... der Vogel sein Hu Hu ertönen, O dann gib das Glas nicht aus den Händen: Wesshalb willst du ... ... Manne; Ohne Werth ist das was er bescheerte. Hat das Anseh'n, das die Macht verleihet, Hat die Herrschaft je Bestand gefunden? ...
... 's in jeder Lage. Bis zum Aufersteh'n der Todten Sollen heisse Triebe, Dir geweiht, mein Herz erfüllen ... ... höchste Liebe. Find' ich irgendwo Genüsse, Wie bei dir, o König? Mir, dem Zecher, dem Verruf'nen, Liegt am Ander'n wenig. Weil dir hundert neue Reize Hat ...
... Trennungsschmerzen! Lass' den Verstand im Sīndĕrūd begraben, Und trinke Wein bei'm Sang ĭrāk'scher Knaben! Du Sänger, dessen Lied und Wort wir ... ... und froh, den Freunden geben. Komm, gib den schweren Becher mir, o Schenke, Damit dich Gott aus voller Schale tränke! ...
... , und Feuer Will schleudern ich auf's Ordenskleid: O komm, o komm es anzuschauen: Ein Schauspiel ist's voll Herrlichkeit! Dort ... ... und stolz. Es holen sich die Fische Perlen Und streu'n aus Sehnsucht sie auf's Land, ...
... Hindern jedes Aug' zu schau'n Wo die Rosen und Jasmine Hingekommen dieser Au'n. Doch, o Wunder, dass der Giftwind Der vorbei am ... ... Ihren Duft Narcissen liess. O Hafis, die Zeit erkrankte, Bei so unglücksvoller That: ...
... Geheimniss; Mag es mir wie immer nun ergeh'n! Denn nicht länger kann ich mich gedulden; Währt's noch lang? Was soll mit mir gescheh'n? Meine Hirschkuh, die nach Moschus duftet, Tödte grausam nicht, o Jägersmann; Schäme dich vor jenem schwarzen Auge, Binde sie an ...
... die armen Herzberaubten Grausam der Verachtung weih'n? Soll ich länger krank noch bleiben, Ähnlich deinem Augenpaar? ... ... süssen Duft. Wenn mich auch der Liebe Hoffnung Neu belebt bei'm Weltgericht, So erhebt sich, aus Beschämung, Doch mein Haupt ...
... Würden Strasse wandelt Hat viel Gefahren zu besteh'n: D'rum frommt es dir an solchen Hügeln Nur leichtgeschürzt vorbei zu geh'n. Auf Kriegerheere sinnt der Herrscher, Und Schatz ... ... »Weit besser ist als Krieg und Händel, O Augenlicht! die Friedensruh'.« Den Staub zufried'ner ...
... Grundbau deines Lebens Auch dereinst in Trümmer geh'n, Soll dein Herz doch nimmer wähnen, Gleiches werd' auch dir gescheh'n. Weilt die Hoffnung des Genusses Dir im Haupt, musst du zuvor, O Hafis, zum Staube werden An der Einsichtsvollen ...
... schön fürwahr! Du auch der bei'm Herzgeliebten Dir erkohrst die Einsamkeit, Nütze den Moment, den kurzen ... ... Weht ein Seelenduft mich an: Saug' auch du ihn ein, o Meister, Hast du ein Geruchsorgan. Wenn ein Fremder einen Namen ...
... rein! Um mit Glanz die Tulpe und die Rose Zu verseh'n, erkor Deinen Fussstaub, als auf Staub und Wasser Schrieb das Schöpfungsrohr. Morgenwinde hauchen Ambradüfte: D'rum, o Schenke, auf! Bring' die reine dufterfüllte Traube ...
... Herz, die Faste Als ein Gast hochangeseh'n: Ein Geschenk ist sein Verweilen, Eine Huld sein Weitergeh'n. Auf die Klosterpforte flieget Wohl kein kluger Vogel jetzt ... ... Wiese hin den Fuss, Bote Ostwind, o dann bringe Du von mir ihm einen Gruss; ...
... Mir vergönnt bei dir zu sein. Wie, o Seele, soll ich schlafend Dein so holdes Bild erspäh'n, Wenn bisher mein Aug' vom Schlafe Nichts nur als ein Bild geseh'n? Hab' Erbarmen, denn aus Liebe Für dein schönes Angesicht ...
... Wär' mit dem Zeichen er verseh'n Das jedem Unglück wehrt? O trät' Er aus dem Vorhang doch Hervor, gleich Thränen klar, ... ... Augen Paar! Verschlösse nicht der Liebe Kreis Die Strasse zum Entflieh'n, So stände nicht Hafis, entherzt, Als ...
... Namen seines Wunsches nenne? Klar sehe ich, du wissest nicht O Gärtner, was der Herbst bedeute? Weh jenem Tag, an dem der ... ... Hafis , die Seel' von dir begehren, So schaff' die Ander'n aus dem Haus' Und lass dann willig ihn gewähren.
... Augen blicken Auf Sein holdes Wangenpaar, Dreh'n doch um denselben Spiegel Mond und Sonne sich sogar. Wäre ... ... Geister Wonnehain, Müssen ihres Lebens Perle Seele und Verstand dir weih'n. Blinden Fledermäusen ziemet Der Genuss der Sonne ... ... doch vor dem Volke, Das den Koran betet, flieh'n.
... Himmel fort und bringet Manchen Tag und manche Nacht. Gib, o Gott, dass Leïla's Sänfte – Diese Wiege für den Mond ... ... den Mund rubin , den süssen, Ihm nun auch Bestand verleih'n! Herz, du fielst: denn Lasten Grames Trägst ...
... dein Bild So hold herangeschritten.« Gib, du o Mann der Einsamkeit, Der Wohlgeruch verstreuet, ... ... « fliegt wieder nach Der Braue, krumm wie Bogen; O Taube, hüte dich: es kam Der Falke angeflogen. ... ... Mund Hafisens Lied vernommen, Kam, um das Königskraut zu schau'n, Von Ambraduft umschwommen.
... Wieder deinem Haar zu nah'n, Stimmt' ich gestern unablässig Nächtliches Gestöhne an. An ... ... vor. Um der Qual, die du mir schafftest, Zu entgeh'n, o Trennungsgluth, Muss ich selber mich vernichten, Wie es ...
... was das Schicksal schrieb, Ist nimmermehr erlaubt. O prahle doch mit Weisheit nicht, Denn, ... ... , So stirbt ein Aristoteles So wie der dümmste Mann. O Frömmler, geh' und halte mich Nicht für gering und klein: ... ... wird sein, Wer da getrunken, wie Hafis , Vom lauter'n, reinen Wein.
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