17. Erprobt hab' ich mein Schicksal In dieser Stadt, mithin Muss fort ich aus dem Wirbel Mit meinem Bündel zieh'n. Weil ich so häufig seufze Und nage an der Hand, ...
... Wolle hören auf mein Fleh'n, Und auf meine Lage seh'n: Denn aus hundertfacher Qual Eilt' ich flüchtend ... ... Gnaden Thür, Dass ich möge für und für Hunderttausend Rosenau'n Und Jasminenfelder schau'n; Oder lass' in meine Brust ...
21. Der Paradies und Hölle theilet, Der Knotenlöser, Gott, ... ... Und wehret meiner Noth. Soll dieses Treiben frecher Wölfe Noch länger fortbesteh'n? Lass, Löwe Gottes, mich die Klauen, Die sieggewohnten, sehn! ...
41. Greife nach dem Glas, das Freuden ist geweiht, und komm; ... ... und komm! Horch dem Feind nicht, der dich heisset bleiben und nicht geh'n; Horch nur mir, der: Auf! dir sage, sei bereit und komm ...
14. Wirst du noch lange Zeit so hart und grausam sein, Und Herzen, ohne Grund, so herben Qualen weih'n? Ein blutgetränktes Schwert besitzt der Mann von Muth, Und selber bist du Schuld, bespritzet dich dein Blut.
45. Mit Dornen Grames ist der Weg zu dir besä't: Wo lebt ein Wandersmann, der diese Wege geht? Weisst du, wen man berühmt durch wahre Liebe nennt? Den, dem der Hauche Licht im Seelenantlitz brennt.
56. Behandle, Freund, nicht grausam deinen Feind; Trink' lauter'n Wein und sei vergnügt dabei; Den Rechtlichen gib deinen Kragen Preis, Doch von den Schurken mach' den Saum dir frei.
53. Dem Rechtlichen will ich die Seele weih'n; Gern wirst das Haupt du ihm zu Füssen legen: Doch weisst du, was da mag die Hölle sein? Die Hölle ist: Mit Schurken Umgang pflegen.
... er stets reicher werde; Das Weib will einen ander'n Gatten frei'n; Im Leichentuch, das Haupt voll Staub und Erde, ... ... dein Thun beschweren, Mög'st du auch Ander'n deine Schätze leih'n, Will's gleich der böse Satan dir ...
... Welten In Trümmer geh'n, So musste er auf einem festern Grunde Als diesem steh'n; Und liebte nicht die Zeit in ihren Werken Nur falschen ... ... Münzwardein; Und da das Schicksal keinen Hochgesinntern Als ihn geseh'n, So musst' es eine läng ...
21. Sie seh'n und hören nicht, wenn tückisch Das Rad sich gegen sie verschwor, ... ... Gar Viele denen Mond und Sonne Ein reiches Kissen mochte sein, Ruh'n doch zuletzt auf einem Pfühle Geformt aus Thon und Ziegelstein. Was ...
... , Lass die Lust sich stets erneu'n! Schreibt doch Gott im Paradiese Keinen Knecht in's Schuldbuch ... ... Würd'ge weilen an der Spitze Und nur Gute in den Reih'n. Besser wird es nie, o Schenke, Freude sei d' ...
29. Es wandte der Ăssāf des Zeitenkreises, Er, Tūrănschāh, der Geist der Welt, Der immerdar nur Körner edler Thaten Gesä't auf dieses Erdenfeld (Als vom Rĕdschēb man ein und zwanzig Tage ...
31. Ismăīl, der Ruhm des Glaubens, Und der Fürst der ... ... Dessen Rohr ein Redekünstler In der Rechtsgelehrtheit war, Ging am mitter'n Tag der Woche, Des Rĕdschēb's am achten Tag, Fort aus ...
27. Chălīl, der Bruder – mög' er ruh'n in Frieden! Hat sich, nach neun und fünfzigjähr'gem Leben, Hin nach der Gartenflur Rĭswān's begeben; Gott sei mit dem, was er gewirkt, zufrieden! Chălīl Ă'dīl ...
... ich auf der Liebe Samen, Den in's Herz ich dir gesä't. Immer wein' ich, und die Thräne, Hoch zum Strome schon geschwellt, Sei der Liebe zarter Same, Dir gesä't in's Herzensfeld. Hat sie doch, mein Blut ...
... Wo sind wir Beide nun? Die Weisheit ras't; man lasse sie Die Moschuskette schau'n; Im stillen Winkel weilt das Herz: Wo sind des Holden Brau'n? Bereit sind Sänger, Rosen, Wein; Doch fehlt der Freund ...
... , nur dein eig'nes Aug', Wer mich dem Tode weih't? Die Schuld der Sterne ist es nicht, Noch des Geschickes Neid. Ein reines Aug' nur kann erschau'n Hell wie des Neumond's Licht Das Mondlein dort; es ...
... Wer nur Einmal in den Apfel Eines schönen Kinnes biss? Kos't der Schenke gar so freundlich, Reisst's das Herz mir aus ... ... dass der West der Güte Diese Wiese nicht beglückt. Schon vergeh'n des Frühlings Tage: O gerechter Mann, erschein'! ...
... der Würden Strasse wandelt Hat viel Gefahren zu besteh'n: D'rum frommt es dir an solchen Hügeln Nur leichtgeschürzt vorbei zu geh'n. Auf Kriegerheere sinnt der Herrscher, Und Schatz und Kron' ist sein Begehr; Doch Seelenruh g'nügt dem Dĕrwīsche, Im Winkel eines Kālĕndēr. Nur nach dem ...
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