108. Engel klopften – gestern sah ich's – An das ... ... ihn in Becher dann. Die im Keuschheitsheiligthume Wohnen in der Geister Reih'n, Gaben mir, dem Staubbewohner, Den berauschend süssen Wein. Gar ...
... Liebe wecket, Soll mir kein Tag vorüberzieh'n: D'rum stell' ein Netz ich auf ... ... . Weil des Cypressenbaumes Schatten Ich Hoffnung nähre zu erspäh'n, Richt' ich der Liebe Ruf an Jeden Den holden Gang's ich nah'n geseh'n. Ich weiss, die Trauer nimmt ein Ende Und die Geschichte ...
... auch Tausende von Feinden Mit dem Tode mich bedroh'n, Bist nur du mein Freund geblieben, ... ... deiner Trennung Wohl geduldig? Gott bewahr'! Lieber als von Ander'n Pflaster Sind von dir die Wunden mir; Lieber als Těrjāk von Ander'n Ist mir Gift, gereicht von dir; Sterb' ich, durch ...
1. Aus den Banden deiner Locken Rettet sich kein Menschensohn, ... ... Vergeltungsrecht zum Hohn. Tritt nicht erst der Herzverbrannte In des Nichtseins Wüstenei'n, Wird im Heiligthum der Seele Er kein Auserwählter sein. Deiner ...
... kreisend um die Wiese Wie um sie das Morgenlüftchen kreist. Du o Licht der Augen der Berauschten! Ich verschmachte in des Harrens Qual: ... ... der Zeitlauf auf die holde Wange Eine schöne Schrift geschrieben dir, O so wende, Herr, der Bosheit Lettern Ab von ...
... schnell die Rose auch verblüht: D'rum gib, o Schenke, rasch im Kreise Den Wein herum, der rosig glüht, ... ... des Gebetes Wege Hafis um des Genusses Glück: Das Fleh'n der herzenskranken Männer, O weise, Herr, es nicht zurück!
... Wie mach' ich es möglich, o Götze, Den Gram deiner Liebe zu tragen, Und soll ich ... ... das Herz und den Glauben, Wobei ich im Vortheil noch bliebe. O Prediger, bleib' mir vom Leibe, Und sprich nicht vergebens, gleich ...
11. Was thue ich, o wandelnde Zipresse, Mit Rosenbeet und Rose, ohne dich? Was ... ... Feuer, das auf Sina lodert, Mit einer Fackel nicht zur Seite steh'n, Was thue ich, der ich im nächt'gen Dunkel Mir ...
124. Welch' ein Lärm, o Herr, brach Morgens In dem Gau der Schenke aus? Liebchen, ... ... stets Hafis ; allein Als dies Mittel ich versuchte, War's, o Jammer, gar so klein!
... kein Freund mit Kettenhaaren Meine Hand, o dann Heb' das Haupt ich in die Höhe Wie ein ... ... Eine Perl' entquillt. Trink' ich Blut auf diesem Felde, O so schilt mich nicht! Denn tatar'schen Moschusrehen Geb' ich ...
... nimmer zu. Lass deine Huld, o heil'ger Vogel, Mich freundlich leiten auf der Bahn! ... ... Lang ist der Weg; ich aber trete Die allererste Reise an. O Morgenlüftchen überbringe Den Ausdruck Ihm ... ... mich die Weggefährten fragen Ob deinem Gaue schon wir nah'n! O wolle mir die Pfade zeigen Nach deiner trauten Einsamkeit, ...
137. Geformt, o Bild, nach schönen Formen Ward deine reizende Gestalt, Und mit der ... ... schön: Ein Schattendach aus Ambrastaube Wähnt rings um Rosen man zu seh'n. Das Kriegsheer deines Traumgebildes Kam an; drum stellte jeder Mann ...
25. Geht dein Traumgebild vorüber An der Augen Rosenau'n, Tritt das Herz an's Augenfenster In der Absicht es zu schaun'n. Komm, denn Perlen und Rubine Streu' ich dir zu Füssen ...
... Lieber, als ein König heissen, Bettler sein in seinen Gau'n! Seine Seele aufzugeben Fällt dem Menschen leicht ; allein ... ... , des Königs, Sinne Schwand Hafis , behauptest du; Führ', o Herr, des Bettlers Pflege Wieder seinem Sinne zu!
... 's, o Siegelring Dschemschidens, Der nur Monarchen ward verlieh'n, Wenn deines Widerscheines Schimmer Beschiene meines Ring's Rubin? ... ... Haus hat mein Verstand verlassen, Und wenn's durch diesen Wein gescheh'n, So hab' ich, was im Haus ...
24. Bring', o Herr, doch jenen Moschushirschen Wieder auf Chŏtēn's Gebiet, Bringe jene ... ... Wünsch' ich nicht zu leben mehr: Bringe – hör' es, du o kund'ger Bote – Wieder eine Nachricht her! Eile, sel'ger ...
10. Gibt es frohere Gedanken Als an Becher ... ... Soll das Herz noch lang sich grämen Weil die Tage schnell vergeh'n? Mögen Herz und Tage schwinden! Doch was wird wohl dann gescheh'n? Trinke Wein, nicht Gram, und höre Auf den Rath des ...
138. Es entströmt ein Duft von Moschus Dem Chŏtēn der Morgenluft; ... ... der Abendwind mich an: Sollte eine Karawane Aus Chătā's Gebiete nah'n? Sein bin ich, so lang die Seele Nicht verlässt des Körpers ...
2. Trinkst du Wein, so giess' ein wenig Hefe auf den Boden hin! Ist die Sünde wohl zu fürchten Die da Ander'n bringt Gewinn? Geh', und was du hast geniesse Ohne Scheu' ...
20. Einen besser'n Blick als diesen Schleud're auf ... ... gebiert ja Mutter Erde Einen besser'n Sohn als ihn. Mein Ermahner sprach: »Nur Kummer ... ... und drücke Küsse auf des Schenken Mund« O dann höre mich, o Seele! Bess'res thut dir Niemand kund ...
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