... Lieber, als ein König heissen, Bettler sein in seinen Gau'n! Seine Seele aufzugeben Fällt dem Menschen leicht ; allein ... ... , des Königs, Sinne Schwand Hafis , behauptest du; Führ', o Herr, des Bettlers Pflege Wieder seinem Sinne zu!
... Dschemschidens, Der nur Monarchen ward verlieh'n, Wenn deines Widerscheines Schimmer Beschiene meines Ring' ... ... Verstand verlassen, Und wenn's durch diesen Wein gescheh'n, So hab' ich, was im Haus des Glaubens Mit mir geschieht, vorausgeseh'n. Des Königs und des ...
24. Bring', o Herr, doch jenen Moschushirschen Wieder auf Chŏtēn's Gebiet, Bringe jene ... ... Wünsch' ich nicht zu leben mehr: Bringe – hör' es, du o kund'ger Bote – Wieder eine Nachricht her! Eile, sel'ger ...
10. Gibt es frohere Gedanken Als an Becher ... ... Soll das Herz noch lang sich grämen Weil die Tage schnell vergeh'n? Mögen Herz und Tage schwinden! Doch was wird wohl dann gescheh'n? Trinke Wein, nicht Gram, und höre Auf den Rath des ...
138. Es entströmt ein Duft von Moschus Dem Chŏtēn der Morgenluft; ... ... der Abendwind mich an: Sollte eine Karawane Aus Chătā's Gebiete nah'n? Sein bin ich, so lang die Seele Nicht verlässt des Körpers ...
... Sünde wohl zu fürchten Die da Ander'n bringt Gewinn? Geh', und was du hast geniesse Ohne Scheu ... ... Wege ab Dieses würfelart'gen Klosters, Und kein Weg läuft unter'm Grab. Es vertritt die Rebentochter Dem Verstand die Wege schlau; ...
... Das Herz sich gar so sehr, O Herr, und deine Lippe Was gab sie ihm bisher? Den ... ... traulich hin, Dem Hohe oder Nied're Beschädigen den Sinn? O des beglückten Herzens, Das morgen so wie heut Der wonnigen ...
... Wirthe Wein nur reinigt Dir das Herz vom Gramesrost. Zwar, o Herz, ist es das Auge, Das bei dir den Wächter macht ... ... bestehle, habe Acht! Mühe dich mit regem Fleisse, Hoffest du, o Herz, auf Lohn: Denn es trägt, wer nichts ...
139. Erinnert Euch an jenen Tag, Den wir Genüssen weihten; ... ... Euch, erinnert Euch An jene frohen Zeiten! Der Gaumen ward durch bitter'n Gram Mir wie von Gift durchdrungen: Erinnert an die Zecher Euch, ...
17. Morgen ist's; darum, o Schenke, Fülle mir mit Wein ein Glas! Spute dich, ... ... Wenn dereinst aus meinem Thone Krüge formt des Himmels Hand, O dann fülle mir den Schädel Voll mit Weine bis zum Rand ...
2. Vom Nebenbuhler vermochte Sich nimmer mein Herz zu befrei'n; Der Spruch, es hasse ein Fabler Den anderen Fabler, traf ein. Der Vogt zerschlug mir die Humpe, Ich aber zerschlug ihm das Haupt, Da Zahn für Zahn ...
... die Liebe Weinen stets und fleh'n: Hätte doch mein Auge nimmer Dein Gesicht geseh' ... ... »Sah'st Mărūt du?« ruft. Fern von dir hat, o mein Götze, Qualen zu besteh'n Mein Hafis ; o lass ihn gnädig Dein Gesicht doch seh'n!
7. Heil Schĭrās! Nein, keine Lage Lässt mit seiner sich vergleichen; Lass, o Gott, von dir beschirmet, Nie ein Unglück es erreichen! Unser Rōknăbād vernehme Hundertmal ein: »Gott bewahre!« Denn sein süsses Wasser schenket Chiser' ...
... Die Geduld des Sprossers hegen. Sollst, o Herz, nicht über Wirren, Wenn Sein Haar dich fesselt, ... ... und Wissen stützet. Weil ja doch bei hundert Gaben Nur Vertrau'n dem Wand'rer nützet. Jener trunkenen Narzisse Steten Trotz muss ...
... dich dem Oste, Wenn dich Rosendüfte freu'n! Trägst du, wie einst Dschem, Verlangen Das Geheimste zu erspäh'n, So geselle dich dem Glase, Das dich lässt das Weltall seh'n! Nimmer sag' ich dir: »Dein Götze ...
... die Treue: Wolle sie, Allmächt'ger, Ihm verleih'n! Nur ein Kind noch ist mein ... ... , niederfliesst. Jener neuentblühten Rose Spuren Folgt mein Herz beständig nach, o Herr! Doch, wo ist es endlich hingerathen? Läng're ... ... In der Muschel von Hafisens Auge Einen Platz erwählt um auszuruh'n.
19. Jene Rose, jung und lächelnd, Die du, Herr, empfohlen mir, Jedem Neideraug' der Wiese Zu entzieh'n, empfehl' ich dir; Hält sie sich auch hundert Meilen Fern ...
... »Was du sündigend verbrochen Wird verzieh'n: d'rum trinke du! Und die göttliche Vergebung Waltet gnädig ... ... auch durch keine Mühe Sich mit Ihm vereinen kann, Dennoch wend', o Herz, nach Kräften, Alle deine Mühe d'ran! Meines ...
15. Ein Bachesrand, ein Stamm des Weidenbaumes Ein holder Freund, ... ... süsser Herzensräuber als Genosse, Ein holder Schenke, der wie Rosen blüht, O du Begünstigter von den Gestirnen, Der du erkennst der flücht'gen Tage ...
... Als auf dem Zweig die Rose Ihr Ohr weit aufgemacht: »O Herz, sei frohen Muthes! Den Freund mit rauhem Sinn Setzt ... ... Wird doch nicht nass davon; Und wären die Genüsse Von Dauer, o Hafis , Auf seinem Throne sässe Dschěmschīd noch ...
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