... zu betrüben Ob deiner Neider Spott, o Herz! Es liegt vielleicht bei näh'rer Prüfung Dein eig' ... ... kaufte seine Werke nie. Dem Einen gab man Weinpocale, Dem Ander'n gab man Herzensblut: Denn so verfährt man in dem Kreise, ...
... Doch das Aug' vergoss es dann: Gott, o Gott, wer hat verloren, Und wer ... ... in's Feuer!« Sprach Er hold, und hiess mich geh'n. Wer, o Herr, hat Ihn gelehret So auf Herzen sich versteh'n?
... geben. Der Ost berührt Sein Haar; o sieh Des niedrigen Himmels Schalten: Das was dem Winde er ... ... läng'rer Frist verstände. Ich sprach: »Den schönen Freund zu schau'n Will ich nun schlafen gehen.« Allein Hafisens Ach und ...
120. Brenne, Herz, denn durch dein Brennen Wird was frommt ... ... Arzt; allein Wenn er dich nicht krank erblicket, Wem verschreibt er Arzenei'n? O vertraue deinem Gotte Und verliere nicht den Muth! Weil, wenn sich ...
... mein Verlangen; Nie wohl werde ich, o Zipresse, Bis zu dir hinauf gelangen! Bleibt ein Rettungsweg für ... ... rückwärts ihn umflossen? Ob Er auch schon tausend Male Mich geseh'n und gut mich kenne, Fragt Er doch, sieht Er mich wieder ...
4. Aus dem Garten deiner Liebe schöpfet Selbst Rĭswān's Gefild des ... ... Und den Busen, der zum Braten ward. Wähne nicht, es sei'n zu deinen Zeiten Nur Verliebte trunken und verstört: Hast du nichts von ...
3. Des Glückes Morgen graut; wo ist Das Glas, der ... ... Zeit, Und Becher kreisen in der Runde. Damit die Sinne sich erfreu'n Und nie der Freude Zierden fehlen. Soll sich der goldene Pocal ...
... aufzugehen Ohne dich, wird er gespalten: O Ăhmēd's und o des Schöpfers Glück und wundervolles Walten! Bettler- und Monarchenherzen ... ... Nimmer hat auf Persiens Boden Mir die Knospe »Lust« geblühet; O wie schön ist Bagdad's Tigris, ...
2. Herz, sobald du wüst geworden Durch den rosenfarben Wein, ... ... Zirkelrund gebracht! Weiter zog die Karavane, Und du schläfst wenn Wüsten nah'n? Wohin gehst du, wen befrägst du Um den Weg? Was ...
... Reiches Feinde, gleich dem Feuer, Verlöschend warfst in eine Fluth; O Fürst, so mächtig wie Darius, Du, der der Sonne Kronenzier, ... ... sie sich erhöhet fühle, Tief in den Staub warfst deiner Thür! O trinke aus dem Wunderglase, Denn du, auf Dschem' ...
... eingeweihten Ärzten Von geheimen Leiden nicht. Pflanz', o Gärtner – ich verbiet es – Scheide ... ... Taucht ins Blut der Menschen sich! Allzu rasch geh'st du, o Seele, Du ermüdest, fürchte ich. Lass, o Zuckermund, die Frommen Für dich beten bei der Nacht: Salomons ...
41. Von meiner Sehnsucht gab ich Kunde Dem Wind in früher ... ... Mĕdschnūn, Da alle Worte des Verstandes Dem Liebenden nur Abbruch thun. O du mein Joseph aus Ägypten, Beschäftigt nur mit Reich und Thron, ...
31. Wohl lebt in allen Maghentempeln Kein einz'ger toller Mann, ... ... In Hoffnung, dass vielleicht man pflanze An's Ufer einen hohen Baum. O bringe mir das Schiff des Weines: Wenn ich den Freund nicht schauen ...
... werf' ich aus mit Glück. Durch deines Rosenkranzes Körner, O Scheïch, verlocke nimmer mich: Denn ist ein Vogel schlau und listig, Fängt er in keinem Netze sich. O geht, Ihr tugendhaften Männer! Fort ist mein tugendhafter Sinn; ...
36. Nun, wer bringt vom Herzensräuber Mir ein Schmeichelbriefchen her? ... ... du Meinesgleichen – Wie des Grames Fliete sticht! Nichts besitzt Hafis, o König, Was entspräche deiner Macht, Als nur Wünsche früh am Morgen ...
76. Ich gab mir tausendfache Mühe, Dass endlich Freund du werdest ... ... Schoss? Wenn jemals über jenen Onix, Der mir das Herz durch Neckerei'n In Blut getaucht, ich mich beklage, Dann – sollst du mein ...
11. Dschem's geheimnissvollen Becher Kann dein Blick erst dann erreichen, ... ... zu üben Nimmer du die Hoffnung nähren. Hast du diesem Königsrathe, O Hafis , dein Ohr geliehen, Kannst du auf des Tugendordens Königsstrasse ...
... ich ganz verbrannt; Erinn're dich, o Morgenlüftchen, Dass keinen Schutz ich bei dir fand. Erblicke ich ... ... Feuerbrand des Innern Lässt nichts, was sich ihm naht, verschont. O Herz, die Weisheit und das Leben Entschwanden dir im Selbstbetrug; ...
23. Gestern Abends gab der Sprosser – Pēhlĕwī nur sprach sein ... ... Treffend sprach zum Sohn der Bauer Den gebeugt der Jahre Last: »O mein Augenlicht! Du erntest Nur was du gesäet hast.« Deines ...
... Ich mein Herz wohl retten kann? O des Bogens den du zieh'st und spannest Straff auf mich, ... ... ja den Saum zurück. Was von allen Gütern dieser Erde Forderst, o Hafis, du noch? Wein verkostend, zieh'st du freundlich ...
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