... ... Das Gefangenwerden durch die Liebe Gibt mir Mittel mich befreit zu seh'n: Sieh wie Jene auf ihr Heil nur denken Die mit Vorsicht stets zu Werke geh'n! Liebe ist's die, ähnlich einer Feile, Frei von ...
11. Was thue ich, o wandelnde Zipresse, Mit Rosenbeet und Rose, ohne dich? Was ... ... Feuer, das auf Sina lodert, Mit einer Fackel nicht zur Seite steh'n, Was thue ich, der ich im nächt'gen Dunkel Mir ...
124. Welch' ein Lärm, o Herr, brach Morgens In dem Gau der Schenke aus? Liebchen, ... ... stets Hafis ; allein Als dies Mittel ich versuchte, War's, o Jammer, gar so klein!
... kein Freund mit Kettenhaaren Meine Hand, o dann Heb' das Haupt ich in die Höhe Wie ein ... ... Eine Perl' entquillt. Trink' ich Blut auf diesem Felde, O so schilt mich nicht! Denn tatar'schen Moschusrehen Geb' ich ...
... nimmer zu. Lass deine Huld, o heil'ger Vogel, Mich freundlich leiten auf der Bahn! ... ... Lang ist der Weg; ich aber trete Die allererste Reise an. O Morgenlüftchen überbringe Den Ausdruck Ihm ... ... mich die Weggefährten fragen Ob deinem Gaue schon wir nah'n! O wolle mir die Pfade zeigen Nach deiner trauten Einsamkeit, ...
137. Geformt, o Bild, nach schönen Formen Ward deine reizende Gestalt, Und mit der ... ... schön: Ein Schattendach aus Ambrastaube Wähnt rings um Rosen man zu seh'n. Das Kriegsheer deines Traumgebildes Kam an; drum stellte jeder Mann ...
25. Geht dein Traumgebild vorüber An der Augen Rosenau'n, Tritt das Herz an's Augenfenster In der Absicht es zu schaun'n. Komm, denn Perlen und Rubine Streu' ich dir zu Füssen ...
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